Umschulung Podologe / Medizinische Fußpflegerin

In der Podologie stehen die Füße im Mittelpunkt.

Der Umschulungsberuf des Podologen/ der medizinischen Fusspflegerin ist eine interessante Tätigkeit in einem nichtärztlichen, aber medizinischen Heilberuf. Podologen behandeln Menschen, die Erkrankungen an den Füßen und Nägeln aufweisen. Insbesondere Diabetiker zählen zu den Patienten der Podologen. Ebenso wie alte Menschen, die aufgrund körperlicher Einschränkungen, sich nicht mehr um die eigene Fusspflege kümmern können.

Aufgrund der guten Berufsaussichten in der medizinischen Fusspflege handelt es sich um einen guten Beruf für Quereinsteiger und alle, die sich neuorientierten möchten. Die guten Nachrichten vorneweg: Die verkürzte Ausbildung zur Podologin kann vom Arbeitsamt finanziell gefördert werden und die Zugangsvoraussetzungen sind nicht streng. Viel wichtiger ist, das der Beruf tatsächlich zu Ihnen passt, da es sich um einen sozialen Beruf handelt. Aus diesem Grund haben wir im Folgenden die wichtigsten Informationen zu den Voraussetzungen, Ausbildungsinhalten, Kosten, der Finanzierung und anderen wichtigen Punkten der Umschulung für Sie zusammen gefasst.

 

Die Aufgaben in der medizinischen Fußpflege

Um das Berufsfeld der Podologen zu beschreiben, ist es zunächst sinnvoll, dieses von der nichtmedizinischen Fußpflege abzugrenzen. Bei der nichtmedizinischen Fußpflege, die auch als Pediküre bezeichnet wird, wird lediglich das optische Erscheinungsbild der Füße verbessert sowie das Wohlbefinden gesteigert. Die Anbringung von Nagellack oder die Massage der Füße fällt in diesen Bereich. Hier werden stets gesunde Füße behandelt. Die medizinische Fußpflege hingegen behandelt und erkennt Krankheiten am Fuß. Während die Bezeichnung Fußpfleger beziehungsweise Fußpflegerin nicht geschützt ist, ist für die Bezeichnung medizinischer Fußpfleger oder Podologe eine staatlich geregelte Prüfung notwendig.

Drei verschiedene Bereiche bestimmen die Tätigkeit der Podologen: Behandlung, Vorbeugung und Aufklärung. Podologen behandeln die Füße manuell, medikamentös oder mithilfe von Apparaten, die sie in vielen Fällen auch selbst herstellen. Außerdem müssen sie Krankheitssymptome an den Füßen erkennen und gegebenenfalls die Patienten an einen Facharzt weiterleiten.

 

Wo arbeiten Podologen?

Viele Podologen arbeiten als Selbstständige in einer eigenen Praxis. Die Vergütung erfolgt häufig auf privater Basis. Patienten mit Diabetes können die Leistungen jedoch auch mit der Krankenkasse abrechnen. Häufig sind medizinischen Fußpfleger auch angestellt, zum Beispiel

  • in einer Arztpraxis, im Krankenhaus oder in Rehaeinrichtungen
  • bei diabetischen Fußambulanzen oder
  • bei ambulanten podologischen Fusspflegediensten.

 

Die Zukunftsaussichten für Podologen

Lohnt sich die Ausbildung zur Podologin? Ja, die Nachfrage nach qualifiziertem, medizinischen Fachkräften in der Fußpflege ist hoch. Zu den Patienten der Podologen zählen in erster Linie Diabetiker und Personen mit chronischen Leiden wie offenen Beinen. Aber gerade auch Ältere nehmen gerne das Angebot einer ambulanten Fusspflege wahr. Aufgrund der demografischen Entwicklung und den ungesunden Ernährungsgewohnheiten in der modernen Gesellschaft steigt die Anzahl der Kundenkreis stetig. Bereits heute kann die Nachfrage nicht gedeckt werden und ein starkes Wachstum im Bereich der polologischen Fusspflege ist sicher. Daher stehen die Chancen, nach einer erfolgreichen Umschulung zum Podologen eine Anstellung zu finden oder insbesondere auf selbstständiger Basis den Lebensunterhalt verdienen zu können, sehr gut.

 

Sind Fusspfleger gefragt?
Der Veband der Podologen geht davon aus, dass der tatsächliche Bedarf an Fachkräften in der medizinischen Fußpflege dreimal höher ist, als aktuell von Podologinnen abgedeckt werden kann. Als Angestellte verdienen Podologen etwa monatlich 2.700 Euro brutto. Wer sich mit eigener Praxis selbstständig macht, den erwarten attraktive Verdienstmöglichkeiten. 

 

Der Ablauf der Umschulung

Wenn Sie eine Umschulung zum Podologen anstreben, können Sie diese bei einer der staatlich anerkannten Schulen für medizinische Fusspflege durchführen. Achten Sie darauf, dass der Kurs Sie zum medizinischen Fußpfleger mit Kassenzulassung ausbildet. Schulungen für ästhetische Fußpflege qualifizieren nicht zur Abrechnung mit den Krankenkassen.

Die Dauer der meisten Umschulungen beträgt zwei Jahre in Vollzeit. Wenn Sie bereits über eine Ausbildung im medizinischen Bereich verfügen, können Sie unter Umständen auch eine kürzere Ausbildung absolvieren. Neben diesen Vollzeit-Lehrgängen für die Umschulung zum medizinischen Fußpfleger können Sie auch einen berufsbegleitenden Teilzeit-Lehrgang absolvieren.

 

Inhalte der verkürzten Ausbildung

Der theoretische Ausbildungsinhalt der Umschulung zur Podologin wird an der Berufsfachschule für medizinische Fusspflege vermittelt und enthält Lernfächer wie

  • Anatomie
  • Biologie, Physik und Chemie
  • Hygiene (Mikrobiologie) und Vermeidung von Infektionen
  • Krankheitslehre und spezifisches medizinisches Wissen zur Behandlungen von Fussproblemen wie Nagelfehlstellungen, Nagelpilz, Hautpilz, Warzen, Hühneraugen, Verhornung, Veränderungen aufgrund von Diabetes und Schuppeflechten.

 

In den Phasen der praktischen Ausbildung wird das erworbene Wissen angewendet:

  • Vorbereitende Maßnahmen wie Fussbäder
  • Untersuchung von Fusserkrankungen
  • Analyse der idealen Behandlungsmöglichkeiten
  • Wundversorgung zur Verhinderung von Infektionen und Druckstellen
  • Anwendung von medizinischen Behandlungsverfahren inklusive medizinischer Massage und Elektrotherapie

 

Kann man in Teilzeit in die Fusspflege umschulen?

Ja, insbesondere bei betrieblichen Umschulungen kann häufig auch eine Ausbildung in Teilzeit ermöglicht werden. Wird die Umschulung vom Arbeitsamt gefördert, dann ist Teilzeit nur möglich, wenn Sie Ihr Kind betreuen müssen oder die Pflege eines Angehörigen übernehmen. Die Umschulung in Teilzeit dauert häufig nicht länger als die Vollzeitumschulung, da die praktischen Zeiten im Ausbildungsbetrieb gekürzt werden.

Wenn Sie nicht die Voraussetzungen für eine Teilzeitumschulung erfüllen, dann könnte eine berufsbegleitende Umschulung neben Ihrem Beruf eine interessante Option sein.

 

Gibt es eine nebenberufliche Podologie-Ausbildung?

Ja, die verkürzte Ausbildung in der medizinischen Fusspflege ist auch berufsbegleitend möglich. Voraussetzung ist oft, dass man bereits im medizinisch-pflegerischen Bereich arbeitet. Es handelt sich beispielsweise um eine Weiterbildungsmöglichkeit für Pflegefachkräfte. Wenn Sie sich neben Ihrem jetzigen Job eine Qualifizierung zur medizinischen Fusspflegerin ermöglich möchten, dann gibt es folgende Optionen:

 

Unterschied zwischen Podologie und kosmetischer Fusspflege

Kurz gesagt, ist die nicht-medizinische Fusspflege ein Minus zur polologischen Fusspflege, die höhere Ausbildungsanforderungen stellt. Podologie ist „die Lehre vom Fuß“ und bezeichnet die Behandlung von medizinischen Fußprobleme. Die einheitliche Ausbildungsstandards werden über das Podologengesetz geregelt. Die Ausbildung in der kosmetischen Fusspflege umfasst auch die Vermittlung von medizinischen Kenntnissen und insbesondere auch Kompetenzen in Hygiene.

 

Für wen eignet sich eine Umschulung zum Podologen

Die Umschulung zum Podologen kann insbesondere für Menschen interessant sein, die bereits einen Beruf im medizinisch-pflegerischen Bereich erlernt haben. Da viele Berufe in diesem Bereich körperlich sehr anstrengend sind, kann eine Krankheit oder ein Unfall dafür sorgen, dass die Betroffenen diese Tätigkeit nicht weiter ausüben können.

Kranken- oder Altenpfleger, die ihren anstrengenden Berufe wegen Krankheit oder einem Unfall nicht weiterhin ausüben können, finden beispielsweise in der medizinischen Fußpflege ein interessantes Berufsfeld mit geringen körperlichen Belastungen. Pflegefachkräfte können so dennoch auf ihre bisherigen Berufserfahrungen aufbauen können. Selbstverständlich steht diese Umschulung jedoch auch Menschen offen, die bislang noch nicht in einem medizinischen Beruf gearbeitet haben. 

 

Welche Voraussetzungen muss man für die verkürzte Ausbildung zur Podologin erfüllen?

  • mittlerer Bildungsabschluss (Realschule) oder Hauptschulabschluss (mit einer ersten abgeschlossenen 2-jährigen Berufsausbildung)
  • Interesse an medizinischen Themen
  • Verständnis für hygienischen Umgang mit Nagelerkrankungen, Hautkrankheiten und Blut
  • geschickte Hände und sorgfältige Arbeitsweise (Verletzungsrisiko)
  • Einfühlungsvermögen, Freude am Kontakt mit Menschen und vertrauensvolle Kommunikationsfreude

 

Was kostete die verkürzte Ausbildung zur Pododogin?

Die Kosten der Umschulung in der Fusspflege hängen davon ab, ob sie als schulische oder als betriebliche verkürzte Ausbildung absolviert wird. Je nachdem können also Schulgebühren anfallen. Bei einer schulische Umschulung beträgt das Schulgeld einige tausend Euro im Jahr. Wenn Sie sich hingegen für eine Ausbildung in einem Umschulungsbetrieb entscheiden, dann wird Ihnen sogar ein Umschulungsgehalt bezahlt. Prüfungsgebühren können dennoch anfallen. Der Verdienst orientiert sich am Ausbildungslohn. In der Regel reicht das Geld nicht für den Lebensunterhalt, wenn Sie wie viele andere Umschüler bereits eine Familie versorgen müssen. Berufliche Neuorientierung wird jedoch unter bestimmten Voraussetzungen vom Staat finanziell gefördert.

 

Die Förderung der Umschulung zum Podologen

Wie bei allen Umschulungen hängen auch die Förderungsmöglichkeiten für die Ausbildung zum Podologen von der persönlichen Situation der betreffenden Person ab. In anderen Fällen können Sie einen Antrag bei der Rentenversicherung oder bei der Arbeitsagentur stellen. Die Voraussetzungen zur Beantragung einer Förderung sind unterschiedlich:

 

Umschulung zur Fusspflegerin über das Arbeitsamt

Die Agentur für Arbeit und das Jobcenter können über einen Bildungsgutschein eine Umschulung zur Podologin finanziell fördern. Bedingung für eine Bewilligung der Förderung ist, dass Sie arbeitslos oder arbeitssuchend sind. Im Einzelfall kann es auch ausreichen, dass es absehbar ist, dass Sie bald Ihre Anstellung verlieren werden. Wird die Umschulung zur Podologin in Vollzeit oder in Teilzeit gemacht, dann übernimmt das Arbeitsamt die Kosten des Lebensunterhalts (Miete, Krankenversicherung) in Form von ALG1 oder Arbeitslosengeld 2. Wenn Sie eine berufsbegleitende Weiterbildung in der medizinischen Fusspflege aufnehmen, dann sind oft nur die Schulungsgebühren vom Bildungsgutschein abgedeckt.

 

Berufswechsel über die Rentenversicherung

Wer aus gesundheitlichen Gründen im bisherigen Job nicht verbleiben kann, der kann die verkürzte Umschulung oft auch über die Rentenkasse finanzieren lassen. Die Erkrankung muss ärztlich bestätigt (Attest) und der Beruf der medizinischen Fußpflege muss mit der Krankheit vereinbar sein . Wenn Sie aufgrund einer anerkannten Berufskrankheit oder durch einen Arbeitsunfall einen neuen Beruf suchen müssen, wäre die Berufsgenossenschaft zuständig.

 

Quereinstieg

Quereinsteiger ohne erste Ausbildung in einer Pflegeberuf oder mit medizinischer Berufserfahrung finden guten Voraussetzungen. Jedoch handelt es sich bei „Podologe/in bzw. medizinische/r Fußpfleger/in“ um eine geschützte Berufsbezeichnung. Ohne die staatliche Abschlussprüfung am Ende der Umschulung ist man also als Seiteneinsteiger nicht zum Führen des Berufstitels berechtigt.

Viele die sich für die Umschulung in der Fusspflege interessieren möchten sich zum Beispiel mit einem ambulanten Fußpflegedienst selbstständig machen. Hierfür ist keine Ausbildung in Podologie erforderlich. Die Weiterbildungen in kosmetischer Fussbehandlung sind ausreichend, soweit keine Abrechnung mit der Krankenversicherung erfolgen soll. Die Umschulung in der ästhetischen Fusspflege ist als flexibler Fernkurs nebenbei möglich und dauert 8 Monate. Kostenlose weitere Informationen bekommen Sie hier:

 

Alternative Ausbildungen per Fernstudium durchführen

Wenn Sie das Berufsfeld des Podologen interessiert, Sie jedoch nicht die Möglichkeit dazu haben, gleich zu kündigen und einen vollständig neuen Beruf zu erlernen, können Sie sich auch durch ein berufsbegleitendes Fernstudium weiterbilden. Hier finden Sie viele Möglichkeiten im Bereich der Gesundheit und des Wohlbefindens, die in einem enge Zusammenhang zur Podologie stehen -wie z.B. die Fernkurse

 

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Weiterbildungen in der Fusspflege

Als gelernte Fachkraft in der Fusspflege sollten Sie sich kontinuierlich fortbilden. Das Angebot an staatlich anerkannten Berufsschulen und bei privaten Anbietern ist breit gefächert. Viele Weiterbildungsmöglichkeiten erleichtern die Berufsausübung und fachgerechte Behandlung von medizinischen Besonderheiten. Darüberhinaus gibt es Schulungen im kosmetischen Bereich, die das Geschäftsfeld ergänzen können:

Christian Krumes

23 Gedanken zu „Umschulung Podologe / Medizinische Fußpflegerin“

  1. Hallo Ulla,

    im Artikel ist eine anerkannte Weiterbildungsstätte für Podologie in Baden-Württemberg genannt. Letztlich sollten Sie aber gezielt nach einem regionalen Anbieter für die Umschulung zur Podologin suchen. Andernfalls belasten Sie sich mit Reisekosten usw.

    Wir wünschen Ihnen alles Gute!

  2. Guten Tag,
    ich arbeite seit 30 Jahren als Medizinische Fußpflegerin. Wo kann ich eine Fortbildung machen, damit ich mich Podologin nennen kann? Über Adressen würde ich mich sehr freuen.
    Vielen Dank im voraus.
    Mit freundlichen Grüßen
    Ulla

  3. Hallo Felizitas,

    vielen Dank für Ihre Nachfrage.

    Die Umschulung zur Podologin ist auch in Form einer Abendschule möglich. Das tatsächliche Angebot an den Ausbildungsinstituten für Podologie unterscheidet sich jedoch sehr. Fragen Sie deswegen unmittelbar an der Institution nach, ob die Möglichkeit einer Ausbildung in den Abendstunden besteht. Alternativ kommen vielleicht auch Wochenendseminare oder Blockunterricht für Sie in Betracht.

    Eine Anerkennung Ihrer bisherigen Arbeitserfahrung und bereits vorhandenen Berufsausbildungen kann sich bei einzelnen Ausbildungsabschnitten ergeben. Insbesondere auch bei den praktischen Teilen der Ausbildung. Verbindliche Auskunft erhalten Sie von der Prüfungsstelle in Ihrem Bundesland.

    Wir wünschen Ihnen alles Gute und viel Erfolg bei den nächsten Schritten!

  4. Hallo Carmen,

    danke für Ihre Nachfrage.

    Ein reines Fernstudium im Bereich Podologie ist uns nicht bekannt. Für Sie könnte jedoch eine berufsbegleitende Weiterbildung eine interessante Option sein. Es gibt Ausbildungsinstitute, die die Ausbildung zur Podologin in den Abendstunden anbieten (ähnlich einer Abendschule). Häufiger sind Wochenendkurse, die als Blockeminare auf die Ausbildungsprüfungen vorbereiten.

    Wir drücken Ihnen die Daumen, dass Sie ein Angebot zum nebenberuflichen Berufswechsel in Ihrer Region finden und wünschen Ihnen alles Gute!

  5. Hallo,

    ich bin seit 27 Jahren selbstständig im Bereich Kosmetik und Kosmetische Fußpflege.
    Nun würde ich gerne die Podologen-Ausbildung machen. Ist das im Fernstudium möglich und wie lange dauert das?

    Vielen Dank!

  6. Guten Tag,

    Ich arbeite seit vielen Jahren im Nebenerwerb als medizinische Fusspflege.
    Zusätzlich habe ich eine Ausbildung als Medizinische Fachangestellte mit Qualifikation Wundexpertin.
    Ich arbeite in einem Altenheim in der Pflege, führe diese Berufe also auch aus.

    In wieweit könnte ich eine Ausbildung zur Podologin verkürzen? Gibt es so etwas an Abendschulen?

    Liebe Grüße
    Felizitas

  7. Hallo,

    danke für Ihre Nachfrage.
    Es ist uns nicht bekannt, dass eine pflegerische Ausbildung die Umschulung zur Podologin weiter verkürzt. Die Dauer der Weiterbildung variiert stark nach Anbieter. Es ist auch eher unwahrscheinlich, dass Sie eine staatliche Förderung bewilligt bekommen, wenn Sie festangestellt sind. Bei Arbeitnehmern ist in der Regel der Arbeitgeber der richtige Ansprechpartner für Fortbildungen. Hat die Zertifizierung nichts mit der Anstellung zu tun, dann würde die Agentur für Arbeit usw. Berufstätige nur dann unterstützen, wenn Sie in einen Engpassberuf wechseln möchten oder aus gesundheitlichen Gründen den Beruf wechseln müssen.

    Wenn Sie sich dazu entscheiden, die Umschulung zur medizinischen Fusspflegerin nebenberuflich zu absolvieren und selbst zu finanzieren, dann können die Ausbildungskosten zumindest steuermindernd gelten gemacht werden.

    Wir wünschen Ihnen alles Gute!

  8. Hallo,
    mich würde Folgendes interessieren: ich bin seit 20 Jahren exam.Altenpflegerin, seit 5 Jahren als Pflegdienstleiterin im Pflegeheim tätig. Kann die Arbeitszeit bzw diese Ausbildung für die Umschulung angerechnet werden? Wielange würde die Umschulung zur medizinischen Fußpflegerin dauern? Kann die Umschulung finanziell unterstützt werden trotz fester, unbefristeter Anstellung? Vielen Dank fürs Antworten und viele Grüße.

  9. Hallo Andrea,

    danke für Ihre Nachfrage. Ihre Ausbildung hat kein „Verfallsdatum“ und formal besteht Ihre Qualifikation trotz längerer Berufspause weiter.

    Es könnte jedoch für Sie empfehlenswert sein, dass Sie für die berufliche Rückkehr eine Weiterbildung machen. So stellen Sie sicher, dass Ihr Kenntnisstand up-to-date ist und Sie so vielleicht die nötige Selbstsicherheit zurück erlangen. Rein rechtlich ist eine Fortbildung jedoch nicht erforderlich.

    Wir wünschen Ihnen alles Gute und viel Erfolg!

  10. Hallo,

    ich habe eine Frage: Ich habe 1998 medizinische Fußpflege gelernt und arbeitete bis vor 6 Jahren als solche im Nebenjob. Darf ich nun nach wie vor medizinische Fußpflege anbieten oder ist das nicht zulässig. Ich bin stark verunsichert.

    Herzlichen Dank!

  11. Hallo , ich arbeite beim Diabetologe bin Medizinische Fachangestellte, und würde mich für Podologie interessieren.

    Wie läuft die umschulung?

  12. Hallo Gabriele,

    danke für Ihre Nachfrage.
    Wir vermuten, dass Sie nicht mehr selbstständig, sondern angestellt arbeiten wollen, andernfalls wäre Ihre aktuelle Ausbildung wohl ausreichend, da Sie weiter Arbeitserfahrung gesammelt haben. Für eine Anstellung kann eine Umschulung oder Weiterbildung zur Podologin tatsächlich hilfreich sein.

    Was Sie tun könnten: Bewerben Sie sich im Bereich Fußpflege. Wenn Sie Ablehnungen bekommen, dann sammeln Sie diese als Nachweis mangelnder Qualifikation. Fragen Sie beim Arbeitsamt, mangels ALG1-Anspruch wohl Jobcenter, an, ob Sie eine entsprechende Qualifizierung gefördert bekommen können. Dafür wird Voraussetzung sein, dass Sie sich arbeitslos melden. Unterstrichen Sie Ihren Weiterbildungswunsch mit den abgelehnten Bewerbungen.

    Wir drücken Ihnen die Daumen und wünschen Ihnen alles Gute!

  13. Hallo, ich habe vor über 20 Jahren eine Ausbildung als med. Fusspflege abgeschlossen. Danach war ich über meinen Mann ca.2 Jahre selbständig in dem Beruf.Wegen Familie konnte ich diese Tätikeit nicht mehr machen.Nun möchte ich wieder starten und würde auch gern als Podologin weiterbilden. Was muss ich tun?Ich habe meine Tätigkeit in den Jahren nicht verlernt, da ich im Familien und Freuneskreis immer noch Fusspflege mache.

  14. Hallo ich habe eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Fußpflegerin und möchte die Weiterbildung zur Podologin tätigen wie und wo bekomme ich hierfür info bzw wielange dauert diese Ausbildung und wo kann ich diese machen ? Raum Rheinland Pfalz

  15. Hallo Frau Ehrenforth,

    leider wird aktuell die Umschulung im Bereich der Podologie nicht im Fernstudium angeboten. Sehr wohl können Sie aber sich durch ein Fernstudium zur Fusspflegerin weiterbilden lassen. Sie finden die Anbieter in diesem Artikel im Absatz „Alternative Umschulung per Fernstudium“. Beide Anbieter haben im Bereich Fusspflege einen guten Ruf.

    Viel Erfolg für Ihr Vorhaben!

  16. Kann ich die Ausbildung zur Podologin als Fernstudium machen?
    Ich bin bereits Kosmetische Fusspflegerin.
    Leider finde ich nichts im Internet. VG Tina

  17. Hallo Patricia,

    danke für Ihre Anfrage.

    Die Finanzierung der Umschulung zum Podologen wird aktuell eher selten vom Job Center übernommen, da es viele Podologen gibt. Des Weiteren wird zwischen der medizinischen und der kosmetischen Fußpflege unterschieden, letztere wird nicht finanziert. Im Einzelfall kann das Job Center eine Umschulung zum Podologen übernehmen, deswegen sollten Sie nach einer Beratung vor Ort den Antrag stellen.

    Da NRW groß ist und ebenso das Angebot von Umschulungsanbietern in diesem Bereich, empfehle ich Ihnen „Umschulungsanbieter Podologie“ in Verbindung mit Ihrer Wunschstadt zu googeln.

    Viele Erfolg!

  18. Hallo,

    kann mir bitte jemand sagen ob eine Ausbildung zum Podologen vom Job Center übernommen wird??? Und an welche Schulen ich mich wenden kann??? In NRW???

    Danke

    Patricia l

  19. Hallo Frau Gabriel,

    die Möglichkeit der Finanzierung einer Aufstiegsfortbildung oder einer Umschulung besteht, doch leider liegt die Bewilligung immer im Ermessen des jeweiligen Sachbearbeiters.

  20. Hallo.

    Ich bin Betreungskraft in einer Tagespflege aus und bin nebenbei noch kosmetische Fußpflegerin seit 4 Jahren. Nun möchte ich gern die Ausbildung zur Podologin ( med. Fußpflegerin ) machen. Welche Möglichkeiten habe ich? Wird mir meine Ausbildung und Tätigkeit als kosmetische Fußpflegerin angerechnet?
    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
    Lg
    S. Gabriel

  21. Ich bin Altenpflegefachkraft und momentan arbeite ich halbtags in einen Ambulantepflegedienst in Passau. Zeit einen Jahr habe ich überlegt die Ausbildung für Podologie weiter machen bitte schreiben Sie mir welche Möglichkeiten hätte für die Ausbildung? Vielen Dank
    Ihre Mery

  22. Würde mich auch interessieren. Außer dass Podologen mit den KK‘s abrechnen können, sehe ich kaum einen Unterschied.

  23. Ich arbeite seid 20 Jahren als Med.Fusspfleger , warum kann ich mich nicht auch als Podologe bezeichnen. Die Ausbildung ist doch die gleiche.
    Mit freundlichen
    Gruß
    B.Krause

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