Wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Beruf sind, kann eine Umschulung zum Reisekaufmann beziehungsweise zur Reisekauffrau eine interessante Alternative für Sie darstellen. Dabei kommen Sie in Kontakt mit vielen interessanten Menschen und oftmals haben Sie sogar die Möglichkeit, selbst häufig zu reisen und auf diese Weise zahlreiche sehenswerte Orte auf der ganzen Welt kennenzulernen.
Dieser Artikel stellt den Beruf des Reisekaufmanns vor und gibt viele interessante Informationen zur Umschulung.
Das Berufsbild der Reisekaufleute
Reisekaufleute arbeiten vorwiegend in Reisebüros oder bei Reiseveranstaltern. Alternative Berufsbezeichnungen sind Reiseverkehrskaufmann oder Reisebürokaufmann. Seit 2011 lautet die offizielle Bezeichnung für den entsprechenden Ausbildungsberuf Tourismuskauffrau/-mann.
Eine der wichtigsten Aufgaben der Reisekaufmänner und Reisekauffrauen besteht darin, die Kunden zu beraten. Sie finden zusammen mit den Interessenten eine optimale Reise für die jeweiligen Ansprüche. Sie geben dabei Auskünfte zu den Vorzügen der jeweiligen Reiseziele, suchen nach passenden Unterkünften und Verkehrsverbindungen und beraten die Kunden hinsichtlich der besten Reisezeit für die jeweilige Region. Sie stellen geeignete Pakete zusammen und führen die Buchung durch. Darüber hinaus müssen die Reisekaufleute auch die Buchführung und Zahlungseingänge überwachen.
Schließlich sind sie in ständigem Kontakt mit den Reiseveranstaltern, um einen reibungslosen Ablauf des Urlaubs zu garantieren. In manchen Fällen sind sie auch direkt bei den Veranstaltern angestellt, um die Organisation der Reise zu übernehmen.
Die Zukunftsaussichten für Reisekaufleute
Die Tourismusbranche kann im Moment einen kleinen Boom verzeichnen, sodass die Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften hoch ist. Trotz der guten Situation gibt es jedoch auch viele Stimmen, die die Zukunftsaussichten für Reisekaufleute kritisch betrachten. Der Grund dafür ist in erster Linie, dass die klassischen Reisebüros immer mehr Konkurrenz aus dem Internet bekommen. Allerdings gilt es zu berücksichtigen, dass auch in diesem Bereich Fachkräfte erforderlich sind, um die Kunden zu beraten, um die Reisen zusammenzustellen und um die Organisation zu übernehmen. Daher werden trotz der zahlreichen Online-Reisebüros auch in Zukunft einige Reisekaufmänner und Reisekauffrauen erforderlich sein.
Voraussetzung dafür, um trotz der genannten Entwicklung in dieser Branche erfolgreich zu sein, ist die Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden. Reisekaufleute, die auch der neuen Technik gegenüber aufgeschlossen sind und dazu bereit sind, sich die erforderlichen Kenntnisse anzueignen, um bei einem Online-Dienstleister zu arbeiten, werden sicherlich auch in Zukunft gute Berufsaussichten haben.
Inhalte und Länge der Umschulung zum Reisekaufmann
Im Mittelpunkt der Umschulung zum Reisekaufmann steht die Kundenberatung sowie die Vermittlung kaufmännischer Grundkenntnisse. Auch Werbung und Marketing stellen einen wichtigen Teil der Umschulung dar. Darüber hinaus erlernen Sie die Verwendung elektronischer Buchungssysteme und Sie erhalten grundsätzliche Informationen zu den verschiedenen Reisegebieten.
Die normale Ausbildung in diesem Bereich hat eine Dauer von drei Jahren und findet im dualen System statt. Darüber hinaus gibt es auch zahlreiche schulische Anbieter, die insbesondere für eine Umschulung sehr interessant sind. Die Dauer der Ausbildung beträgt dabei je nach Bildungseinrichtung in der Regel zwischen 20 und 24 Monaten. Es gibt auch Angebote für eine Umschulung in Teilzeit, bei etwas länger dauern.
Für wen eignet sich die Umschulung?
Bei der Tätigkeit als Reisekaufmann stehen der Kontakt mit den Kunden und die Arbeit am Computer im Mittelpunkt. Wenn Sie bei Ihrer bisherigen Tätigkeit bereits Erfahrungen in diesen Bereichen gesammelt haben, ist dies ein großer Vorteil, allerdings ist dies keine zwingende Voraussetzung. Sie müssen bei dieser Tätigkeit keine körperliche Arbeit verrichten, sodass sich die Umschulungsmaßnahme auch für Personen anbietet, die aufgrund einer Berufskrankheit auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle sind.
Die Förderungsmöglichkeiten
Wenn Sie die Umschulungsmaßnahme durchführen möchten, da Sie in Ihrem bisherigen Beruf keine Arbeit finden, können Sie sich an das Jobcenter wenden, um eine Finanzierung zu beantragen. Allerdings müssen Sie berücksichtigen, dass hier vorwiegend Maßnahmen gefördert werden, bei denen die Nachfrage nach Arbeitskräften sehr hoch ist und bei denen die Zukunftsaussichten gut sind. Dies ist bei diesem Beruf im Moment nur bedingt gegeben. Eine Förderung durch das Jobcenter ist zwar nicht unmöglich, allerdings hängt sie stets von der Beurteilung des zuständigen Sachbearbeiters ab.
Anbieter für die Ausbildung zum Reisekaufmann
Wenn Sie sich zum Reisekaufmann umschulen lassen wollen, finden Sie eine riesige Auswahl an Möglichkeiten. Zum einen ist es in fast jedem Reisebüro möglich, sich auf eine reguläre Ausbildungsstelle zu bewerben. Die meisten Menschen, die eine Umschulung durchführen möchten, ziehen jedoch schulische Anbieter vor, da hier die Ausbildungszeit kürzer ist. Auch in diesem Bereich finden Sie zahlreiche Möglichkeiten vor. Beispielsweise können Sie sich an die TFG Touristikfachschule in Düsseldorf oder an die Schule für Tourismus in Berlin wenden.
Das Fernstudium als Alternative
Wenn Sie in der Tourismusbranche arbeiten möchten, stellt die Umschulung zum Reisekaufmann nicht die einzige Alternative dar. Sie finden auch mehrere Fernkurse, die einen ähnlichen Inhalt haben. So sind Sie vollkommen unabhängig vom Veranstaltungsort und von den Unterrichtszeiten.
Sehr interessant ist beispielsweise der Lehrgang Tourismusfachwirt (IHK), der Sie auf die anerkannte IHK-Prüfung vorbereitet. Auch die Lehrgänge Tourismusmanagement oder Hotelfachwirt stellen eine interessante Alternative dar.
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