Umschulung zum Tierpfleger / zur Tierpflegerin

Hufpflege ist eine der vielen unterschiedlichen täglichen Tätigkeiten eines Tierpflegers.

Tierpfleger ist einer der begehrtesten Ausbildungsberufe in Deutschland. In einer Welt, in der der Umgang mit unseren tierischen Mitbewohnern immer wichtiger wird, eröffnet diese Ausbildung Türen zu einer erfüllenden Karriere, die tiermedizinisches Wissen mit praktischer Erfahrung vereint. Egal, ob in Tierheimen, Zoos oder Tierschutzorganisationen – der Alltag eines Tierpflegers ist abwechslungsreich und voller Herausforderungen. Sie sind die Stimme der Tiere, deren Bedürfnisse und Wohlergehen sie täglich im Blick haben.

In diesem Artikel werden wir die wesentlichen Aspekte der Umschulung, die damit verbundenen Chancen und die entscheidenden Fähigkeiten beleuchten, die notwendig sind, um in diesem bedeutenden Berufsfeld erfolgreich zu sein.

 

Wie sieht die Arbeit eines Tierpflegers nach einer Umschulung aus?

Die zentrale Aufgabe eines Tierpflegers ist die Versorgung von Tieren. Diese Pflege unterscheidet sich je nach Schwerpunkt. Denn als Tierpfleger gibt es drei Fachrichtungen:

  • Fachrichtung Tierheim/Tierpension
  • Fachrichtung Forschung und Klinik
  • Fachrichtung Zoo

 

Spezialisierungen

Im Jahr 2025 ist die Arbeit als Tierpfleger in verschiedenen Bereichen gefragt. Im Tierheim kümmert man sich intensiv um traumatisierte Tiere, durch genaue Beobachtung, Behandlung von Verhaltensstörungen und Unterstützung bei tierärztlichen Behandlungen. Es sind Routineaufgaben, wie Fütterung der Tiere und Reinigung ihrer Unterkünfte, die den Alltag prägen. Tätigkeiten, wie das Geben von Streicheleinheiten und Spaziergänge, sind dabei essenziell für das Wohlbefinden der Tiere.

In der Forschung unterscheiden sich die Aufgaben. Hier steht weniger der individuelle Kontakt zum Tier im Mittelpunkt, sondern eher die assistierende Rolle des Tierpflegers. Zum Aufgabenprofil gehören beispielsweise die Reinigung der Käfige, das Entnehmen und Dokumentieren von Proben und darauf zu achten, dass die Tiere nicht unnötig leiden.

In einer Tierklinik sind Tierpfleger verantwortlich für die Versorgung kranker, stationär aufgenommener Tiere. Sie bereiten Unterkünfte vor und betreuen die Tiere während ihres Aufenthalts, helfen bei tierärztlichen Untersuchungen und nehmen selbst Proben.

Im Zoo warten weitere herausfordernde Aufgaben: Neben der Pflege der Tiere und ihrer Gehege gehört auch das regelmäßige Überprüfen und Säubern der Anlage zur täglichen Routine. Tierpfleger arbeiten eng mit den Tieren zusammen und setzen sich dafür ein, das Vertrauen der Tiere zu gewinnen und Tierarztbesuche zu erleichtern.

Der Beruf des Tierpflegers ist vielfältig und dynamisch. Ob im Tierheim, der Forschung, der Klinik oder im Zoo – jeder Bereich erfordert spezifische Kompetenzen und sorgt dafür, dass Tiere optimal versorgt und betreut werden.

 

Der Berufsalltag eines Tierpflegers
Wie sieht der Berufsalltag eines Tierpflegers eigentlich aus? Hier erhalten Sie einen Einblick in den durchschnittlichen Tagesablauf eines Tierpflegers.

 

Wie sind die Zukunftsaussichten für Tierpfleger/innen?

Die Zukunftsaussichten für Tierpfleger sind gut. Neben Zoos, Heimen und Kliniken sind auch verschiedene Forschungseinrichtungen oder Wildparks potenzielle zukünftige Arbeitgeber. Dabei ist es wichtig flexibel zu sein und regelmäßig an Weiterbildungen teilzunehmen. Denn der Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter und der Tierpfleger sollte nicht den Anschluss verlieren. Neben den Zukunftsaussichten kann sich auch das Gehalt sehen lassen.

 

Wie lange dauert die Umschulung zum Tierpfleger?

Die Umschulung zum/zur Tierpfleger/in dauert drei Jahre. Nur in Ausnahmefällen kann die Umschulung auf zwei Jahre verkürzt werden. Voraussetzung hierfür ist einschlägige Berufserfahrung und eine erste Berufsausbildung in einer verwendeten Branche, zum Beispiel Tierarzthelfer / in.  Der Inhalt der Schulung variiert je nach Fachrichtung. Die Umschulung findet in der Regel dual statt, wobei die verpflichtenden Praktika in Zoos, Laboren oder Tierzuchanstalten absolviert werden und der theoretische Unterricht an einer Berufsschule stattfindet.

 

Welche Inhalte werden in der Umschulung vermittelt?

Die Ausbildungsinhalte variieren je nachdem welche Fachrichtung gewählt wurde. Allen Fachrichtungen bekommen zunächst die Grundlagen der Veterinärmedizin gelehrt. Ebenso gehören die Tier- und Artenschutzbestimmungen zum Inhalt der Umschulung. Nicht nur die Tiere selber, sondern auch die artgerechte Pflege und Zucht ihre Futtertiere gehören zum Umschulungsalltag.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Zoologie. Diese Bezeichnung meint das tierische Verhalten. Angehende Tierpfleger lernen, wie sich Tiere verhalten und erkennen damit, wann sie von ihrer natürlichen Verhaltensweise abweichen. Das kann wiederum ein Krankheitsanzeichen sein bei dem der Pfleger Maßnahmen einleiten muss. Im zweiten bzw. dritten Jahr der Umschulung müssen die Umschüler sich auf eine Fachrichtung spezialisieren.

Im Anschluss an die Umschulung stehen mehrere Weiterbildungsmaßnahmen, vormerklich in Form von Seminaren, zur Verfügung. Durch diese können sich die Interessenten in Teilbereichen weiterbilden. Als Weiterbildungsmöglichkeiten werden unter anderem Huftierpflege, Tiertransport, Raubtierpflege, Vogelpflege sowie Futtermittelkunde angeboten.

 

Welche Voraussetzungen muss man für die Umschulung zum Tierpfleger erfüllen?

Für eine Umschulung zum Tierpfleger wird mindestens ein Hauptschulabschluss erwartet, wobei vor allem gute Noten in Mathematik, Deutsch und Biologie von Vorteil sind. Generell wird die Umschulung meist nur gefördert, wenn bereits eine erste Berufsausbildung abgeschlossen wurde. Ansonsten ist eine reguläre Ausbildung der übliche Weg. Eine betriebliche Ausbildung erfordert oft sogar eine Hochschulreife oder zumindest einen mittleren Schulabschluss.

Neben den schulischen Voraussetzungen spielen auch soziale Fähigkeiten eine entscheidende Rolle. Bewerber sollten ein starkes Interesse an Tieren haben und sich mit den Aufgaben eines Pflegers identifizieren können. Der Beruf des Tierpflegers bringt je nach Fachrichtung auch den Kontakt mit Tierbesitzern, Ärzten oder Besuchern mit sich, weshalb Kommunikationsfähigkeit wichtig ist. Zusätzlich ist eine gewisse körperliche Fitness erforderlich, da auch die Reinigung der Außenanlagen zu den Aufgaben zählt – somit sollte man nicht allzu empfindlich sein.

Darüber hinaus ist es von Vorteil, praktische Erfahrungen im Umgang mit Tieren zu haben, sei es durch Praktika, ehrenamtliche Tätigkeiten oder eigene Haustiere. Wer diese Voraussetzungen erfüllt, hat gute Chancen auf eine erfolgreiche Umschulung und eine erfüllende Karriere als Tierpfleger.

Die wichtigsten Eigenschaften, die Sie als Tierpfleger mitbringen sollten in Kürze:
  • Hohe Einsatzbereitschaft (Rolle vergleichbar mit Elternschaft)
  • Hohes Verantwortungsbewusstsein für das Wohl der anvertrauten Tiere
  • Keine Scheu vor tierischen Fäkalien und Körperpflege der Tiere  

Wie kann man die Umschulung zur Tierpflegerin finanzieren?

Eine Umschulung kann sowohl von der Rentenversicherung, als auch von der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter finanziert werden. Die Ausbildung zum Tierpfleger ist sehr kostenintensiv, so dass eine staatliche Förderung sehr erstrebenswert ist.

 

Wie ist eine Förderung durch das Jobcenter möglich?

Die Umschulung zum Tierpfleger wird durch das Jobcenter nur gefördert, wenn Sie länger als ein Jahr arbeitslos sind und Sie durch die Umschulung eine langfristige Integration in den Arbeitsmarkt ermöglicht bekommen. Der Antrag auf den Bildungsgutschein muss

Sollte zuvor ein ganz andere Tätigkeit ausgeübt worden sein und nun zum Tierpfleger umgeschult werden, werden die Kosten nicht vom Jobcenter getragen. Allerdings gibt es auch geförderte Kurse. Diese sind im Kursnet des Jobcenters einsehbar. In dem Portal können ausgeschriebene Umschulungen gesucht werden. Die dort aufgelisteten Lehrgänge werden per Bildungsgutschein gefördert.

 

Wie bekomme ich eine Finanzierung durch einen Bildungsgutschein der Arbeitsagentur?

Wenn Sie arbeitssuchend oder weniger als ein Jahr arbeitslos sind, dann können Sie bei der Agentur für Arbeit einen Bildungsgutschein zur Förderung einer Umschulung beantragen. Für das Arbeitsamt steht dabei die Frage der dauerhaften Integration in den Arbeitsmarkt im Fokus.

Bevor Sie das verpflichtende Beratungsgespräch wahrnehmen, recherchieren Sie bitte selbst zu den Fragen, die in dem Gespräch sicher aufkommen werden:

  • Welche Lebens- und Arbeitserfahrungen machen mich für die Umschulung zum Tierpfleger besonders geeignet?
  • Welchen Umschulungsort möchte ich aus welchem Grund wählen?
  • Welche andere Umschulung in einem verwandten Bereich kommt noch für Sie in Betracht?
  • Wie sind die Zahlen auf dem Arbeitsmarkt (offene Stellen)?

 

Unter welchen Voraussetzungen fördert die Rentenversicherung die Umschulung zum Tierpfleger?

Die Rentenversicherung finanziert Ihnen eine Umschulung zum Tierpfleger, wenn Sie aufgrund gesundheitlichen Einschränkungen in Ihrem bisherige Beruf nicht mehr arbeiten können und durch den Umschulungsberuf sich eine neue Erwerbsgrundlage schaffen können. Das bedeutet aber nicht nur, dass Sie als umgeschulte Tierpflegerin nicht durch Ihre gesundheitlichen Probleme eingeschränkt werden dürfen, sondern dass der Arbeitsmarkt eine unbefriedigte Nachfrage nach diesem Beruf hat.

Um eine Förderung zu beantragen, vereinbaren Sie bitte ein Beratungsgespräch mit der Rentenversicherung und zeigen die medizinische Dokumentation Ihres Krankheitsverlaufs vor. Über eine Eingliederungsvereinbarung werden die Konditionen Ihrer Umschulung festgelegt. Hier erfahren Sie mehr zur Umschulung durch die Rentenversicherung.

 

Wieviel verdient man während der Umschulung?

Da Einkommen während der Umschulung hängt bei Tierpfleger so wie bei anderen Berufen auch von der Art der Umschulung ab. Wenn Sie betrieblich umgeschult werden, liegt Ihr Gehalt zwischen dem regulären Ausbildungsgehalt bis zum Satz von ALG 1, wenn Ihnen einen Anspruch auf Arbeitslosengeld 1 zusteht. Bei einer schulischen Umschulung zu Tierpfleger bekommen Sie von Ihrem Kostenträger ein Umschulungsgeld bezahlt. Dieses variiert in der Höhe im Einzelfall. Darüberhinaus haben Sie weitere Ansprüche auf Zuschüsse.

 

Wie hoch ist das Gehalt nach der Umschulung?

Im Bereich Tierheim und Tierpension liegt das Einstiegsgehalt nach der Umschulung bei 1.500 Euro brutto. Das sieht im Zoo ein wenig anders aus. Dort liegt der monatliche Verdienst zwischen 1.700 bis 2.400 Euro brutto. Spitzenverdiener sind die Tierpfleger im Bereich Forschung. Sie bekommen 2.250 bis 2.880 Euro brutto im Monat. Jedoch können alle Gehälter auch höher ausfallen, wenn der Arbeitgeber zum öffentlichen Dienst gehört. Dann beträgt das durchschnittliche Einkommen eines Tierpflegers zwischen 2.200 und 2.800 Euro.

 

Wo kann man die Umschulung zum Tierpfleger machen?

Wenn es sich um eine betriebliche Umschulung handelt, sind die Anbieter Tierheime, Zoos, Tiergärten oder große Tierpensionen. Letztlich sind alle Ausbildungsbetriebe auch für Umschulungen geeignet. Auch Forschungsinstitute oder Kliniken bieten entsprechende Umschulungen an. Darunter findet sich zum Beispiel das Berufsbildungswerk Stendal. Aber auch alle großen Städte mit Zoos und Tierparks wie Berlin, Hamburg, München, Köln, Stuttgart, Leipzig, Hannover, Dresden oder Düsseldorf bieten Ausbildungsmöglichkeiten für künftige Tierpfleger.

Um eine Stelle für eine Umschulungen zu finden, suchen Sie im Stellenmarkt der Agentur für Arbeit oder auf den großen Plattformen.

 

Verwandte Bereiche der Umschulung als Fernstudium

Um die Liebe zum Tier zum Beruf zu machen, kann man auch auf ein Fernstudium zurückgreifen. Da der Beruf des Tierpflegers sowohl eine schulische, als auch betriebliche Ausbildung bedarf, fällt diese Option per Fernstudium weg. Doch es gibt einige verwandte Bereiche, die sich für ein kostengünstiges und zeitlich sehr flexibles Fernstudium anbieten. Hierzu gehört der Beruf des Tierheilpraktikers, des Hundetrainers und die professionelle Haustierbetreuung für Tierpensionen:

 

Weitere Möglichkeiten sind das Studium der Tierpsychologie, Tierakkupunktur, Tierkommunikation oder Tierhomöopathie: 

 

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Andere Alternativen, um Tierpfleger bzw. Tierpflegerin zu werden

Als Tierpfleger bzw. Tierpflegerin kümmern sich die Fachkräfte um das Wohl der zu betreuenden Tiere. Sie versorgen sowie beobachten sie und übernehmen gegebenenfalls auch anfallende medizinische Aufgaben. Möchten Interessenten den Beruf als Tierpfleger bzw. Tierpflegerin ergreifen, bietet sich für sie die Möglichkeit zu einer berufsbegleitenden Ausbildung, zu einem Studium oder zu einem Quereinstieg.

 

Ist auch eine berufsbegleitende Umschulung in Teilzeit möglich?

Ja, die Umschulung zum Tierpfleger kann berufsbegleitend durchgeführt werden, wenn Sie bereits in einem Zoo oder Tierheim arbeiten. Auch eine Umschulung in Teilzeit ist möglich, wobei sich dann die Ausbildungszeit auf vier Jahre verlängert.

Wichtig: Eine Umschulung wird nur in Teilzeit finanziert, wenn Sie ein berechtigtes Interesse an der verlängerten Ausbildungszeit haben. Anerkannt wird dies unter anderem, wenn Sie neben der Umschulung eigene Kinder betreuen oder einen Familienangehörigen betreuen.

Bei Bedarf lässt sich die berufsbegleitende Ausbildung durch die Arbeitsagentur fördern, wobei die Auszubildenden immer eine Ausbildungsentschädigung erhalten, die auf die staatliche Förderung angerechnet werden kann.

 

Kann man auch durch ein Studium Tierpfleger werden?

Nein, nicht direkt, denn ein Studium zum Tierpfleger bzw. zur Tierpflegerin existiert in Deutschland aktuell nicht. Aus diesem Grund müssen Interessenten an den Beruf einen artverwandten Bereich studieren, wenn sie eine Tätigkeit als Tierpfleger bzw. Tierpflegerin anstreben.

Vor allem die Studiengänge Biologie oder Tiermedizin bieten sich für angehende Tierpfleger an. Tier- bzw. Veterinärmedizin kann in Deutschland an der Justus-Liebig-Universität in Gießen, der Stiftung Tierärztliche Hochschule in Hannover, der Ludwig-Maximilians-Universität in München, der Freien Universität in Berlin sowie der Universität in Leipzig studiert werden.

Da der Tierpfleger eine staatlich anerkannte Ausbildung ist, für keiner der Studiengänge zu diesem Abschluss, ermöglicht aber den Quereinstieg.

 

Kann auch ohne Umschulung der Quereinstieg in die Tierpflege gelingen?

Nach einem Tiermedizinstudium können Absolventen als Quereinsteiger sich auf Stellen für Tierpfleger bewerben. Doch ohne Umschulung dürfen Bewerber sich nicht als Tierpfleger bezeichnen. Der Tierpfleger bzw. die Tierpfleger ist ein geschützter Beruf in Deutschland. Somit ist ein Quereinstieg ohne Ausbildung bzw. Berufsabschluss formal nicht möglich. Besser sind die Einstiegschancen in Tierpensionen.

Die Umschulung zum Tierpfleger oder zur Tierpflegerin bietet Ihnen im Jahr 2025 ausgezeichnete Chancen, Ihre Tierliebe in eine erfolgreiche Berufslaufbahn zu transformieren. Die Teilnehmer können in diesem Kurs umfangreiches Wissen über die Haltung, Pflege und Zucht verschiedenster Tierarten erlangen, einschließlich Haustieren, Nutztieren und Wildtieren. Nicht nur Grundlagen des Tierverhaltens und deren Gesundheit werden erlernt, sondern auch relevante Aspekte der Tierernährung, medizinischen Versorgung und artgerechter Unterbringung.

Angesichts der wachsenden Zahl an Haustierbesitzern und des verstärkten Fokus auf Tierwohl und Nachhaltigkeit, ist der Bedarf an professionell ausgebildeten Fachkräften im Tierpflegebereich enorm. Die Absolventen dieser Umschulung können sich unterschiedlichen beruflichen Pfaden widmen. Ob in Tierheimen, Zoos, Tierarztpraxen oder in der selbständigen Tierbetreuung, die Möglichkeiten sind vielfältig. Schließlich trägt die Umschulung zur Förderung eines bewussteren und verantwortungsbewussteren Umgangs mit Tieren in unserer Gesellschaft bei.

 

Update 2025:

Die Beliebtheit des Berufs des Tierpflegers mit Fachrichtung Zoo wird immer größer. So ist dieser Zoo keine Ausnahme, wo pro Ausbildungsplatz 250 Bewerbungen eingehen! Wichtig ist es also, nicht nur die entsprechenden Zugangsvoraussetzungen zu erfüllen, sondern auch bei der Bewerbung alles richtig zu machen – den umfassenden Ratgeber zur Bewerbung für eine Umschulung finden Sie hier.

 

Zusammenfassung

  • Der Umschulungsberuf des Tierpflegers erfreut sich großer Beliebtheit und die Zahl der Bewerber ist hoch. Dadurch steigen die Anforderungen an die Umschulungsinteressierten, da die Umschulungsstätten faktisch freie Wahl unter eine Vielzahl an Bewerbern haben.
  • Die Umschulung dauert drei Jahre in Vollzeit. Eine Verkürzung auf zwei Jahre ist nur bei einschlägiger Berufserfahrung und einer ersten Berufsausbildung in einem ähnlichen Bereich möglich.
  • Die Umschulung ist auch in Teilzeit möglich, nicht jedoch über eine Abendschule.
  • Die Umschulung wird von der Rentenversicherung sowie Arbeitsamt und Jobcenter finanziell gefördert. Für die Beantragung des Bildungsgutscheins gelten die allgemeinen Voraussetzungen.
  • Die Berufsaussichten für Tierpfleger nach der Umschulung sind positiv, die Karrieremöglichkeiten jedoch eher beschränkt.
  • Während der letzten zwei Jahre der Umschulung besteht die Möglichkeit sich auf unterschiedliche Bereiche zu spezialisieren.
  • Während der Umschulung bekommen Sie eine Umschulungsgeld bezahlt. Darüberhinaus können Sie weitere Förderungen beantragen.

 


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