Umschulung zum Kanalbauer/ zur Kanalbauerin

Spaß am "Buddeln"? Dann ist der Beruf des Kanalbauers vielleicht etwas für Sie.
Spaß am „Buddeln“? Dann ist der Beruf des Kanalbauers vielleicht etwas für Sie.

Wann immer es darum geht, Abwasser zielgerichtet aus einem Gebäude oder aus einer Anlage herauszuleiten und die entsprechende Infrastruktur dafür zu konzipieren, zu bauen und unter Kontrolle zu behalten, sind Kanalbauer und Kanalbauerinnen die Experten der Stunde. Es ist oft ihrem Fachwissen zu verdanken, dass alle Kanalbauarbeiten bei einem Neubauprojekt in geregelten Bahnen verlaufen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Doch Baustellen sind nicht die einzigen Orte, an denen Menschen nach einer Umschulung zum Kanalbauer oder zur Kanalbauerin tätig werden können. Neben den Arbeitsplätzen im Tiefbau bieten sich auch berufliche Chancen im Bereich der Abwasserwirtschaft. Wer seine Arbeit lieber im Auftrag eines öffentlichen Arbeitgebers ausüben möchte, kann sich auch für eine Karriere bei einem öffentlichen Träger entscheiden, beispielsweise beim Bauamt einer Stadt oder Gemeinde.

Die Profis kennen sich nach der Umschulung mit Kanalen aller Art aus. Sie befassen sich daher intensiv mit den unterschiedlichen Varianten – von den Rohren aus Beton über die aus Metall bis hin zu denjenigen aus Kunststoffen oder aus Steinzeug. Alles in allem sind die Betonbauer vor allem Praktiker. Sie übernehmen in den meisten Fällen eigenhändig den Bau, das Trockenlegen, das Sichern und viele weitere Aufgaben, die an einer Baustelle anfallen.

 

Zukunftsaussichten als Kanalbauer / Kanalbauerin

In Deutschland, in unseren Nachbarländern und auch im internationalen Kontext spielt die Baubranche eine wichtige Rolle. Überall dort, wo ein Gebäude entsteht, müssen in der Regel auch Systeme für die Entsorgung des Abwassers konzipiert und gebaut werden. Darüber hinaus ist es zwingend notwendig, Kanäle regelmäßig zu warten und bei Bedarf wieder instandzusetzen, wenn sie Schaden genommen haben.

Diese Situationsbeschreibung zeigt bereits, dass es grundsätzlich nicht an Arbeitsplätzen für Kanalbauer und Kanalbauerinnen mangelt, die erfolgreich an einer Umschulungsmaßnahme teilgenommen haben. Selbstverständlich kann die Branchensituation jedoch von Jahr zu Jahr schwanken. Hier lohnt es sich, den Markt im Blick zu behalten.

Wer allerdings bei einem Arbeitgeber seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt hat und sich über einen langen Zeitraum hinweg bewährt, sollte seinen Lebensunterhalt als Kanalbauer finanzieren können. Die entsprechenden persönlichen und handwerklichen Fähigkeiten vorausgesetzt, ist die Umschulung also durchaus sinnvoll.

 

Inhalte und Länge der Umschulung zum / zur Kanalbauer / Kanalbauerin

Wer in Deutschland Kanalbauer beziehungsweise Kanalbauerin werden möchte, muss eine Ausbildungsdauer von drei Jahren dafür einplanen. Falls es sich um eine Umschulung handelt, die nach einem sehr ähnlichen Beruf absolviert werden soll, kann eventuell ein Teil der bisherigen Leistungen anerkannt werden. Dies sollten potenzielle Bewerber mit den Ansprechpartnern bei der zuständigen Kammer besprechen.

Grundsätzlich handelt es sich bei dem Ausbildungsgang um eine klassische Ausbildung im dualen System. Dies bedeutet, dass sie in der Berufsschule und im ausbildenden Unternehmen stattfindet und dass die zu lernenden Inhalte in der Ausbildungsverordnung festgelegt sind. Einen ausführlichen Überblick über diese kann die Arbeitsagentur oder die Kammer geben. Die wichtigsten Fächer in der Berufsschule sind Physik, Mathematik sowie Technik (oder Werken).

Die hier besprochenen und gelehrten Themen sind wichtig, um im späteren Berufsleben beispielsweise die notwendige Materialplanung vorzunehmen und um abschätzen zu können, wie verschiedene Hebel und Kräfte innerhalb des Kanalsystems wirken. Im Berufsalltag wird dies sowie der Umgang mit Werkzeugen und Material dann auch praktisch eingeübt.

 

Für wen ist die Umschulung zum / zur Kanalbauer / Kanalbauerin geeignet?

Kanalbauer oder Kanalbauerinnen, die mit ihrer Weiterbildung starten, haben sie nur selten einen höheren Schulabschluss in der Tasche. Dies ist auch nicht zwingend notwendig, denn viele Arbeitgeber stellen auch gerne Hauptschulabsolventen ein, sofern diese über die notwendigen Vorkenntnisse verfügen und mit Engagement zu Werke gehen. Bei einer Umschulung liegen oft bereits praktische Erfahrungen vor. Dies kann ebenfalls die Chancen erhöhen, einen Ausbildungs- bzw. Umschulungsplatz zu erhalten.

Besonders wichtig: Auch das handwerkliche Geschick muss stimmen, wenn die Karriere als Kanalbauer/in erfolgversprechend verlaufen soll. Sorgfalt und eine gute Koordination sollten sich ebenfalls von selbst verstehen.

 

Förderung und Finanzierung der Umschulung zum / zur Kanalbauer / Kanalbauerin

Die Förderung einer Umschulung ist in der Regel Ermessenssache. Selbstverständlich kann es wichtige Gründe geben, die eine bisherige Ausbildung zunichte machen beziehungsweise die dazu führen, dass ein bisherig eingeschlagener Berufsweg einen Menschen nicht mehr aus der Arbeitslosigkeit herausführen wird. Beispiele hierfür sind Allergien, die den ersten Beruf nicht mehr ausübbar machen oder familiäre Belastungen, die das Ausüben bestimmter Berufe praktisch unmöglich machen.

Immer dann, wenn ein solcher Fall oder ein anderer Härtefall vorliegt, sollten sich Interessenten unbedingt mit ihrem Ansprechpartner bei der Agentur für Arbeit in Verbindung setzen und alle Fördermöglichkeiten durchspielen. Wichtig zu wissen: Während der Ausbildungszeit erhalten die Auszubildenden eine Vergütung für ihre Tätigkeit. Bei der Förderung der Umschulung – sofern eine solche generell infrage kommt – handelt es sich also in der Regel um eine Art Aufstockung dieser Bezüge. Eine Variante ist beispielsweise das Beantragen von Wohngeld.

 

Wer bietet die Umschulung zum / zur Kanalbauer / Kanalbauerin an?

Zum Kanalbauer oder zur Kanalbauerin können sich Personen von unterschiedlichen Betrieben qualifizieren lassen. Wie einleitend erwähnt, finden die Experten später häufig eine Anstellung in einem Tiefbauunternehmen, in einem Bauamt oder in einem Betrieb der Abwasserwirtschaft.

Genau diese Unternehmen sind auch diejenigen, in denen sich künftige Umschüler um einen Ausbildungsplatz bewerben können. Welche Berufsschule zuständig ist, kann im Anschluss an die erfolgreiche Bewerbung geklärt werden, die Arbeitgeber kümmern sich in der Regel um alle diesbezüglichen Formalitäten.

 

Fernstudium als Alternative für Kanalbauer/innen: Was bietet sich an?

Die Ausbildung zum Kanalbauer oder zur Kanalbauerin ist selbstverständlich nicht für jede Person die richtige Wahl, wenn eine berufliche Neuorientierung ansteht. Auch ein Fernstudium kann zum Traumberuf führen.

Mögliche Fernstudiengänge sind das Bachelorstudium Bauingenieurwesen oder das gleichnamige Diplomstudium. Je nach Hochschule weichen die Fachbezeichnungen und Inhalte ab, sodass sich angehende Studierende zum Beispiel auch für Bau und Bautechnik entscheiden können.

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