Berufserfahrene, die in ihrem bisherigen Job keine Zukunft mehr haben und die Gelegenheit für einen Wechsel in die boomende IT-Branche nutzen möchten, sollten sich überlegen, ob eine Umschulung zum Softwareentwickler sinnvoll ist. Doch wie finanziert das Arbeitsamt eine solche Umschulung?
Grundsätzlich hat jeder Bürger Anspruch auf eine Umschulung, wenn er oder sie berufsunfähig geworden ist oder kein Einkommen mehr erzielen kann. Diese Umschulung kann durch den Staat finanziert werden, aber auch durch private Träger.
Wann habe ich Anspruch auf eine Umschulung?
Um Anspruch auf eine staatlich finanzierte Umschulung zu haben, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Der Antragsteller muss beispielsweise nachweisen, dass er oder sie mindestens 24 Monate in der letzten Tätigkeit gearbeitet hat und dass es keine andere Möglichkeit gibt, den Lebensunterhalt zu verdienen. Auch muss der Antragsteller nachweisen können, dass die gewünschte Umschulung realistisch ist und erfolgreich abgeschlossen werden kann.
Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Kosten für eine Umschulung zu decken:
- Bildungsgutschein: Der Bildungsgutschein ist ein wichtiges Element zur Finanzierung einer Umschulung. Er kann beim Arbeitsamt beantragt werden und deckt die Kosten für Ausbildergebühren sowie Prüfgebühren ab.
- Ausbildungsvergütung: Viele Arbeitnehmer haben Anspruch auf eine Ausbildungsvergütung im Rahmen der Umschulung. Diese Vergütung kann bis zu 80 Prozent des Lohns betragen und soll den Betroffenen helfen, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
- Förderprogramme: Es gibt viele Förderprogramme von Bund und Ländern für Menschen mit besonderen Bedürfnissen oder speziell für Berufstätige in bestimmten Branchen. Diese Programme unterstützten Menschen bei der Finanzierung ihrer Weiterbildung oder Umschulung.
Was ist noch zu beachten?
Bei der Beantragung von Fördermitteln oder einer kompletten Finanzierung beim Arbeitsamt sollte man beachten, dass man rechtzeitig mit dem Antragsprozess beginnt und alle notwendigen Unterlagen vorliegen haben muss. Außerdem sollte man sicherstellen, dass man alle Formalitäten rechtzeitig erledigt hat und alle Fristeneinhalten kann. Nur so lässt sich vermeiden, dass man am Ende ohne Fördermittel da steht und die Kosten selbst tragen muss.
Fazit: Wer sich umschalten möchtet um in den Bereichen Softwareentwicklung oder Programmierung tätig zu sein hat verschidene Möglichkeiten seiner Umschulung finanzieren lasssen – vom Bildunsgsgutschein über Ausbildungsvergütung bis hinzu Förderprogrammen des Bundeslandes – aber man sollte immer bedacht vorgehen um nicht am Ende ohne Fördermittel da stehen!