Damit der schönste Tag im Leben tatsächlich ein rauschendes Fest wird, ist die Expertise von qualifizierten Hochzeitsplanern gefragt. Gleich ob Sie über eine Umschulung oder Weiterbildung im Bereich Veranstaltungsorganisation nachdenken, Wedding Planerin ist der ideale Beruf für Quereinsteiger. Neben all den erforderlichen Kenntnissen zur rechtlichen Gestaltung der Verträge und der kreative Ideenprozess im Vorfeld, ist vor allem ein überragendes Organisationstalent gefragt.
Wer in stressigen Phasen zur Hochform aufblüht, ist genau richtig im Hochzeitsbusiness. Die restlichen Kompetenzen können Sie lernen: Die Umschulung zur Hochzeitsplanerin ist berufsbegleitend neben der Arbeit möglich und kann unter bestimmten Voraussetzungen sogar vom Arbeitsamt finanziell gefördert werden. Die sehr kompakte Dauer der Fortbildung ermöglicht Ihnen einen schnellen Berufswechsel in die Selbstständigkeit auch als Veranstaltungsmanagerin. Auch als Nebenjob kann die Qualifizierung zum Hochzeitsorganisator eine lukrative Einnahmequelle werden.
Wie wird man Hochzeitsplaner?
Der Beruf des Weddingplaner ist kein anerkannter Ausbildungsberuf und somit auch nicht für eine Umschulung einheitlich geregelt. In der Theorie brauchen Sie keinerlei Schulung, um sich als Hochzeitsorganisator selbstständig zu machen. In der Praxis sieht es jedoch anders aus. Eventagenturen für Hochzeiten erhalten ihre Aufträge vor allem auch über persönliche Empfehlungen. Da für die Organisation von großen Feierlichkeiten nicht wenig Geld in die Hand genommen wird, sind die Maßstäbe auch entsprechend streng. Wenn eine wichtige Veranstaltungsorganisation nicht professionell verläuft, werden Sie einen schlechten Ruf kaum mehr los.
Die gute Nachricht: Sie können sich bequem von Zuhause neben Ihrer jetzigen Arbeit zur Hochzeitsexpertin über Online-Seminare qualifizieren.
Ideal für Quereinsteiger: Nebenberuflich Hochzeiten planen lernen
In weniger als einem Jahr können Sie sich an der Fernakademie ILS zur Hochzeits- und Veranstaltungsplaner/in qualifizieren lassen. Die 11-monatige Weiterbildung ist zeitlich so flexibel konzipiert, dass auch Berufstätige neben einem Vollzeitjob sich auf einen Berufswechsel vorbereiten können. Die Schulung beinhaltet Online-Webinare und schließt mit einer schriftlichen Prüfung ab. Weitere Informationen bekommen Sie kostenfrei hier:
Was sind die Ausbildungsinhalte der Umschulung zum Hochzeitsplaner?
- Hochzeitsplanung: Standardleistungen und besondere Angebote
- Organisation, Projektmanagement und Zeitmanagement bei Hochzeiten, Familienfeiern und Firmenfesten
- Entwurf von Dienstleistungen rund um die Hochzeit
- Ideen für Trauung, Hochzeitstag, Geburtstage, Firmenveranstaltungen
- Erstellung von regulären Ablaufplänen und Notfallpläne (zB Unwetter etc.)
- Planung von Hochzeitspaketen und individuelle Veranstaltungsgestaltung
- Locationsuche und Cateringwahl: Vertragliche Gestaltung der Zusammenarbeit mit anderen Dienstleistern
- Rechtliches Wissen für den Start in die Selbstständigkeit als Hochzeits- und Veranstaltungsplaner/in
Wie sieht der Berufsalltag von Hochzeitsplanern aus?
Als Hochzeitsplanerin liegt die tagtägliche Arbeit weit im Vorfeld zur eigentlichen Hochzeit: Gleich ob Sie angestellt oder selbstständig arbeiten werden, relativ viel Zeit wird in das eigene Marketing gesteckt werden: eigene Werbekampagnen in Sozialen Medien, Besuch und Teilnahme auf Hochzeitsmessen, Kooperationen mit anderen Dienstleistern rund um Hochzeiten sind zur Kundenanwerbung wichtig. Weitere regelmäßige Tätigkeiten im Beruf als Wedding Planerin nach der Umschulung sind:
- Entwurf von Event-Konzepten
- viel Kommunikation mit Brautpaaren und anderen Dienstleistern rund um die Hochzeit
- Personalsuche und Anlernen von Personal
- Büroorganisation und Verwaltung, insbesondere auch Rechnungsstellung und Steuer (falls nicht ausgelagert)
- Organisation von Veranstaltungen wie Hochzeiten, auch an Wochenenden, Feiertagen und in den Abendstunden
Für wen ist die Weiterbildung zum Hochzeitsplaner geeignet?
Hochzeiten werden größer und ausgefallener. Brautpaare nehmen vermehrt für die Eventorganisation professionelle Hilfe in Anspruch. Der Hochzeitsplaner muss nach der Umschulung aber auch tatsächlich ein Profi sein: Wenn Sie die Organisation einer Feierlichkeit vertraglich zusichern, muss diese auch den allgemeinen Standards genügen. Andernfalls drohen Ihnen Schadensersatzforderungen und Honorarausfälle. Die Weiterbildung zur Hochzeitsmanagerin setzt deswegen folgende Kompetenzen voraus:
- Sie sind eine überragendes Kommunikationstalent: Sie motivieren Ihre Mitarbeiter, beruhigen die nervöse Braut und machen wenn nötig dem Hochzeitsfotografen Dampf.
- Sie können verkaufen: Kundengewinnung und Vertragsabschlüsse mit anderen Hochzeitsfirmen werden Ihr tägliches Brot werden.
- Der Kunde ist bei Ihnen König: Das Brautpaar will Änderungen „last-minute“, Sie machen sie möglich.
- Sie behalten den Überblick, wenn andere den Kopf in den Sand stecken: Sie sind perfekt vorbereitet und sorgen dafür, dass Veranstaltungen wie am Schnürchen laufen. Geht doch was schief, werden Sie zum rettenden Krisenmanager.
Wie findet man als Hochzeitsplaner Arbeit und Aufträge?
Hochzeitsplaner arbeiten selten angestellt. Gut etablierte Eventagenturen haben teilweise angestellte Hochzeitsmanager, arbeiten aber auch häufig auf Projektbasis mit Selbstständigen zusammen. Einen guten Verdienst als Wedding Planer erzielen Sie vor allem, wenn Sie auf eigene Rechnung arbeiten und sich mit Ihrer eigenen Firma am Markt einen Namen gemacht haben. Sinnvoll kann für Berufsanfänger es sein, sich zwei Standbeine aufzubauen: Versuchen Sie als Selbstständige oder Arbeitnehmer eines bestehenden Hochzeitsplaner vom Profi zu lernen und bauen Sie sich nebenberuflich Ihr eigenes Unternehmen auf.
Förderung und Finanzierung
Im Grundsatz kann die Umschulung zum Hochzeitsplaner vom Arbeitsamt oder der Rentenversicherung finanziell unterstützt werden, wenn die Voraussetzungen einer Förderung nach dem Sozialgesetzbuch vorliegen.
Umschulung zum Hochzeitsplaner: Bildungsgutschein vom Arbeitsamt möglich
Das dritte Sozialgesetzbuch sieht finanzielle Hilfen zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt vor. Bedingung ist hierbei, dass Sie entweder arbeitslos oder arbeitssuchend sind, oder Sie mittelfristig Ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Ihre aktuelle Berufsausbildung muss veraltert sein, so dass davon auszugehen ist, dass Sie ohne Förderung keine neue Anstellung finden werden. Über den von der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter ausgestellten Bildungsgutschein, werden die Schulungskosten und auch der Lebensunterhalt auf Basis von ALG1 bzw. Bürgergeld übernommen. Dies gilt jedoch nur für verkürzte Ausbildungen, die in Vollzeit oder Teilzeit absolviert werden. Bei berufsbegleitenden Weiterbildungen, die neben dem momentanen Job absolviert werden, werden meist nur die Schulungskosten und Prüfungsgebühren finanziert.
Quereinstieg: Fernstudium Hochzeitsorganisation
Wenn Sie als Seiteneinsteiger nebenberuflich sich weiterbilden möchten, dann ist ein Fernkurs ideal: Sie können ohne Präsenzpflicht, wann und wo Sie wollen, sich zur Wedding Planerin ausbilden lassen. Der Fernkurs setzt keine bestimmten Vorkenntnisse voraus und ist somit bestes geeignet für alle Quereinsteiger im Veranstaltungsmanagement. Wer sich neben dem Beruf fortbilden möchte, muss durchschnittlich ein Jahr Zeit investieren. Andernfalls kann die Ausbildung zum Hochzeitsplaner sogar schneller absolviert werden. Mehr Informationen bekommen Sie von der Fernakademie SGD oder ILS kostenfrei hier:
Umschulung per Fernstudium - die Studienführer 2023 sind da: