Fast jedem Menschen ist hierzulande schon die eine oder andere Norm und die eine oder andere Vorschrift begegnet. Heute gibt es kaum ein Unternehmen, in dem noch keine Aktivitäten in Richtung eines umfassenden Qualitätsmanagements durchgeführt wurden. Darüber hinaus hat das Thema Qualitätsmanagement auch die öffentlichen Stellen erreicht und der Trends ist auch hier ungebrochen. Ob Universität oder Kindergarten, Kirchengemeinde oder Behörde, ohne das Qualitätsmanagement, kurz QM genannt, läuft kaum noch etwas.
Wer in diesem Bereich eine berufliche Laufbahn eingeschlagen hat, kann mit ganz unterschiedlichen Aktivitäten beschäftigt sein. Vor allem ist dieser Arbeitsalltag von der Branche abhängig, in dem man nach einer Umschulung, Weiterbildung oder Ausbildung arbeitet. So wird ein Verantwortlicher für Qualitätsmanagement in einer Fabrik mit ganz anderen Aufgaben betraut sein als ein QM-Manager in einer Stadtverwaltung. Bei jedem QM-Prozess geht es allerdings um ähnliche Ziele. Wer hier arbeitet, ist für die Verbesserung der Prozessqualität mitverantwortlich. Er analysiert beispielsweise bestehende Abläufe und entwickelt Optimierungsprozesse. Dies spart in der Regel Ressourcen und macht das Arbeiten wesentlich effektiver.
Wer eine Umschulung in diesem Bereich anstrebt oder sich generell über QM-Prozesse informieren möchte, kann dies zum Beispiel über die Deutsche Gesellschaft für Qualität oder über einen branchenspezifischen Verband wie zum Beispiel den Verein für Qualitätsmanagement in der Fahrzeugüberwachung e.V. tun.
Zukunftsaussichten im Bereich Qualitätsmanagement
Die Bestrebungen, Unternehmen und Organisationen noch effizienter zu machen und die Qualität der Leistungen und Produkte zu optimieren, sind heute fast überall gefragt. Die Anzahl der Zertifizierungen, sei es durch den TÜV oder über andere Stellen, nimmt kontinuierlich zu und ist auf einem sehr hohen Level angelangt. Wer sich also dafür interessiert, in seinem Arbeitsalltag alles für die Optimierung zu tun, hat beruflich „gute Karten“. Es lohnt sich dann besonders, sich über mögliche Umschulungsmaßnahmen, über einschlägige Weiterbildungsoptionen oder über Zweitausbildungen zu informieren.
Es wird nicht schwierig sein, eine Karriere im QM-Bereich aufzubauen. Besonders gut Chancen haben diejenigen angehenden QM-Mitarbeiter, die bereits Erfahrungen in der Branche gesammelt haben, in der sie später arbeiten möchten. Die QM-Qualifikation ergänzt dann die bisherigen Kenntnisse und führt zu einem stimmigen Arbeitnehmerprofil.
Inhalte und Länge der Umschulung im Bereich Qualitätsmanagement
Die Frage nach den Inhalten und nach der Dauer einer Umschulung im QM-Bereich ist nicht ganz einfach zu beantworten. Dies liegt vor allem daran, dass ganz unterschiedliche Aus- und Weiterbildungswege zu einem Start in die QM-Karriere verhelfen können. Wer sich beispielsweise künftig in einer Führungsposition sehen möchte, kann sich für den akademischen Weg entscheiden und statt einer gewöhnlichen Umschulung den Weg über die Universität oder FH gehen. Dort gibt es Aufbaustudiengänge im Bereich Qualitätsmanagement, die mehrere Semester dauern.
Wer dagegen eine Ausbildung vorzieht, kann zum Beispiel diejenige zur Qualitätsmanagement Fachkraft nach QMF-TÜV für sich entdecken. Hier steht die Norm DIN EN ISO 9001 im Mittelpunkt. Im Gegensatz zu einem Studium ist die Ausbildung in wesentlich kürzerer Zeit absolvierbar, denn sie dauert nur fünf Tage (beim TÜV Süd). Die Ausbildung oder Umschulung im QM-Bereich erfolgt hier in Form eines Kleingruppenseminars. Zu den Lehrinhalten gehören zum Beispiel Prüfmethoden und ihre Anwendung, Grundlagen der Statistik, Dokumentation, Prozessorientierung und Prozessbeschreibung und vieles mehr.
Für wen ist die Umschulung im Bereich Qualitätsmanagement geeignet?
Auch die Zielgruppen für QM-Umschulungen sind breit gefächert, denn je Ausbildungs- oder Weiterbildungsweg werden unterschiedliche Konzepte genutzt, um die Umschüler auf ihre späteren Aufgaben vorzubereiten. Die Seminare des TÜV Süd richten sich beispielsweise oft an Führungskräfte und an Fachkräfte aus Produktionsunternehmen oder aus Dienstleistungsunternehmen. Diese können aus allen Unternehmensbereichen stammen und ihr bisheriges Wissen um die QM-Inhalte ergänzen.
Wird der Studienweg eingeschlagen, muss selbstverständlich eine entsprechende Hochschulzugangsberechtigung vorliegen. Ein gewisses Organisationstalent und ein Faible dafür, Unübersichtliches übersichtlich und Unstrukturiertes strukturiert zu machen, gehört sicherlich auch zur Grundqualifikation.
Förderung und Finanzierung der Umschulung im Bereich Qualitätsmanagement
Ob die Umschulung zum QM-Manager oder zu einer anderen Fachkraft für Qualitätsmanagement gefördert wird, hängt vom Einzelfall ab. Die besten Chancen haben Bewerber dann, wenn die Umschulung verspricht, Ihnen einen neuen Zugang zum Arbeitsmarkt zu verschaffen. Ist eine Person beispielsweise aufgrund einer Krankheit langzeitarbeitslos geworden und könnte den Beruf des Qualitätsmanagers gut ausüben, dann könnten die Verantwortlichen der Agentur für Arbeit unter Umständen eine Umschulung genehmigen und fördern.
Ähnliches gilt für das Studium als Möglichkeit zur Weiterqualifizierung. Neben den staatlichen Förderungen können angehende Qualitätsverantwortliche auch einen Ausbildungskredit oder einen gewöhnlichen Privatkundenkredit bei einer Bank beantragen. Die Ansprechpartner der eigenen Hausbank helfen hier sicherlich gerne weiter.
Wer bietet die Umschulung im Bereich Qualitätsmanagement an?
Viele Wege führen zu einem Job im Bereich Qualitätsmanagement. Sehr bekannte Anbieter, deren Namen mit einem guten Ruf im Markt verbunden sind, sind der TÜV Süd, der TÜV-Rheinland. Auch bei der Deutschen Gesellschaft für Qualität können entsprechende Kurse und Umschulungsmaßnahmen gebucht werden. Zu den Studienanbietern gehören unter anderem die WINGS-Hochschule Wismar und die Ostfalia Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Links zu den Hochschulen: siehe unten).
Fernstudium als Alternative: Was bietet sich an?
In einigen Branchen oder in Teilbereichen von Unternehmen müssen angehende Qualitätsmanager ein Studium absolviert haben, um die besten Berufsaussichten zu genießen. Daher kann ein Fernstudium eine sehr gute Alternative zu einer gewöhnlichen Umschulung oder Ausbildung im QM-Bereich sein. Besonders praktisch ist die Studienform des Fernstudiums für Personen, die gerne in den eigenen vier Wänden lernen möchten und die das Studium vielleicht sogar parallel zu einer Berufstätigkeit absolvieren möchten.
Auch für Eltern, die ihre Kinder betreuen und nur phasenweise gut zum Lernen kommen, ist ein Fernstudium perfekt. Zu den Anbietern für QM-Studiengänge gehören beispielsweise die WINGS-Hochschule in Wismar und die Ostfalia Hochschule für Angewandte Wissenschaften, die Standorte beziehungsweise Studienzentren in den Städten Salzgitter, Suderburg, Wolfenbüttel und Wolfsburg unterhält.
Das ILS – Institut für Lernsysteme bietet einen weiterbildenden Fernkurs an, zu dem Sie hier kostenloses Infomaterial anfordern können: Fernkurs „Qualitätsmanagement-Assistent“ – weitere Informationen bekommen Sie hier.
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