Umschulung zum/ zur Elektroanlagenmonteurin

Vor der Montage steht die Planung. © djama - Fotolia.com
Vor der Montage steht die Planung.
© djama – Fotolia.com

Zur Hauptaufgabe von Elektroanlagenmonteuren und Elektroanlagenmonteurinnen gehört nach der Umschulung das Montieren und Installieren unterschiedlicher größerer Anlagen (z. B. Generatoren, Laternen, Blitzableiter etc.). Sie planen die Auftragsabwicklung und stellen alle nötigen Hilfsmittel, z. B. Messgeräte, Werkzeuge und Materialien, bereit, um eine Inbetriebnahme und eine Instandsetzung zu ermöglichen. Zu ihren weiteren Aufgaben gehören die Reparatur defekter Anlagen sowie eine regelmäßige Wartung derselben.

Bei der Fehlerbeseitigung machen sie anhand eines Schaltplanes den möglichen Fehler ausfindig und bei der Wartung werden die Gerätschaften gereinigt und einzelne abgenutzte Bauteile durch neue ersetzt. Ferner sind sie für die Sicherheit der Anlagen zuständig, z. B. in Form der Herstellung von Isolierungen und spannungsfreien Zuständen.

Diese Voraussetzungen sollten Sie für die Umschulung mitbringen:

  • Geduld und Präzision
  • technisches Interesse

 

Zukunftsaussichten

Ohne ein elektrotechnisches Umfeld ist ein Leben in den Industrienationen kaum noch denkbar. Technik erleichtert das Leben, ist zugleich aber von hoher Komplexität. Die fortschreitende Technisierung der Städte erfordert Fachleute, die für die Installation der entsprechenden Anlagen zuständig sind. Aus diesem Grunde werden Elektroanlagemonteure und Elektroanlagenmonteurinnen gebraucht, was deren Beschäftigungsaussichten in ein positives Licht stellt. Durch Weiterbildungen können sie bei entsprechender Qualifizierung in der Unternehmenshierarchie aufsteigen.

 

Inhalte und Länge der Umschulung

Bei der Umschulung handelt es sich um ein duales Ausbildungssystem. Somit wird ein Teil der Kenntnisse praktisch im Ausbildungsbetrieb und der andere Teil theoretisch in der Berufsschule gelehrt.

Im praktischen Teil lernen angehende Elektroanlagenmonteure bzw. Elektroanlagenmonteurinnen, welche Kabel und Leitungen bei welcher Art der Verlegung und für welche Verwendung zu wählen sind, wie Lötverbindungen hergestellt werden, wie die Gehäuse der Anlagen zusammengebaut werden und wie Beleuchtungsanlagen installiert werden. Sie lernen die Strukturen von Schaltplänen, die richtigen Zuschneidearten von Metallen und Kunststoff sowie das Kabelverlegen und –befestigen kennen.

Weiterhin lernen sie, wie mechanische Teile verbunden werden, wie Schaltgeräte eingebaut und verdrahtet werden, wie elektrische Anlagen montiert und installiert werden und welche Schutzmaßnahmen ergriffen werden (z. B. in Form von Isolierungen). Ferner lernen sie, wie sie Fehler erkennen und beheben können.

Im theoretischen Teil werden angehende Elektroanlagenmonteure und Elektroanlagenmonteurinnen in den folgenden Gebieten geschult:

  • Elektrotechnik
  • Elektronik
  • Steuerungs- und Digitaltechnik
  • Messtechnik
  • technisches Zeichnen
  • Werkstoffkunde
  • Auftragsbearbeitung
  • Erzeugung von elektrischer Energie
  • Übertragung und Verteilung von elektrischer Energie
  • Arbeit an Anlagen mit elektrischen Antrieben
  • Schutzmaßnahmen

 

Die Umschulungsdauer beträgt 3 Jahre und kann bei besonderen Gründen (z. B. wegen der Ausübung eines ähnlichen Berufes) verkürzt werden.

 

Zielgruppe der Umschulung

Als schulische Zugangsvoraussetzung ist in der Regel die mittlere Reife erforderlich. Oft reicht auch ein Hauptschulabschluss und einige Betriebe erfordern die Fachhochschulreife.
Prinzipiell ist die Affinität zur Technik und zum technischen Denken zwingend erforderlich. Darüber hinaus müssen ein gutes räumliches Vorstellungvermögen, handwerkliches Geschick und ein abstrakt-logisches Denken vorhanden sein. Auch eine zeichnerische Befähigung (z. B. für das Anfertigen von Skizzen) sowie ein ausgeprägtes Organisationstalent (für die Arbeitsplanung) sind nötig, um die Arbeitsweise erleichtern zu können.

 

Förderungen für Umschüler

Vom Umschulungsbetrieb wird betriebsabhängig eine Ausbildungsvergütung gezahlt. Dabei handelt es sich durchschnittlich zwischen 700 € und 1000 € (bei jedem folgenden Umschulungsjahr steigend).
Darüber hinaus kann Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beantragt werden, die einen finanziellen Zuschuss für Auszubildende und Umschüler darstellt. Diese müssen das 18. Lebensjahr vollendet haben und dürfen weder bei den Eltern noch in einer partnerschaftlichen Bedarfsgemeinschaft wohnen.

 

Anbieter der Umschulung

Bei der Umschulung zum Elektroanlagenmonteur bzw. zur Elektroanlagenmonteurin handelt es sich um ein duales Ausbildungssystem. Die praktischen Kenntnisse werden in den entsprechenden Elektrobetrieben und die theoretischen Kenntnisse in der Berufsschule gelehrt.

 

Verwandte Bereiche der Umschulung als Fernstudium

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