Wenn ein Vertrag unterschrieben wird oder wenn ein Produkt im Laden den Besitzer wechselt, ist dies häufig ein wichtiger Moment für eine bestimmte Berufsgruppe. Die Rede ist von den Verkäufern – also für jene Personen, die sich beruflich mit der Akquisition und damit mit der Gewinnung von Kunden beschäftigen. Die Fachkräfte erfüllen eine wichtige Aufgabe in Unternehmen, denn erst mit dem erfolgreichen Verkauf von Produkten werden der Umsatz erzeugt und die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens ausgebaut.
Die meisten Verkäufer sind im Angestelltenverhältnis tätig und arbeiten in jeder erdenklichen Sparte des Handels. So können sie sich im Berufsalltag beispielsweise dem Verkauf von Obst und Gemüse, von Neu- und Gebrauchtwagen oder von Produktionsmaschinen widmen. Dies sorgt für eine sehr große Vielfalt der möglichen Arbeitsplätze für Verkäufer. Während einige Verkäufer in ihrem beruflichen Alltag in einem Ladengeschäft tätig sind, ist der Alltag von anderen durch eine intensive Außendiensttätigkeit geprägt. In allen Fällen sind Verkäufer umso erfolgreicher, je besser sie sich zum einen mit dem Produkt auskennen und je geschickter sie in der Anwendung der passenden Verkaufstechniken sind. So gilt es, Kunden von den Vorzügen eines Produkts zu überzeugen und einen Geschäftsabschluss herbeizuführen. Einige Verkäufer erhalten eine Umsatzprovision oder andere umsatzabhängige Vergütungen. Dies ist jedoch nicht immer der Fall.
Zukunftsaussichten
Da der Verkauf von Produkten eine der Schlüsselfunktionen für ein Unternehmen darstellt, finden begabte Verkäufer in der Regel immer einen Arbeitsplatz. Dies gilt insbesondere dann, wenn sie sich auf einen bestimmten Bereich spezialisiert haben, in dem sie umfassende Kenntnisse der Produkte und der Einsatzbereiche für diese Produkte besitzen. Es gibt allerdings große Unterschiede bei den Anforderungen und bei den Zukunftsaussichten. Diese sind beispielsweise von der jeweiligen Branchenentwicklungen abhängig.
Sind hohe Margen in einem Bereich realisierbar und hat eine Person ein besonders Verkaufstalent und detaillierte Branchenkenntnisse, wird sie es leicht haben, einen Verkäuferjob zu erhalten. Entsprechendes gilt auch in Bezug auf die Verdienstmöglichkeiten für Verkäufer. Manche Verkaufsprofis können schon mit einem Vertragsabschluss sehr zufrieden sein, da sie sehr hohe Provisionen erhalten. In anderen Bereichen gilt es, kontinuierlich große Mengen an den Mann zu bringen, um den eigenen Erfolg sicherzustellen.
Inhalte und Dauer der Umschulung
Wer in Deutschland Produkte verkaufen möchte, muss nicht zwingend über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen. In vielen Geschäften und auch im Außendienst vieler Unternehmen ist angelerntes Verkaufspersonal tätig. Es existiert aber durchaus ein geregelter Ausbildungsberuf, nach dessen Abschluss man sich offiziell als gelernten Verkäufer bezeichnen kann. Wer zwei Jahre Lehrzeit erfolgreich hinter sich gebracht hat, erreicht einen solchen Abschluss. Wird die Lehre noch um ein drittes Lehrjahr erweitert, so kann man auch den Status eines Kaufmanns im Einzelhandel erreichen. Die klassische Ausbildung ist dual aufgebaut, sodass die Auszubildenden sowohl in ihrem Arbeitgeberbetrieb als auch in der Berufsschule ausgebildet werden.
Die Lehr- und Lerninhalte sind breit gefächert, wobei der klare Fokus auf dem Verkaufsprozess liegt. Die künftigen Verkäuferinnen und Verkäufer lernen beispielsweise alles um die korrekte Warenannahme, die Kontrolle von Waren, über unterschiedliche Transportwege, die Warenvorbereitung für den Verkauf, die gesetzlichen Regelungen zum Verkauf, zur Reklamation und zum Umtausch und vieles mehr.
Wer bereits eine andere Berufstätigkeit ausgeübt hat und sich nun zum Verkäufer umschulen lassen möchte, kann auch diesen Schritt gehen. Es gibt einige Anbieter, die dies ermöglichen. Bevor die Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer abgelegt werden kann, beschäftigen sich die Umschüler mit allen oben genannten Lerninhalten. Die Dauer der Umschulung fällt unterschiedlich aus. Einige Varianten können innerhalb von 16 Monaten abgeschlossen werden, wobei der Unterricht täglich und ganztätig stattfindet.
Zielgruppe der Umschulung
Wer gerne mit Menschen zu tun hat und kein Problem damit hat, offen auf diese zuzugehen, kann über eine Umschulung zum Verkäufer nachdenken. Besonders geeignet für eine solche Maßnahme sind diejenigen Personen, die ohnehin bereits Erfahrungen im Verkauf gesammelt haben. Nach einer erfolgreichen Umschulung haben sie einen Abschluss erlangt, der ihnen mehr Chancen auf den Erhalt eines Arbeitsplatzes sichert. In der Einzelhandelsbranche werden abgeschlossene Ausbildungen häufig verlangt – gerade in Bereichen und Betrieben, in denen viele Bewerber auf wenige Stellen treffen. Wer ein gutes Abschlusszeugnis vorweisen kann, kann also seine Karriere befördern.
Fördermaßnahmen
Es ist grundsätzlich möglich, dass eine Umschulung zur Verkäuferin bzw. zum Verkäufer gesetzlich gefördert wird. Auch der sogenannte Bildungsgutschein lässt sich häufig dafür einsetzen. Wer als arbeitssuchend gemeldet ist oder bereits im Kontakt mit der Agentur für Arbeit steht, sollte sich direkt an seinen Ansprechpartner bzw. Berater bei der Agentur für Arbeit wenden. Dieser ist in der Regel über alle aktuellen Möglichkeiten einer Förderung informiert. Wichtig für die Entscheidung, ob eine Förderung möglich ist, ist immer der Einzelfall. Darüber hinaus sind die Regelungen je nach Bundesland und Stadt bzw. Gemeinde unterschiedlich. Wer Arbeitslosengeld I oder II erhält, hat in den meisten Fällen gute Chancen auf die Förderung.
Anbieter der Umschulung
Es gibt verschiedene Bildungsanbieter, die Umschulungen zur Verkäuferin bzw. zum Verkäufer in ihr Portfolio aufgenommen haben. Zu diesen gehören zum Beispiel die sogenannten Euro-Schulen, diverse Berufsbildungsforen oder private Bildungsinstitute, die eng mit den örtlichen Agenturen für Arbeit zusammenarbeiten. Wenn die Ausbildung den offiziellen Kriterien genügt, ist der am Ende zu erlangende Abschluss von der IHK anerkannt.
Alternative Umschulungen im Fernstudium
Die Verkäufertätigkeit im Einzelhandel erfordert eine intensive Schulung – beispielsweise in Geschäften oder im Außendienst. Von erfahrenen Kollegen lernen, ist hier in der Regel ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung oder Umschulung.
Menschen mit einem Faible für Verkaufs- und Vertriebsaufgaben können aber auch eine akademische Ausbildung anstreben. Sofern die Voraussetzungen wie zum Beispiel das Vorliegen der allgemeinen Hochschulreife gegeben sind, steht einem passenden Fernstudium nichts im Wege. Es gibt verschiedene Studiengänge, die in diesem Zusammenhang denkbar sind, beispielsweise der Masterstudiengang „Sales and Marketing“ an der Hochschule Wismar. Weitere Studiengänge sind z.B. das Kompaktstudium „Public Relations / Öffentlichkeitsarbeit“ an der Deutschen Presseakademie oder die Fern-Ausbildung zum PR-Referenten am ILS.
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