Kurszeiten, Kursdauer, nötige Praktika und Lernzeiten zu Hause sind zeitliche Rahmenbedingungen, die Sie unbedingt vor dem Beginn einer Umschulung bedenken sollten. Auch macht es einen Unterschied, ob Sie diese Umschulung berufsbegleitend absolvieren werden, oder ob Sie tagsüber ausreichend Zeit für Ihre Weiterbildung haben.
In diesem Fall ist der Faktor Geld ebenso nicht unwesentlich, denn je länger die Umschulung dauert, und Sie in dieser Zeit über kein eigenes Einkommen verfügen, desto größer sind die finanziellen Einbussen, die Sie während der gesamten Umschulungszeit bis zum Finden des neuen Jobs in Kauf nehmen müssen. Es gilt also unbedingt zu prüfen, ob sich Ihr Umschulungsvorhaben auch zeitlich realistisch umsetzen lässt.
Nicht nur die eigentlichen Kurszeiten beachten
Selbstverständlich kommt der Zeitfaktor auf die gewählte Weiterbildung an. Denn der Zeitaufwand kann so unterschiedlich ausfallen, wie die Anzahl der Umschulungsmöglichkeiten am Markt. Jedoch sollten Sie sich unbedingt vorab einen Zeitplan aufstellen, der Ihnen einen realistischen Überblick verschafft, wie Ihr Leben während der Weiterbildung aussehen wird. Denn meist nicht nur die eigentlichen Kurszeiten reichen für die Umschulung aus. Gefragt sind oft auch Praxiseinheiten in Betrieben, Lernzeiten und Vorbereitungsarbeiten von zuhause aus.
Müssen Sie zusätzlich auch noch Geld verdienen, also Ihre Umschulung berufsbegleitend ausführen, dann kann Ihr Zeitpensum für die Dauer der Weiterbildung durchaus massiv begrenzt sein. Machen Sie sich deshalb einen genauen Zeitplan und überlegen Sie sich, wie Sie die nötigen Anforderungen für die Umschulung, aber auch für Ihren noch auszuführenden Job, sowie für eventuelle familiäre Pflichten zeitlich umsetzen können. Denn nicht selten brechen Menschen Ihre Weiterbildung ab, weil sie die zeitlichen Anforderungen zu Beginn unterschätzt haben.
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