Umschulung zum Optiker/zur Optikerin

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Optiker stellen Sehhilfen her und nehmen deren individuelle Anpassung vor. Sie führen Sehtests und Kundenberatungen, den Verkauf von Sehhilfen und anderer optischer Geräte und die Reparatur von Sehhilfen durch und erledigen die notwendigen kaufmännischen Arbeiten.
Optiker/innen sind vor allem in augenoptischen Handwerksbetrieben sowie in der feinmechanischen und optischen Industrie tätig.

 

Zukunftsaussichten

Angesichts der sich stetig erhöhenden Lebenserwartung ist eine kontinuierlich wachsende Nachfrage nach Sehhilfen zu prognostizieren. Diese Entwicklung enthüllt außerordentliche Chancen für das Berufsbild des Optikers. Es ist essenziell, dass Firmen im Optik-Bereich auf die Macht des Services und der Beratung setzen, um sich auf dem Markt zu behaupten. Hierbei kann spezialisiertes Wissen in diversen Produktsparten dazu beitragen, Kundenbindung zu fördern.

Eine zusätzliche Strategie könnte der Zusammenschluss zu Einkaufsgemeinschaften sein; ein wirksamer Hebel zur Standhaftigkeit gegenüber Konkurrenzdruck großer Einzelhandelsketten und Online-Anbietern, die bereits Ein- und Gleitsichtgläser anbieten. Eine gesteigerte Fokussierung auf Services für Menschen mit eingeschränkter Mobilität wird zunehmend wichtiger, da das Durchschnittsalter ansteigt. Mobile Optiker könnten hierbei eine entscheidende Rolle spielen und zukunftsweisend werden.

Für Optiker eröffnen sich vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten. Hierzu zählen etwa die Meisterausbildung im Augenoptiker-Handwerk, der Betriebswirt im Handwerk, Staatlich geprüfte Augenoptiker und Feinwerktechniker. Studiengänge wie Augenoptik, Technische Optik, Feingerätebau und Feinwerktechnik erweitern das Spektrum.

 

Inhalte und Dauer der Umschulung

Umschulungen, die meist eine Dauer von 24 Monaten haben, sind bei zahlreichen Instituten verfügbar. Eine Ausbildung zum staatlich geprüften Optiker erstreckt sich üblicherweise auf einen Zeitraum von drei Jahren. Diese duale Ausbildung, die sowohl im Optikergeschäft als auch in der Berufsschule stattfindet, beinhaltet eine umfassende Palette an Fertigkeiten.

Im ersten Jahr der Ausbildung wird der Umgang mit Brillen und Brillengläsern intensiv erlernt, inklusive der maschinellen und manuellen Bearbeitung, Einsatz in Vollrandbrillenfassungen, und der Reinigung von Maschinen und Werkzeugen. Weitere zentrale Elemente umfassen die Beurteilung von Brillenschäden, die Kalkulation von Reparaturkosten, die Unterscheidung von Beschichtungen und Veredelungen von Brillengläsern, und das angepasste Vorgehen im Verkaufsgespräch.

In der zweiten Hälfte der Ausbildung werden Kenntnisse über das Bearbeiten von Brillengläsern sowie Umgang und Montage von randlosen Brillen erweitert. Zudem wird ein besonderer Fokus auf den Bereich der Kontaktlinsen und ihrer spezifischen Eigenschaften gelegt. Die Ausbildung umfasst ebenso eine tiefergehende Analyse des Korrekturbedarfes, die Anatomie und Physiologie des Auges sowie die Erklärung von Korrekturmöglichkeiten. Es wird zudem auf den Kundenkontakt Wert gelegt, beispielsweise durch das Bearbeiten von Kundenreklamationen und die Kalkulation von Preisen.

Über die gesamte Laufzeit der Ausbildung werden ebenfalls theoretisches Wissen und Praxiserfahrungen, wie zum Beispiel die Präsentation des Betriebes und des Berufsbildes des Optikers, erworben. Zusätzlich wird der Umgang mit Verkaufsgesprächen und dem Anbieten von Zusatzprodukten, wie Kontaktlinsenpflegemitteln, erlernt. Eine wichtige Rolle spielt auch die Kundenberatung bezüglich spezifischer Produkte wie Sonnenbrillen oder Spezialgläser, und die Versorgung von Kunden mit Sehbeeinträchtigungen.

 

Zielgruppe der Umschulung

Voraussetzung für eine erfolgreiche Tätigkeit als Optiker sind neben der fachlichen Kompetenz die Freude am Umgang mit Menschen, Geduld und Einfühlungsvermögen, Aufgeschlossenheit und Serviceorientierung, aber auch Bereitschaft und Interesse an kaufmännisch-organisatorischen Aufgaben.
Zwar genügt für die Ausnahme einer Umschulung/Ausbildung grundsätzlich ein guter Hauptschulabschluss, doch werden häufig höhere Bildungsabschlüsse vorausgesetzt.

 

Fördermaßnahmen

Umschulungsmaßnahmen, die durch den „Bildungsgutschein“ der Arbeitsagentur unterstützt werden, können helfen, Arbeitslosigkeit zu vermeiden oder zu beenden. Der Arbeitsvermittler des Arbeitsamtes entscheidet über die finanzielle Unterstützung und deren Dauer, wobei alle mit der Umschulung verbundenen Kosten wie Kursgebühren, Fahrtkosten und Kinderbetreuung übernommen werden. Wenn Sie also auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz sind, dann könnte dies genau das Richtige für Sie sein.

Wer finanziert meine Umschulung?

 

Gehalt eines Optikers nach der Umschulung

So viel verdient ein Optiker nach der Umschulung.

 

Anbieter der Umschulung

Zu den zahlreichen Umschulungsanbietern gehört die Technische Fachschule Heinze, Hamburg, das „Institut für Berufliche Bildung AG“, Buxtehude, die „bfw hamm GmbH“ im westfälischen Hamm und das „Kompetenzzentrum der Handwerkskammer Bremen“. Über einen Ausbildungsgang zum “Staatlich geprüften Augenoptiker“ verfügt eCareer in Lampertheim. Die klassische duale Ausbildung wird in Optikerbetrieben angeboten.

 

Alternative Umschulungen im Fernstudium

Umschulungen im Fernstudium finden in den medizintechnischen und insoweit dem Optiker verwandten Berufen Orthopädiemechaniker, Zahntechniker und Hörgeräteakustiker statt. Fernlehrgänge in Berufszweigen, die sich ähnlich dem Optiker mit kleinsten Werkteilen und Einzelanfertigungen befassen, werden Goldschmiede, Metallbildner, Uhrmacher, Feinwerkmechaniker und Glasveredler angeboten.

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