Umschulung zum/ zur Yogalehrer/in

Yoga- heilsam für Körper und Geist. © Dirima – Fotolia.com

Sie interessieren sich für eine Umschulung zum/zur Yogalehrer/in? Erst einmal ein paar Fakten. Der Begriff Yoga bezeichnet eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen, die aus der indischen philosophischen Tradition entsprungen sind. In Deutschland wird Yoga immer beliebter, da es im stressigen Alltag der meisten Menschen eine beruhigende Abwechslung darstellt und sowohl das körperliche als auch das geistige Wohlbefinden verbessert.

Die immer weiter steigende Nachfrage nach Yoga-Stunden führt dazu, dass auch immer mehr Yogalehrer benötigt werden.

Für Menschen, die sich in einer beruflichen Sackgasse befinden oder die Abstand vom Stress der meisten Büros gewinnen wollen, kann eine Umschulung zum Yogalehrer daher eine sehr sinnvolle Alternative sein, um sich eine neue berufliche Zukunft aufzubauen.

Der Beruf des Yogalehrers ist das Richtige für Sie, wenn Sie...
Zur Yogalehrerin umschulen lassen
  • ein spiritueller Mensch sind – Herz statt Kopf
  • schon einige Jahre selbst Yoga praktizieren
  • gerne mit Menschen arbeiten
  • eine ruhige, sympathische Austrahlung haben
  • nicht unbedingt abhängig von dem Verdienst als Yogalehrer sind
  • bereit sind, sich in mehreren Yogadisziplinen und laufend weiterzubilden um sich von der zahlreichen Konkurrenz abzuheben

 

Das Berufsbild des Yogalehrers

Yogalehrer unterrichten ihre Schüler in verschiedenen Praktiken, die zu dieser Lehre zählen. Dabei gibt es Übungen, die in erster Linie im geistigen Bereich angesiedelt sind. Insbesondere Meditationsübungen werden hier angeboten. Darüber hinaus gibt es auch verschiedene körperliche Übungen. Diese Übungen dienen zwar ebenfalls der Entspannung, können jedoch auch sehr anstrengend sein. Verschiedene Schulen innerhalb dieser Lehre bieten hier verschiedene Praktiken an. Die meisten Yogalehrer sind entweder selbstständig oder an einer Yogaschule angestellt.

 

Die Zukunftsaussichten für Yogalehrer

Da Yoga als Entspannungstechnik auch in Deutschland immer beliebter wird, sind die Berufsaussichten für Yogalehrer grundsätzlich gut. Allerdings kann es schwierig sein, eine Anstellung an einer Yogaschule zu finden. Viele Menschen, die in diesem Beruf arbeiten wollen, müssen sich daher selbstständig machen. Dies bedeutet zum einen immer ein gewisses Risiko, zum anderen müssen Sie sich auch nicht nur um den Yogaunterricht kümmern, sondern auch um die Kundengewinnung und um betriebswirtschaftliche Dinge, damit Sie erfolgreich in diesem Bereich arbeiten können. Daher sollten Sie sich genau überlegen, ob Sie gegebenenfalls zu diesem Schritt bereit wären.

 

Die Umschulung zum Yogalehrer

Der Begriff Yogalehrer ist nicht gesetzlich geschützt. Dies bedeutet, dass Sie viele verschiedene Möglichkeiten haben, um sich zum Yogalehrer auszubilden. Sie können Kurse an verschiedenen Yoga-Instituten belegen, im Selbststudium die Yoga-Philosophie aus Büchern erlernen oder bei einer Reise durch Indien direkt vor Ort die Techniken kennenlernen. Allerdings rechnet ein erheblicher Teil der Kunden einer Yogaschule die Kurse über die Krankenkasse ab, die einen Yogakurs pro Jahr ermöglicht. Um die Kurse mit der Krankenkasse abzurechnen, müssen jedoch bestimmte Grundvoraussetzungen erfüllt sein.

Die Ausbildung zum Yogalehrer muss mindestens zwei Jahre dauern und verschiedene Grundlage im Bereich der Anatomie und Physiologie beinhalten. Außerdem müssen Sie über eine Vorausbildung als Psychologe, Pädagoge, Sportwissenschaftler, Physiotherapeut oder in einem ähnlichen Bereich verfügen. Wenn Sie eine Krankenkassenzulassung als Yogalehrer erhalten wollen, müssen Sie daher zunächst eine Umschulung oder ein Studium in einem dieser Bereiche durchführen.

 

Für wen ist die Umschulung zum Yogalehrer geeignet?

Die Umschulung zum Yogalehrer eignet sich für fast alle Menschen, die in ihrem bisherigen Beruf keine Zukunftsaussichten sehen und die Spaß an dieser Entspannungsmethode haben. Insbesondere wenn Sie aufgrund einer psychischen Erkrankung Ihren Beruf wechseln müssen, kann diese Arbeit sehr sinnvoll sein, da sie sehr entspannend wirkt. Auch wenn Sie beispielsweise an Rückenschmerzen leiden, gilt Yoga als sehr förderlich, weshalb die Tätigkeit in diesem Bereich sehr geeignet erscheint.

 

Die Förderung der Umschulung

Da Yogalehrer kein anerkannter Ausbildungsberuf ist, kann es unter Umständen schwer sein, eine Förderung durch die Arbeitsagentur zu erhalten. Allerdings gibt es auch hier Möglichkeiten, eine Förderung durch das Arbeitsamt zu erhalten. Die Sachbearbeiter haben in diesem Bereich stets einen gewissen Spielraum und können auch derartige Maßnahmen bewilligen. Allerdings ist es notwendig, gut begründen zu können, weshalb Ihnen die Ausbildung als Yogalehrer den Weg aus der Arbeitslosigkeit ebnen könnte. Sonst bleibt nur, die Ausbildung selbst zu finanzieren.

 

Wie viel verdient man nach einer Umschulung zum Yogalehrer/ zur Yogalehrerin?

Yoga zählt zu den immer beliebter werdenden fernöstlichen Entspannungstechniken, sodass sich vermehrt Yogafans zum Yogalehrer bzw. zur Yogalehrerin ausbilden lassen. Die Umschulung zum Yogalehrer bzw. zur Yogalehrerin bietet die Chance, eigenständig oder in Einrichtungen als Lehrer die Entspannungssportart zu unterrichten. Dennoch besitzen Yogalehrer im Gegensatz zu Ausbildungsberufen kein geregeltes Monats- oder Jahreseinkommen. Ihr Verdienst hängt letztendlich davon ab, ob sie bei einem Institut oder einer Einrichtung angestellt sind oder selbstständig sind. Bei einer Selbstständigkeit bestimmt das Einkommen zugleich die Tatsache, ob sie nur Yogaunterricht anbieten oder ihr Dienstleistungsangebot um weitere Angebote erweitern.

Durchschnittlich unterrichten Yogalehrer, deren einzige Einnahmequelle die Abhaltung von Yogasitzungen, ungefähr 18 Stunden pro Woche. Dies hängt mit der Tatsache zusammen, dass sowohl die Zeit für mehr Unterricht nicht gegeben ist und der Körper Ruhephasen benötigt. Im Durchschnitt dauert eine Yogasitzung 90 Minuten, wobei Yogalehrer hierfür meist 30 Euro verdienen. Bei einer Arbeitswoche von sechs Tagen mit je drei Einheiten Tag verdienen Yogalehrer somit monatlich rund 2.300 Euro brutto. Somit ist ein Jahresgehalt von 27.600 Euro brutto für ausgebildete, selbstständige Yogalehrer möglich, wenn sie keine Sonderzahlungen wie Weihnachts- und Urlaubsgeld erhalten.

Ebenfalls bestimmt die Ausbildung stark den Verdienst für Yogalehrer. Yogalehrer müssen vor ihrer Ausbildung selbst mindestens zwei Jahre die Sportart betrieben haben und in den meisten Fällen über ein Mindestalter und eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen. Gut ausgebildete Yogalehrer mit jahrelanger Erfahrung mit Yoga können für eine Yogasitzung auch mehr als 30 Euro verlangen. Hierbei wird jedoch die Grenze von 60 Euro für eine Einzelstunde meist nicht überschritten. Zudem bieten manche Yogalehrer Zehner-Blocks zu einem Gesamtpreis von ungefähr 140 Euro an. Yogakurse für Gruppen umfassen meist zwischen sieben und 17 Teilnehmer. Auch hier sind Vergünstigungen möglich. Zusätzlich zum regulären Unterricht halten viele Yogalehrer zusätzliche Wochenendworkshops oder bestimmte Ferienangebote mit unterschiedlicher Gestaltung ab. Teilnehmer an diesen Workshops zahlen durchschnittlich für die Teilnahme an den Veranstaltungen zwischen 200 und 250 Euro. Jeder einzelne Kurs und jede Veranstaltung wirkt sich auf den Gesamtverdienst aus.

Dennoch muss der Yogalehrer von den Einnahmen noch die Raummiete und die eigenen Anfahrtskosten finanzieren sowie administrative und organisatorische Aufgaben übernehmen. Somit erhält er trotz Sonderangebot nicht den vollen Umfang der Teilnahmegebühren als Verdienst ausbezahlt.

 

Alternative Ausbildung per Fernstudium erlernen

Wenn Sie die Alternative eines Fernstudiums bevorzugen, finden Sie ebenfalls einige interessante Angebote in ähnlichen Bereichen. Eine sehr gute Möglichkeit wäre beispielsweise ein Fernstudium zum Entspannungstrainer oder auch ein Fernstudium für die Wellnessberatung wäre eine interessante Alternative.

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Christian Krumes

2 Gedanken zu „Umschulung zum/ zur Yogalehrer/in“

  1. Ich fand die Ausbildung zur Yogalehrerin bei Yoga Vidya eher mittelmäßig. Hauptsache viele Leute in einem Kurs und viel verdient. Teilweise auch ziemlich seltsame Aktionen, wie dass man gemeinsam aufs Klo gehen musste und ähnliche Sachen, die wie ich meine nicht in eine Ausbildung zum Yogalehrer gehören.

  2. Ich habe eine Ausbildung zur Yogalehrerin bei yoga Vidya abgeschlossen und ich muss sagen, dass es die beste Zeit meines Lebens war! Der Zusammenhalt in der Gruppe war einfach toll, wir haben unglaublich viel gelernt (ich mache schon seit über 15 Jahren Yoga) und eine tolle Grundlage für unseren Job als Yogalehrer geschaffen. Das ist jetzt fast 1 Jahr her und ich bin gerade dabei mir eine Gewerbefläche für mein neuees, eigenes Yogastudio zu suchen. Also eine absolute Empfehlung von mir!

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