Umschulung zum/ zur Bäckereifachverkäufer/in

Sorgen Sie für das tägliche Brot!
Sorgen Sie für das tägliche Brot!

Bäckereifachverkäufer und -verkäuferinnen kennt wohl jeder aus seinem eigenen Alltag. Auch wenn bereits viele ungelernte Kräfte in Bäckereifilialen tätig sind, handelt es sich hierbei um einen klassischen Ausbildungsberuf der dem Auszubildenden auf verschiedenen Gebieten viel abverlangt.

Denn es gehört längst mehr dazu als das bloße Verkaufen von Brot und anderen Backerzeugnissen…

 

Wie sieht der Arbeitsalltag eines Bäckereifachverkäufers aus?

In erster Linie besteht die Tätigkeit natürlich darin, den Kunden bei der Auswahl des richtigen Brotes und anderen Backwaren beratend zur Seite zu stehen und auf ihre Wünsche einzugehen. Sie beantworten dabei auf Wunsch auch Fragen zu Geschmack, Verträglichkeit und gesundheitlichen Aspekten. So werden Sie zum Beispiel wissen, welche Art von Brot für Diabetiker oder gesundheitsbewusste Personen besonders geeignet ist. Das heißt, Sie sollten die Zusammensetzung der einzelnen Backwaren genau kennen und sie ernährungsphysiologisch einordnen können.

Darüber hinaus organisieren Sie als Bäckereifachverkäuferin oder -verkäufer auch die Bestellung der Produkte, die Entgegennahme der Ware, die Annahme von Bestellungen der Endkunden und das allgemeine Tagesgeschäft. Dazu gehören auch die Präsentation der Ware und die Zubereitung weiterer Backwaren, sofern Bedarf besteht.

Doch Bäckereifachverkäufer können nicht nur in den entsprechenden Filialen tätig werden, sondern arbeiten mitunter auch in Cafés, Hotels oder Cateringunternehmen.

 

Welche Zukunftsaussichten hat man mit diesem Beruf?

Bäckereifachverkäufer und -verkäuferinnen werden in der Regel immer wieder gesucht. Wie viele Stellenangebote es jedoch individuell gibt, variiert von Ort zu Ort. Doch um Ihre beruflichen Aussichten zu verbessern, können Sie sich jederzeit weiterbilden. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie fachfremde Kurse belegen sollten oder gar noch einmal den Beruf wechseln müssen.

Auch nach dem Abschluss als Fachverkäufer können Sie Ihre Fertigkeiten verbessern und Weiterbildungsangebote nutzen, die Sie in Warenpräsentation, Gesprächsführung oder auch der Verkaufspsychologie schulen. Auch die Mitarbeiterführung oder die Leitung einer eigenen Filiale können weitere berufliche Ziele sein.

Beruflich aufsteigen können Sie auch, indem Sie sich zum Betriebswirt für Handel, zum Handelsfachwirt oder zum Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel ausbilden lassen. Eine Alternative stellen die Qualifikationen zum Verkaufsleiter oder Ausbilder dar.

 

Wie läuft eine Umschulung zum Bäckereifachverkäufer ab?

Sie benötigen für eine Umschulung zunächst einmal eine erste abgeschlossene Ausbildung. Diese muss nicht zwangsläufig etwas mit Ihrem nun angestrebten Beruf zu tun haben. Die Umschulung zum Bäckereifachverkäufer wird nun 24 Monate in Anspruch nehmen und in der Regel als Vollzeitstelle angeboten. Die Ausbildung findet sowohl theoretisch als auch praktisch statt. Das heißt, Sie besuchen eine Berufsschule und arbeiten regelmäßig in einer Bäckerei.

Die Inhalte der Umschulung und Ausbildung umfassen den Kontakt zu den Kunden und die fachgerechte Kommunikation, die Kassenführung und die Kalkulation von Preisen, die Warenpräsentation, der Umgang mit den verschiedenen Waren, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung, die Zubereitung der Backwaren und die Umsetzung von Kundenwünschen. Hinzu kommen das Lebensmittelrecht und Unternehmensorganisation.

 

Für wen ist eine Umschulung in diesem Bereich geeignet?

Sie benötigen für diese Umschulung einen ersten Berufsabschluss. Ihr früherer Schulabschluss spielt hingegen keine entscheidende Rolle. Der überwiegende Teil der Auszubildenden hat eine neunjährige Schulbildung absolviert. Speziell für diesen Beruf benötigen Sie jedoch eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes über eine erfolgte Belehrung zum Umgang mit Lebensmitteln.

Da Sie den überwiegenden Teil Ihrer Arbeitszeit stehend verbringen werden, sollten Sie zudem körperlich normal belastbar sein, unter keinen Allergien leiden und nach Möglichkeit auch nicht von einer Hautkrankheit betroffen sein. Da Sie mit Lebensmitteln arbeiten, sollten auch Ihr Geruchs- und Geschmackssinn unbeeinträchtigt sein. Für die Kommunikation mit den Kunden ist zudem ein gutes Sprachverständnis wichtig. Ein freundliches Auftreten und Begeisterung im Umgang mit Menschen sind zudem eine sehr gute Voraussetzung, um als Verkäuferin erfolgreich zu sein.

 

Wo kann man eine Umschulung zum Bäckereifachverkäufer absolvieren?

Eine Umschulung zur Bäckereifachverkäuferin/zum Bäckereifachverkäufer bietet zum Beispiel die Erste Deutsche Bäckereifachschule e.V. in Olpe an. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und kann durch das Jobcenter oder die Agentur für Arbeit gefördert werden. Während dieser Umschulung sind Sie jedoch nicht in einem Betrieb angestellt, sondern absolvieren mehrwöchige Praktika. Das heißt, Sie erhalten kein regelmäßiges Gehalt und müssen selbst für Ihren Lebensunterhalt sorgen. Allerdings ist diese Einrichtung als förderfähig anerkannt, sodass ein Bildungsgutschein hier Abhilfe schafft.

Darüber hinaus existieren leider keine weiteren Einrichtungen, die sich explizit der Umschulung zum Bäckereifachverkäufer verschrieben haben. Sie haben jedoch die Möglichkeit, stattdessen in nahezu jedem beliebigen Unternehmen eine sogenannte verkürzte Ausbildung zu beginnen. Diese umfasst ebenfalls zwei Jahre. Allerdings sollten Sie in diesem Fall bereits über eine Ausbildung im Bereich Gastronomie, Lebensmittel oder Verkauf abgeschlossen haben, sodass diese Kenntnisse anerkannt werden können. In diesem Fall gelten Sie als normaler Auszubildender, sind während dieser zwei Jahre in einem Unternehmen angestellt und absolvieren die Umschulung wie alle anderen Auszubildenden auch im dualen System aus Schule und praktischen Arbeitsphasen.

Um die Möglichkeiten einer verkürzten Ausbildung zu erfragen, sollten Sie sich jedoch direkt an Ihren Wunschbetrieb wenden.

 

Kann eine Umschulung finanziell gefördert werden?

Eine Umschulung zum Bäckereifachverkäufer kann durch einen Bildungsgutschein gefördert werden. Diesen erhalten Sie vom Jobcenter, sofern Sie Arbeitslosengeld II beziehen. Doch auch bei unmittelbar drohender Arbeitslosigkeit kann die Bundesagentur für Arbeit bereits eine Umschulung finanzieren, um die Arbeitslosigkeit schließlich zu vermeiden.

 

Welche ähnlichen Fernstudiengänge gibt es?

Einen alternativen Studiengang gibt es in diesem Bereich nicht. Es bieten sich jedoch für wissenschaftlich interessierte Personen auch Studiengänge im Bereich Lebensmitteltechnik oder Ernährungswissenschaft an.

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