Die meisten Menschen bevorzugen es, wenn ihre eigene Wohnung nach ihrem Geschmack eingerichtet ist. Auch die passende Einrichtung von Büros und Geschäftslokalen ist wichtig, um Kunden und Angestellte zufriedenzustellen. Damit die Einrichtung nach den Interessenten der Kunden geschieht, widmen sich Einrichtungsberater der Gestaltung der Räumlichkeiten. Mit Hilfe von entsprechender Software, beispielsweise CAD-Programmen zur exakten Planung der Einrichtung im 2D- und 3D-Format, richten sie virtuell die Räume ihrer Kunden ein. Hierbei achten sie genauestens auf die Kundenwünsche sowie den räumlichen Gegebenheiten.
Einrichtungsberater können sowohl bei Möbel- und Einrichtungshäusern wie selbstständig arbeiten und ihre Dienstleitungen Geschäftsleuten und privaten Menschen anbieten. Die Umschulung zum Einrichtungsberater bzw. zur Einrichtungsberaterin vermittelt die notwendigen Fachkenntnisse für diesen Beruf, welcher sowohl kommunikative wie künstlerische Fähigkeiten bedarf.
Tätigkeit als Einrichtungsberater bzw. Einrichtungsberaterin
Einrichtungsberater arbeiten hauptsächlich in Möbelhäusern und übernehmen dort sowohl eine beratende wie ausführende Tätigkeit. Sie unterstützen ihre Kunden bei der Suche und Auswahl an passenden Möbelstücken für ihre Immobilien. Dies können eigene Häuser und Wohnungen sowie Büros oder Geschäftslokale sein. Aufgrund ihres umfangreichen Fachwissens können Einrichtungsberater eine kompetente Hilfestellung bei Fragen bieten und somit sorgen, dass die Immobilien passend dem Verwendungszweck eingerichtet werden. Neben beraterischen Tätigkeiten übernehmen Einrichtungsberater ebenfalls ausführende künstlerische Arbeiten. Sie helfen ihren Kunden bei der Gestaltung ihrer Räume mittels Computer. Hierzu kommen spezielle Softwareprogramme wie CAD-Programme zum Einsatz. Diese helfen dem Einrichtungsberater aufgrund ihrer 2D- und 3D-Darstellung, einzelne Räume detailgetreu zu planen und dem Kunden zu zeigen. Entscheiden sich Kunden für die ausgewählten Möbel, vereinbart der Einrichtungsberater letztendlich die Liefer- und Montagetermine. Bei Bedarf bestellen sie die notwendige Ware direkt beim Hersteller und überwachen die Aufträge, bis sie abgeschlossen sind.
Während der Einrichtungsberater hauptsächlich beraterische und gestalterische Dienstleistungen anbietet, muss er sich auch bei Farbgestaltung, den verschiedenen Materialien und der Dekoration auskennen. Er geht genauestens auf die Kundenwünsche ein und findet passende Möbelstücke. Ebenfalls berät er die Kunden bei verschiedenen Ausführungen und Materialien der unterschiedlichen Möbelstücke. Bezüglich Dekorationen weiß der Einrichtungsberater, welche Dekorationen sich für einen Raum besonders gut eignen. Auch die farbliche Gestaltung mitsamt Rücksicht auf Boden und Wände obliegt ihnen.
Zukunftsaussichten für Einrichtungsberater
Ausgebildete Einrichtungsberater erhalten vor allem innerhalb ihres eigenen Betriebes gute Aufstiegschancen, insofern sich ihr Unternehmen dem Verkauf von Einrichtungsartikeln widmet. Vor allem Personen aus einfachen Verkäufertätigkeiten und ausführenden handwerklichen Tätigkeiten erhalten aufgrund der Weiterbildung die Chance, ins Planungsbüro auszusteigen und neue berufliche Perspektiven zu erhalten. Einrichtungsberater, welche ihren Beruf anhand einer Umschulung erlernen, finden zudem leicht eine Anstellung in großen und kleinen Möbelhäusern oder Unternehmen, welche sich der Vermittlung von Möbel und Einrichtungsgegenständen verschrieben haben.
Inhalte und Länge der Umschulung zum Einrichtungsberater bzw. zur Einrichtungsberaterin
Die Ausbildung zum Einrichtungsberater ist nicht gesetzlich geregelt, sodass sowohl die Berufsbezeichnung sowie die Berufsausbildung frei zugänglich sind. Je nach Anbieter kann die Umschulung zum Einrichtungsberater zwischen einem halben und zwei Jahre dauern. Häufig wird die Umschulung direkt vom Einrichtungsunternehmen direkt angeboten, sodass die Interessenten die Ausbildung an ihrem späteren Arbeitsplatz absolvieren.
Inhaltlich gliedert sich die Umschulung zum Einrichtungsberater bzw. zur Einrichtungsberaterin in theoretische wie praktische Inhalte. Das während der Ausbildung erworbene Fachwissen bietet allen Interessenten die Möglichkeit, selbstständig oder in einem Unternehmen beraterische Tätigkeiten zu übernehmen. Die Umschulung konzentriert sich verstärkt auf die praxisgerechte Verkaufssituation in Möbelausstellungen. Die Umschüler erlernen die Themengebiete Materialkunde, Küchentechnik sowie Möbelkunde. Da Einrichtungsberater aktiv im Berufsalltag Computersoftware verwenden, erlernen sie den Umgang mit dieser ebenfalls.
Auch eine umfangreiche und gute Schulung auf dem Gebiet der verkaufsfördernden Beratung und Kommunikation zählt zu den Weiterbildungsgebieten. Weitere Themengebiete, welche standardmäßig in der Weiterbildung zum Einrichtungsberater enthalten sind, sind unter anderem Polstermöbelkunde und Heimtextilien, Darstellungstechniken und Stilkunde, Verkaufspsychologie sowie Raumplanung. Auch Betriebswirtschaftslehre und Finanzarithmetik finden sich auf dem Ausbildungsplan für Einrichtungsberater wieder. Je nach Anbieter der Umschulung kann die Weiterbildung den gesamten Wohn- und Arbeitsbereich beinhalten oder sich auf die Einrichtungsbereiche Küche und Bäder beziehen.
Zielgruppe der Umschulung zum Einrichtungsberater bzw. zur Einrichtungsberaterin
Die Zielgruppe für eine Umschulung zum Einrichtungsberater bzw. zur Einrichtungsberater besteht vorwiegend aus Personen aus dem handwerklichen und kaufmännischen Bereich. Vor allem spricht sie Verkäufer aus unterschiedlichen Bereichen, Tischler, technische Zeichner und Elektrotechniker an. Auch Raumausstatter führen vermehrt die Umschulung durch. Da die Berufsbezeichnung nicht geschützt ist und meist keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich sind, können auch Berufsumsteiger und Quereinsteiger als Zielgruppe angesehen werden.
Fördermaßnahmen für die Umschulung
Die Umschulung zum Einrichtungsberater kann sowohl durch das Jobcenter (Bestehende Arbeitslosigkeit länger als ein Jahr), als auch durch die Agentur für Arbeit (Arbeitssuchend oder arbeitslos bis zu einem Jahr) durch einen Bildungsgutschein gefördert werden, der von viele Instituten akzeptiert wird.
Eine Umschulung aus gesundheitlichen Gründen wird von der Deutschen Rentenversicherung finanziert. Es besteht nach aktueller Rechtslage kein Anspruch auf eine Umschulung, jedoch hat mit der richtigen Argumentation Ihr Antrag große Aussicht auf Erfolg.
Anbieter der Umschulung zum Einrichtungsberater bzw. zur Einrichtungsberaterin
Berufsförderungswerk Eckert gGmbH: Die Berufsförderungswerk Eckert gGmbH ermöglicht eine Umschulung in Regenstauf zum Einrichtungsberater mit Schwerpunkt Küchen- und Bädertechnik. Die Ausbildung dauert 18 Monate, beinhaltet hierbei ein verpflichtendes Praktikum im Ausmaß von drei Monaten. Die Umschulung kann zweimal jährlich begonnen werden und beinhaltet zudem eine kaufmännische Grundausbildung.
Fachschule des Möbelhandels: Die Fachschule des Möbelhandels bietet eine Ausbildung zum Einrichtungsberater, welche ein Jahr dauert. Die Umschulung konzentriert sich verstärkt auf die beiden Bereiche Möbelkunde und Küchentechnik.
Verwandte Bereiche der Umschulung als Fernstudium
Besteht ein Interesse an einem Fernstudium für artverwandte Berufe, bieten sich Fernstudiengänge mit dem Schwerpunkt Innenarchitektur und Raumgestaltung an. Unter anderem ermöglicht ILS und die Hamburger Akademie eine Ausbildung zum Raumgestalter. Interessenten an fernöstlicher Raumgestaltung können sich zugleich für Weiterbildungsgänge mittels Fernstudium zum Feng Shui Berater interessieren.
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