Umschulung zum Luftverkehrsfachmann/ zur Luftverkehrsfachfrau

Bescheren Sie anderen einen guten Flug!
© Colinda McKie – Fotolia.com

Das Berufsbild des Luftverkehrs-fachmanns/ der Luftverkehrsfach-frau umfasst eine Vielzahl an Aufgaben an Bord eines Flugzeuges und am Boden. In erster Linie kümmern sie sich um die Abfertigung und kümmern sich um die anfallenden Aufgaben beim Check-In sowie während des Fluges. Mit großer Kundenorientierung verkaufen sie des Weiteren Dienstleistungen und Produkte während und um den Flug herum.
Dabei müssen Verkaufs- und Beratungsgespräche geführt werden und Informationen an den Kunden vermittelt werden.
Der Luftverkehrsfachmann/ die Luftverkehrsfachfrau findet typischerweise Anstellung bei Fluggesellschaften. Durch die internationale Ausrichtung der Ausbildung ist auch die Anstellung bei ausländischen Fluggesellschaften möglich.

 

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten im Bereich des Luftverkehrs sind tendenziell positiv. Prognosen sehen teilweise eine Verdopplung des Flugverkehrs bis zum Jahr 2020 voraus. Diese Entwicklung wirkt sich auch positiv auf den Bedarf der Wirtschaft an gut ausgebildeten Luftverkehrsfachmännern/ Luftverkehrsfachfrauen aus. Mit dieser Zunahme im Flugverkehr wird nicht nur der Bedarf an diesem Beruf für den Dienst an Bord steigen, auch bei der Bewältigung der Aufgaben an Boden werden zusätzlich die Dienste dieses Berufes gefordert.

 

Inhalte und Dauer der Umschulung

Die Umschulung zum Luftverkehrsfachmann/ zur Luftverkehrsfachfrau kann in rein schulischer Form erfolgen oder als duale Ausbildung bei einer Fluggesellschaft mit begleitendem Besuch der Berufsschule. Die schulische Umschulung dauert in der Regel 24 Monate, die duale Ausbildung erfordert in der Regel 36 Monate, wobei die Möglichkeit der Ausbildungsverkürzung bei sehr guten Leistungen besteht.

Die rein schulische Umschulung ist wiederum aufgeteilt in eine Hälfte bestehend aus theoretischem Unterricht sowie 30 Prozent praktischem Unterricht und 20 Prozent Betriebspraktikum. In dieser Zeit werden im praktischen Teil des Unterrichts die Buchung und der Verkauf von Dienstleistungen im Luftverkehr gelehrt sowie die Fluggastabfertigung, Flugzeugabfertigung und die Abwicklung der Luftfracht. Im theoretischen Teil der Ausbildung werden Luftverkehrsmanagement, allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen und die Grundlagen der elektronischen Datenverarbeitung unterrichtet. Des Weiteren werden Service- und Kommunikationstraining sowie Stress- und Konfliktmanagement durchgeführt, um die Umschüler auf die kommenden Aufgaben im Beruf vorzubereiten. Auch gesetzliche Regelungen wie beispielsweise die Grundkenntnisse der einschlägigen Steuern, der Zollbestimmungen und des Zollverfahrens werden vermittelt. Schließlich stehen noch Erste-Hilfe, Verkehrsgeographie, Englisch und Interkulturelles Training auf dem Lehrplan.

 

Zielgruppe der Umschulung

Prinzipiell richtet sich die Umschulung zum Luftverkehrsfachmann/ zur Luftverkehrsfachfrau an alle Menschen, die bereits im Servicebereich gearbeitet haben. Auch für Menschen mit einem kaufmännischen Hintergrund kann diese Umschulung interessant sein. Generell sollte das Interesse an kaufmännischen und verwaltenden Tätigkeiten vorhanden sein, aber auch gleichzeitig die Bereitschaft vorhanden sein im Servicebereich beratend zu arbeiten. Gute Kommunikationsfähigkeiten sind ebenso gefragt wie eine gute Konzentration und eine ausgeprägte Merkfähigkeit.

 

Fördermaßnahmen

Im Rahmen einer schulischen Umschulung fallen unter Umständen Kosten in Form von Schulgeld an. Diese Kosten können prinzipiell befähigen den Bildungsgutschein der Bundesagentur für Arbeit in Anspruch nehmen zu können. Diese Förderung gemäß Paragraph 77 Absatz 3 im Sozialgesetzbuch III und Paragraph 16 Absatz 1 im Sozialgesetzbuch II kann aber auch darüber hinaus zur Hilfe bei der Begleichung der Lebensunterhaltungskosten dienen.
Bei einer dualen Ausbildung besteht Anspruch auf Ausbildungsvergütung. Gleichzeitig kann aber auch bei Bedarf der Bildungsgutschein in Anspruch genommen werden, wenn die Bundesagentur für Arbeit die Förderung anerkennt.

 

Anbieter der Umschulung

Als Anbieter der Umschulung zum Luftverkehrsfachmann/ zur Luftverkehrsfachfrau kommen in erster Linie die Fluggesellschaften als Anbieter für einen Ausbildungsplatz in Frage. Für die rein schulische Ausbildung gibt es einige wenige private Berufsschulen, die eine solche Form der Umschulung anbieten.

 

Konkrete Anbieter dieser Umschulung sind:

 

Alternative Umschulungen im Fernstudium

Eine direkte Umschulung zum Luftverkehrsfachmann/ Luftverkehrsfachfrau existiert nicht, es können aber alternativ verschiedene Fernstudiengänge genannt werden, die ähnliche Ausbildungsinhalte haben. Beispielsweise gibt es Fernstudiengänge in Logistikmanagement, Betriebswirtschaftslehre, Hotel- und Touristikmanagement und in Tourismuswirtschaft.

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