Zweite Ausbildung zum Gärtner / zur Gärtnerin

Durch eine Zweitausbildung können Gartenfans ihre Leidenschaft zum Beruf machen.

An der frischen Luft arbeiten und auch während der Arbeitszeit die Schönheit der Natur genießen – einen solchen Berufsalltag können sich viele Menschen vorstellen, die über den Inhalt ihrer künftigen Zweitausbildung nachdenken. Sehr passend ist es da, sich die verschiedenen Varianten einer 2. Ausbildung zum Gärtner beziehungsweise zur Gärtnerin genauer anzusehen.

Diese zweite Ausbildung kann in sehr unterschiedlichen Betrieben erfolgen, auch wenn die Pflege von Pflanzen in der Regel ganz deutlich im Mittelpunkt aller Arbeiten steht. Die möglichen Fachrichtungen sind Gärtner/Gärtnerin Fachrichtung Baumschule, Gärtner/Gärtnerin Fachrichtung Obstbau, Gärtner/Gärtnerin Fachrichtung Staudengärtnerei, Gärtner/Gärtnerin Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau, Gärtner/Gärtnerin Fachrichtung Friedhofsgärtnerei, Gärtner/Gärtnerin Fachrichtung Gemüsebau und Gärtner/Gärtnerin Fachrichtung Zierpflanzenbau.Je nach Variante können in der Ausbildung auch die Beratung von Kunden oder der Verkauf mehr oder weniger stark zum Alltag gehören.

 

Zukunftsaussichten als Gärtner / Gärtnerin

Wie viele kleinere und mittelständische Betriebe sind auch Gärtnereien häufig auf der Suche nach dem passenden „Nachwuchs“. Wer also eine Zweitausbildung zum Gärtner beziehungsweise zur Gärtnerin anstrebt, hat recht gute Chancen, auch einen Ausbildungsplatz zu finden. Selbstverständlich darf die Begeisterung für den Job nicht fehlen und es sollte sich keineswegs um Ambitionen handeln, die schon bei der nächsten Schlechtwetterfront in Vergessenheit geraten.

Angehende Gärtner sollen sich dessen bewusst sein, dass sie einen Beruf in der freien Natur anstreben oder zumindest zeitweise viel Zeit im Freien verbringen werden. Ist dies für die Azubis in Ordnung oder sogar das Ziel ihrer Träume, sollten Sie keine Probleme mit ihrer beruflichen Zukunftsplanung haben. Gärtnereien gibt es in den meisten Städten und Gemeinden, sodass theoretisch und praktisch viele Arbeitgeber infrage kommen, bei denen sich die 2. Ausbildung absolvieren lässt. Eine gute Bewerbung und ein guter erster Eindruck werden dann ihren Teil dazu beitragen, dass die zweite Ausbildung bald starten kann.

 

Inhalte der Zweitausbildung zum / zur Gärtner / Gärtnerin

Welche praktischen Fertigkeiten die Azubis in ihrer Zweitausbildung zum Gärtner oder zur Gärtnerin erlangen, hängt unter anderem vom Ausbildungsbetrieb ab. Da es sich allerdings um eine offiziell anerkannte Ausbildung handelt, die sowohl in dem ausbildenden Betrieb als auch in der Berufsschule stattfindet, gibt es starke Überschneidungen bei den Lehrinhalten. Die in der Regel drei Jahre dauernde Ausbildung beinhaltet beispielsweise das Erlangen wichtiger biologischer Grundkenntnisse rund um die unterschiedlichen Pflanzenarten. Darüber hinaus werden Chemie, Mathematik und Werken gelehrt.

Die handwerklichen Fähigkeiten und der Umgang mit den Pflanzen im Allgemeinen werden ebenfalls gut geschult, während die 2. Ausbildung zum Gärtner oder zur Gärtnerin läuft. In der Regel nehmen die allgemeine Geschicklichkeit und die Fähigkeit beim behutsamen Umgang mit Pflanzen während der zweiten Ausbildung ebenso zu wie die Kundenorientierung, denn schließlich müssen sich die Azubis oftmals auch im Verkauf bewähren.

 

Förderung und Finanzierung der Zweitausbildung zum / zur Gärtner / Gärtnerin

Viele angehende Gärtnerinnen und Gärtner starten mit viel Spaß und Freude in diese 2. Ausbildung. Oftmals unterscheidet sich der Berufsalltag so stark vom bisher ausgeübten Beruf, dass die Gärtnerkunst als wunderbare Alternative empfunden und mit viel Elan ausgeübt wird. Wer eine zweite Ausbildung absolviert, ist aber nicht nur auf die Freude am Arbeiten, sondern auch auf Geld für den Lebensunterhalt angewiesen.

Während der Zweitausbildung erhalten die Azubis eine Vergütung, die zwischen rund 500 und rund 900 Euro pro Monat liegen kann. Bei einem ersten Gespräch mit potenziellen Arbeitgebern kann dies besprochen werden. Falls Sie mit diesem Geld Ihren Lebensunterhalt nicht finanzieren können, weil Sie beispielsweise ein Kind versorgen müssen oder ein besonderer Härtefall vorliegt, kann es auch Förderungen geben.

Wie diese aussehen, erfahren Sie bei einem Beratungsgespräch, zum Beispiel bei der Agentur für Arbeit. In einigen Fällen kommen Hartz IV, Wohngeld oder die Berufsausbildungsbeihilfe infrage.

 

Zweitausbildung oder Umschulung? Was ist das Richtige für mich?

Wer schon lange in einem „Gartenberuf“ arbeitet oder bereits eine handwerkliche Ausbildung in einem ähnlichen Beruf absolviert hat, kann eine Umschulung zum Gärtner oder zur Gärtnerin anstreben. Der wichtigste Vorteil dabei ist es in der Regel, dass die Zweitausbildung dann verkürzt absolviert werden kann, da der Ausbildungsbetrieb und die Berufsschule die Vorleistungen anerkennen.

Handelt es sich aber um eine echte 2. Ausbildung, so liegen keine oder keine ausreichende Erfahrungen vor. Die zweite Ausbildung ist demnach eine echte neue Orientierung im Berufsleben.

 

Wie finde ich einen Ausbildungsbetrieb für das Berufsbild Gärtner / Gärtnerin?

Viele Gärtnereien sind auf der Suche nach fähigen und engagierten Auszubildenden und schalten dementsprechend auch Inserate in den örtlichen Tageszeitungen und Anzeigenblättern oder in regionalen Internetportalen. Wenn Sie nicht darauf warten möchten, dass Sie zufällig über eine solche Anzeige „stolpern“, so können Sie selbstverständlich alle Gärtnereien, Betriebe für Garten- und Landschaftsbau und ähnlichen Unternehmen und Organisationen anrufen und dort nach freien Ausbildungskapazitäten fragen.

Oftmals erhalten Sie dann schnell eine lange Liste mit Betrieben, die für Ihre Zweitausbildung infrage kommen. Besonders gut klappt die Bewerbung manchmal dann, wenn Sie persönlich vorstellig werden. So können Sie gleich erläutern, warum Sie gerade diese 2. Ausbildung für sich wählen möchten und was Sie an dem jeweiligen Betrieb interessiert.

 

Alternative Berufe per Fernstudium erlernen

Einen praktischen Beruf wie den des Gärtners kann man nur sehr schwer ohne direkte Anwesenheit erlernen. Dies ist der Grund dafür, dass Sie Ihre Zweitausbildung zum Gärtner nicht per Fernstudium oder Fernkurs absolvieren können.

Es gibt aber verschiedene spannende Kurse, die Sie neben oder statt der 2. Ausbildung absolvieren können, wenn Sie sich für Pflanzen und Gartenarbeiten interessieren. So könnte vor allem ein Kurs zur Gartengestaltung im Rahmen der zweiten Ausbildung sinnvoll sein.

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