Zweite Ausbildung zum / zur Lehrer / Lehrerin

Lehrer werden in manchen Bundesländern dringend benötigt.
Lehrer werden in manchen Bundesländern dringend benötigt.

Dem bisherigen beruflichen Alltag den Rücken zu kehren und sich einer spannenden Zweitausbildung zu widmen, ist für so manchen Menschen ein lange gehegter Traum. Das muss nicht so bleiben, denn eine 2. Ausbildung kann mit dem nötigen Engagement ganz schnell zur Realität werden.

Vielleicht haben Sie selbst im Laufe Ihres bisherigen Lebens immer wieder über eine Berufstätigkeit nachgedacht, bei der Sie Kindern oder Erwachsenen Neues beibringen können? Dann ist eine zweite Ausbildung zum Lehrer beziehungsweise zur Lehrerin eine Option, über die Sie nachdenken sollten. Es gibt sehr viele Varianten dieses schönen Berufs, denn das Lehren und Lernen prägt viele Bereiche unserer Gesellschaft.

Der klassische Lehrerberuf wird in Form eines Lehramtsstudiums erlernt. Andere Lehrberufe, wie zum Beispiel der des Gymnastiklehrers, der des Lehrers an einer Waldorfschule oder der des Karatelehrers können auch im Rahmen einer Berufsausbildung oder einer Schulung erlernt werden. So unterschiedlich, wie es hier schon auf den ersten Blick erscheint, sind die einzelnen Lehrtätigkeiten. Ob in der Erwachsenenbildung, in der sportlichen Ausbildung oder in einem Gymnasium – vor der Ausbildung können und müssen Sie sich entscheiden, welcher Weg der Richtige für Sie ist.

 

Zukunftsaussichten als Lehrer / Lehrerin

Die beruflichen Perspektiven für Lehrerinnen und Lehrer sind ganz unterschiedlich und schwanken von Jahr zu Jahr. Beim klassischen Lehramt gibt es außerdem sehr große Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern. So werden beispielsweise in Sachsen sehr viele Lehrer gesucht und mit finanziellen und anderen Anreizen angeworben, während anderswo genügend angehende Lehrer in das Lehramt drängen und für eine weniger ideale Situation für Bewerber sorgen.

Wenn Sie also planen, in welche Richtung Ihre Zweitausbildung gehen soll, ist es auch sinnvoll, die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt im Blick zu behalten. Dies verhilft Ihnen unter Umständen zu wesentlich besseren Perspektiven als eine unüberlegte Entscheidung für die eine oder die andere 2. Ausbildung. Wie die genauen Chancen für Sportlehrer, Waldorfpädagogen, Heilpädagogen, Kunstpädagogen oder andere Lehrer aussehen, können Sie in der Regel den aktuellen Statistiken und Medienberichten zu diesem Thema und / oder zum Thema zweite Ausbildung zum Lehrer entnehmen.

 

Inhalte der Zweitausbildung zum / zur Lehrer / Lehrerin

Auch wenn so manche Zweitausbildung der anderen ähnelt, gibt es doch auch gravierende Unterschiede zwischen den einzelnen Lehrberufen und ihren Ausbildungswegen. Beispielhaft soll hier der Ausbildungsweg für Lehrer an Grundschulen betrachtet werden. Wer sich für diese 2. Ausbildung entscheidet, absolviert zunächst einen Bachelorstudiengang oder das Staatsexamen. Wer dann in den Lehrdienst eintreten möchte, schließt die nächste Studienstufe in der Regel direkt an.

Es handelt sich um die erste Staatsprüfung oder um den Masterabschluss. Wer an einer Grundschule unterrichten möchte, lernt während der zweiten Ausbildung viel zum Thema Didaktik, beispielsweise zur Didaktik des Sachunterrichts und zur Didaktik des Schriftspracherwerbs. Auch Grundschulpädagogik, Psychologie, Gesellschaftswissenschaften und andere Fächer werden in das Studium einbezogen.

 

Förderung und Finanzierung der Zweitausbildung zum / zur Lehrer / Lehrerin

Welche Finanzierungsmöglichkeiten für eine Zweitausbildung infrage kommen, hängt unter anderem von der Art der Ausbildung ab. So sind bei einer 2. Ausbildung, die betrieblich stattfindet, beispielsweise Hartz IV beziehungsweise Arbeitslosengeld II oder Wohngeld denkbar. Bei einer studentischen zweiten Ausbildung kann auch BAföG gewährt werden. Grundsätzlich ist es aber meistens schwieriger, eine Förderung für eine Zweitausbildung zu erhalten.

Wenn Sie sich dafür interessieren, weil Sie ansonsten das Studium oder die Ausbildung auf keinen Fall finanzieren können oder weil bei Ihnen ein besonderer sozialer Härtefall vorliegt, lassen Sie sich idealerweise beraten. Sowohl an den Hochschulen als auch in den Arbeitsagenturen in Ihrer Nähe kann man Ihnen sicherlich weiterhelfen. Bringen Sie dazu alle wichtigen Unterlagen mit und stellen Sie alle Fragen, die Sie interessieren. So werden Sie schnell herausfinden, welche Möglichkeiten Ihnen in Ihrem individuellen Fall offenstehen.

 

Zweitausbildung oder Umschulung? Was ist das Richtige für mich?

Die Übergänge zwischen Umschulung und Zweitausbildung sind fließend. Bei beiden Varianten handelt es sich um berufliche Neuorientierungen. Bei der Umschulung ist allerdings eine gewisse Übereinstimmung zwischen der Erstausbildung und der Zweitausbildung gegeben. Oft ist es möglich, sich bisherige Kenntnisse und Ausbildungsstufen anrechnen zu lassen. Die 2. Ausbildung dauert dann in der Regel nicht ganz so lange wie eine entsprechende Erstausbildung.

Da die Lehrberufe so unterschiedlich gestaltet sind, sollten Sie sich ganz genau über die Lehrberufsart informieren, die für Sie infrage kommt. Wenn Sie bereits pädagogisch oder didaktisch tätig waren, erkundigen Sie sich auch über die eventuelle Anrechnungsmöglichkeit. Die zweite Ausbildung dagegen ist als völlig neue Ausbildung zu betrachten und wird demzufolge in der gleichen Länge und im gleichen Umfang absolviert wie eine Erstausbildung.

 

Wie finde ich einen Ausbildungsbetrieb für das Berufsbild Lehrer / Lehrerin?

Die Frage, wie und wo Sie einen Ausbildungsbetrieb für Ihre Zweitausbildung zum Lehrer oder zur Lehrerin finden können, kann nur in Abhängigkeit von der Art der 2. Ausbildung beantwortet werden. So können Sie beispielsweise die Ausbildung zum Karatelehrer vielleicht in einem Karatestudio in Ihrer Nähe absolvieren, während Sie für das Lehramtsstudium eine Universität besuchen müssen. Je nach Wunsch und Lehramtsvariante gibt es zahlreiche Optionen, derer Sie sich bedienen können, wenn Sie eine zweite Ausbildung in einem Lehrerberuf für sich nutzen möchten.

 

Alternative Berufe per Fernstudium erlernen

Wer als Lehrer an einem deutschen Gymnasium oder an einer Grundschule unterrichten möchte, kann nicht auf ein Fernstudium zurückgreifen, wenn es um die Zweitausbildung geht. Hier ist ein Präsenzstudium unbedingt erforderlich, ebenso wie bei Lehrern für andere staatliche Schulen.

Wer sich allerdings „nur“ für das Unterrichten an einer Volkshochschule interessiert oder wer Erwachsene beispielsweise im Umgang mit einer bestimmten Software schulen möchte, kann auch ein Fernstudium für die 2. Ausbildung nutzen. Hier stehen den Interessenten grundsätzlich so gut wie alle Studiengänge offen, zum Beispiel die Wirtschaftswissenschaften.

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