Zweite Ausbildung zum/ zur Konditor/in

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Den süßen beruflichen Traum kann man sich auch in einer 2.Ausbildung erfüllen.

Nicht viele Berufstätige können von sich behaupten, dass sie täglich anderen Menschen den Tag versüßen. Konditoren dürfen sich allerdings sicher sein, dass diese Aussage auf sie zutrifft, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes! Die Fachleute für süße Gebäcke und Desserts lernen im Rahmen ihrer Ausbildung viel darüber, wie sie wahre Gaumenfreunden auf den Tisch beziehungsweise in die Ladentheke zaubern können.

Sie sind als fertig ausgebildete Fachleute Profis darin, Kuchen und Torten, Muffins, Eclairs und zahlreiche weitere Köstlichkeiten zu produzieren. Anders als bei den Bäckern steht bei ihnen der süße Geschmack klar im Vordergrund – auch wenn es ab und zu Ausnahmen gibt. Zahlreiche Konditoren arbeiten in Konditoreien und Cafés, die sie entweder selbst betreiben oder in denen sie eine Anstellung gefunden haben. Alternativ dazu können sie aber auch in Hotels in der ganzen Welt aktiv sein, Kurse in Koch- und Backschulen geben oder in der Lebensmittelindustrie dafür sorgen, dass die Leckereien einem sehr großen Kundenkreis zugänglich werden.

Wer sich umfassender über den Beruf des Konditors in all seinen Facetten informieren möchte, kann dies unter anderem auf den Ausbildungsseiten des Deutschen Konditorenbundes (BIV) tun. Hier gibt es spannende Einblicke in das Konditorenhandwerk und in die Berufsbilder des Konditors und des Fachverkäufers im Konditorenhandwerk.

 

Süße Zukunftsaussichten nach der Zweitausbildung als Konditor?

Die Tatsache, dass Süßes den Menschen schon immer schmeckte und nichts an Attraktivität verloren hat, beweisen auch die Branchenzahlen. Seit 2009 ist der Umsatz innerhalb der Branche kontinuierlich angestiegen und lag beispielsweise im Jahr 2013 bei einem Gesamtumsatz von 1,698 Milliarden Euro ohne Umsatzsteuer.

Besonders in der Vorweihnachtszeit sind die Verkaufszahlen traditionell erfreulich, aber auch im Rest des Jahres können sich die Konditoren über Umsatzzuwächse in den Läden und Cafés freuen. Wie in den meisten Handwerksbetrieben sind auch in den Konditoreien gut ausgebildete Nachwuchskräfte sehr gefragt. Wer sich also für diesen sowohl kreativen als auch handwerklich fundierten Beruf interessiert, sollte nicht zögern.

 

Was und wie angehende Konditoren / Konditorinnen lernen

Wer über eine 2. Ausbildung zum Konditor nachdenkt, sollte die Eckdaten dieser Ausbildungsrichtung kennen. Da es sich hier um eine klassische und offiziell geregelte Handwerksausbildung handelt, müssen Ausbilder und Auszubildende die Vorgaben des Berufsbildungsgesetzes beachten. Dieses schreibt für Neueinsteiger eine Ausbildungsdauer von drei Jahren vor. In einigen Fällen kann die Ausbildungszeit verkürzt werden – beispielsweise dann, wenn die Azubis schon umfassende Vorkenntnisse vorweisen können.

Wer also zum Beispiel eine Bäckerlehre absolviert hat, sollte vor der zweiten Ausbildung unbedingt mit potenziellen Ausbildungsbetrieben und gegebenenfalls mit der zuständigen Handwerkskammer sprechen. Sicherlich sind im Einzelfall Verkürzungen möglich. Die Ausbildung ist dualer Natur, d.h. sie findet sowohl im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt. Neben den praktischen Fertigkeiten – vom Zubereiten der unterschiedlichsten Teige bis hin zu künstlerischen Verzieren der süßen Kleinigkeiten – stehen auch Fächer wie Mathe, Chemie und Kunst auf dem Programm.

 

Möglichkeiten, die Zweitausbildung zu finanzieren

Wie bei allen dualen (Zweit-)Ausbildungen schließen die Azubis auch im Konditorenhandwerk einen Ausbildungsvertrag mit einem Arbeitgeber ab. Bestandteil dieses Vertrages ist eine Vergütung, die in den meisten Fällen zwischen 270 und 500 Euro pro Monat liegt und von Jahr zu Jahr ansteigt. Nicht alle angehenden Konditoren können ihren Lebensunterhalt mit dieser Vergütung bestreiten. Dies gilt besonders dann, wenn ein bisher ausgeübter Beruf nicht mehr ausgeübt werden muss und parallel zur Ausbildung z.B. die Familie ernährt werden muss. Für diese Fälle gibt es Hilfen und Fördermöglichkeiten, über die die Betroffenen mit der Agentur für Arbeit sprechen sollten. Da es sich um Einzelfallentscheidungen handelt, kann hier keine pauschale Aussage getroffen werden.

Die zunächst niedrige Vergütung muss aber kein Hindernis für die Zweitausbildung sein. Alternativ zu der Förderung durch die Arbeitsagentur ist auch das Aufnehmen eines privaten Kredits oder eines speziellen Ausbildungskredits denkbar.

 

Welche Variante passt: Zweitausbildung oder Umschulung?

Wer als Konditor tätig sein möchte, benötigt ein ganz solides Know-how in vielen unterschiedlichen Bereichen. Es ist daher nicht möglich, sich im Rahmen eines kurzen Lehrgangs oder einer klassischen Umschulung zum Konditor ausbilden zu lassen. An der Ausbildung, die meistens drei Jahre dauert, führt also kaum ein Weg vorbei. Eine Ausnahme kann es höchstens sein, wenn eine sehr ähnliche Berufsausbildung (z.B. zum Bäcker) abgeschlossen wurde.

 

Einen guten Ausbildungsbetrieb finden

Um einen Ausbildungsbetrieb zu finden, reicht oft ein kurzer Blick ins örtliche Branchenbuch. Wer gerne eine Zweitausbildung in der eigenen Umgebung absolvieren möchte, findet in der Regel schnell viele mögliche Arbeitgeber. Infrage kommen Konditoreien, Cafés, Confiserien sowie Bäckereien, die über ein Feinbackwarenangebot verfügen. Darüber hinaus könnten Interessenten bei Hotels und Restaurants nachfragen, die eigene Konditoreiabteilungen betreiben.

 

Ist ein Fernstudium eine Alternative?

Konditoren müssen ihr Handwerker weitestgehend durch Anschauung und Übung erlernen. Diese Fertigkeiten im Rahmen eines Fernstudiums zu erlangen, ist nicht möglich. Allerdings gibt es durchaus Alternativen zu einer Konditorenausbildung, die auch sehr interessant sind. Zur Wahl stehen zum Beispiel die Studiengänge Ernährungswissenschaften (zum Beispiel an der FH Riedlingen) oder Lebensmitteltechnologie (unter anderem an der Hochschule Anhalt).

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