Umschulung zum OP-Pfleger / zur OP-Schwester

Im Operationssaal braucht man nicht nur Arzt und Anästhesisten. © Picture-Factory – Fotolia.com

Berufe im Gesundheitswesen erfreuen sich einer großen Nachfrage. Daher ist eine Umschulung zu einem dieser Berufe für Personen, denen es schwer fällt, in ihrem bisherigen Berufsfeld eine Anstellung zu finden oder eine berufliche Umorientierung und Neuausrichtung wünschen, eine sehr gute Alternative. Eine attraktive Möglichkeit für eine Umschulung im medizinischen Bereich ist die Umschulung zum OP-Pfleger oder zu OP-Schwester.

 

Das Berufsbild der OP-Pfleger

OP-Pfleger haben ein vielfältiges Aufgabengebiet rund um den Operationssaal. Eine der wichtigsten Aufgaben besteht darin, dem operierenden Arzt die benötigten Instrumente zu reichen. Darüber hinaus müssen die OP-Pfleger alle benötigten Materialien während der Operation bereitstellen, sodass sie griffbereit zur Anwendung bereitstehen.

Die Pflege und Desinfektion der Operationsinstrumente sowie die Verwaltung der Materialien ist eine weitere wichtige Aufgabe der OP-Pfleger. Dabei gilt es auch, auf die wirtschaftliche Anwendung der Sachmittel zu achten. Außerdem kommen die OP-Pfleger bei der Vor- und Nachbereitung der Patienten zum Einsatz. Sie sind darüber hinaus für die Umsetzung der Hygienerichtlinien im Operationssaal verantwortlich.

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Die Umschulung zum OP-Pfleger/ zur OP-Schwester

Um im Operationssaal als Pflegekraft zu arbeiten, gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten. Zum einen gibt es Gesundheits- und Krankenpfleger (die neue offizielle Bezeichnung für Krankenpfleger beziehungsweise Krankenschwester), die im Operationssaal arbeiten. In fast allen Fällen müssen die Krankenpfleger, die bei den Operationen zum Einsatz kommen, eine Fachweiterbildung OP durchgeführt haben. Dies sind die Fachkräfte, auf die eigentlich die Bezeichnung OP-Pfleger beziehungsweise OP-Schwester zutrifft.

Darüber hinaus gibt es jedoch auch den Beruf des operationstechnischen Assistenten (OTA). Dies ist ein eigenständiger Ausbildungsberuf. Das Aufgabengebiet ist identisch, allerdings verdienen Gesundheits- und Krankenpfleger mit Fachweiterbildung deutlich mehr als OTAs. Außerdem sind sie flexibler einsetzbar, da sie auch für den Stationsdienst verwendet werden können.

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Wie lange dauert die Umschulung zum OP-Pfleger?

Die Dauer der Umschulung hängt davon ab, ob Sie bereits eine Ausbildung im Bereich Pflege gemacht haben. Die Umschulung zum Gesundheits- und Krankenpfleger dauert drei Jahre und vor der Fachweiterbildung zum operationstechnischen Assistenten, die zwei Jahre dauert, ist eine zweijährige Berufserfahrung notwendig. In der Summe ergibt sich so Ausbildungszeit von mindestens sieben Jahren.

Sie können Sie auch direkt zum operationstechnischen Assistenten umschulen lassen. Die Ausbildung zum OTA dauert hingegen nur drei Jahre. Wenn Sie eine Umschulung zum OP-Pfleger anstreben, müssen Sie sich daher zunächst entscheiden, welchen dieser beiden Wege Sie gehen wollen. Sie können sich entweder direkt zum OTA umschulen lassen, oder Sie führen zunächst die Umschulung zum Krankenpfleger durch und machen später die Weiterbildung zum OP-Pfleger.

 

Die Zukunftsaussichten für OP-Pfleger

Wie in den meisten Berufen des Gesundheitswesens sind die Zukunftsaussichten für OP-Pfleger im Moment sehr gut. Viele Krankenhäuser benötigen die spezialisierten Fachkräfte für die Arbeit im Operationssaal. Insbesondere Gesundheits- und Krankenpfleger mit Fachweiterbildung haben hervorragende Chancen für eine Anstellung, da diese, sollten vor Ort keine freien Stellen im OP-Bereich bestehen, auch in anderen Bereichen der Krankenpflege arbeiten können.

 

Für wen ist die Umschulung zum OP-Pfleger geeignet?

Grundvoraussetzung für die Tätigkeit als OP-Pfleger oder OP-Schwester ist eine gute Gesundheit. OP-Pfleger müssen sowohl körperlich als auch psychisch sehr belastbar sein. Außerdem ist ein Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Bildungsabschluss erforderlich. Berufserfahrungen im medizinischen Bereich sind zwar vorteilhaft, aber nicht zwingend notwendig.

 

Die Förderung durch das Arbeitsamt

Umschulungen zu Berufen im Gesundheitswesen werden in der Regel vom Arbeitsamt und Jobcenter gefördert, wenn sie den Bewerber in der Lage dazu sehen, diesen Beruf auszuführen. Wenn Sie arbeitslos sind oder wenn Ihnen die Arbeitslosigkeit unmittelbar bevorsteht, ist es daher sinnvoll, beim Arbeitsamt nach den Förderungsmöglichkeiten zu fragen. Bei Umschulungen aus gesundheitlichen Gründen ist eine Förderung jedoch nur schwer erreichbar, da gesundheitliche Probleme in vielen Fällen die Tätigkeit als OP-Pfleger ausschließen.

 

Alternative Fernstudiengänge

Wenn Sie sich für eine Ausbildung im Bereich des Gesundheitswesens interessieren, stehen Ihnen auch viele weitere Möglichkeiten offen, die Sie als Fernstudium durchführen können. Sehr beliebt ist beispielsweise der Beruf des Heilpraktikers oder des Ernährungsberaters, die Sie durch ein Fernstudium berufsbegleitend durchführen können. Auch Altenbetreuung oder Homöopathie kann durch ein Fernstudium erlernt werden.

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