Busfahrer und Busfahrerinnen sind nach ihrer Umschulung vielseitig einsetzbar. Sie steuern ihre Fahrzeuge nicht nur im regionalen Linienverkehr, sondern sind auch in Schulbussen sowie im Bedarfs- und Reiseverkehr tätig. Sie können sowohl national als auch international arbeiten und sind in kommunalen sowie privatwirtschaftlichen Unternehmen angestellt. Zudem kommen sie teilweise im Dienst der Bahn zum Einsatz, beispielsweise beim Schienenersatzverkehr. Moderne Technologien wie GPS und Telematiksysteme unterstützen sie dabei, pünktlich und effizient zu arbeiten. Ihre Arbeit trägt wesentlich zur Mobilität der Bevölkerung bei und bietet gleichzeitig abwechslungsreiche Einsatzmöglichkeiten.su_list icon=“icon: arrow-right“ icon_color=“#abc50f“]
Fakten zur Busfahrer-Umschulung
- Der Beruf des Busfahrers/der Busfahrerin, auch Fachkraft im Fahrbetrieb genannt, ist eine anspruchsvolle Tätigkeit mit großer Verantwortung für die Sicherheit der Passagiere und anderer Verkehrsteilnehmer.
- Der Verdienst während der Ausbildung zum Busfahrer variiert je nach Bundesland und Betriebsgröße. Im ersten Lehrjahr kann man durchschnittlich 850 Euro brutto verdienen; im dritten Jahr sind bis zu 940 Euro pro Monat möglich. Nach Umschulung liegt das Einstiegsgehalt bei etwa 2500 Euro (brutto). Mit steigender Erfahrung kann es auf bis zu 4 000 € monatlich ansteigen.
- Die Ausbildung besteht sowohl aus praktischen als auch theoretischen Inhalten
Darüber hinaus tragen BusfahrerInnen nach ihrer Umschulung Verantwortung für den ordnungsgemäßen Zustand ihres Fahrzeugs. Dazu gehören sowohl Verkehrs- und Betriebssicherheit des Busses als auch die innere Ordnung. Je nach Einsatzgebiet achten sie auf die Einhaltung der Fahrpläne, verkaufen und kontrollieren die Gültigkeit der Fahrbescheinigungen der Passagiere. Im Fernverkehr kann es zu ihren Aufgaben gehören, das Gepäck der Reisenden zu verstauen, die Fahrgäste zu betreuen oder als Reiseleiter zu fungieren. Teilweise übernehmen sie auch Bürotätigkeiten und arbeiten bei der Dienstplanerstellung oder der Routenplanung.
- gerne mit Menschen arbeiten
- gerne große Fahrzeuge lenken
- eine strukturierte Arbeitsweise mögen
- in Schichtarbeit und flexibel arbeiten können
- auch bei Konflikten durch schwierige Fahrgäste im Bus ruhig bleiben und deeskalierend reagieren
Voraussetzungen für die Busfahrer-Umschulung
- Erforderliches Mindestalter
Um als Busfahrer arbeiten zu können, müssen Sie mindestens 18 Jahre alt sein. In den meisten Bundesländern ist dies das gesetzlich vorgeschriebene Mindestalter für das Führen eines Nutzfahrzeugs wie eines Busses. In einigen Bundesländern ist jedoch ein Mindestalter von 21 Jahren erforderlich. Erkundigen Sie sich daher bei Ihrer örtlichen Führerscheinstelle nach den spezifischen Anforderungen in Ihrer Region.
- Führerschein
Ein gültiger Führerschein und ein einwandfreies Führungszeugnis sind unerlässlich für angehende Busfahrer. In den meisten Bundesländern wird ein gewerblicher Führerschein der Klasse D oder höher verlangt, der zusätzliche Schulungen und Prüfungen erfordert, die über die Anforderungen für einen normalen Führerschein hinausgehen. Für bestimmte Bustypen, wie Schul- oder Reisebusse, sind möglicherweise zusätzliche Genehmigungen erforderlich.
- Ärztliche Untersuchung
Eine ärztliche Untersuchung ist ebenfalls eine Voraussetzung für die Zulassung als Busfahrer. Dabei werden Sehkraft, Gehör, Koordination und Reflexe getestet, um sicherzustellen, dass Sie körperlich in der Lage sind, einen Bus sicher zu führen. Außerdem müssen Sie in den meisten Bundesländern einen Drogentest bestehen, bevor Sie als Busfahrer eingestellt werden können.
- Ausbildungsprogramm
Die meisten Arbeitgeber verlangen, dass Bewerber ein Schulungsprogramm absolvieren, bevor sie Busse fahren dürfen. Dies kann theoretischen Unterricht zu Themen wie defensivem Fahren und Kundenservice umfassen sowie praktische Fahrstunden, in denen Sie lernen, die vom Unternehmen eingesetzten Busse sicher zu bedienen.
- Schriftliche Prüfung
Je nach Bundesland oder Unternehmen müssen Sie möglicherweise eine schriftliche Prüfung bestehen, um Busfahrer zu werden. Diese Tests behandeln in der Regel Themen wie Verkehrsregeln, Sicherheitsvorschriften und Kundenservice im öffentlichen Nahverkehr.
- Hintergrundprüfung
Die meisten Arbeitgeber führen Hintergrundüberprüfungen durch, um sicherzustellen, dass Bewerber keine kriminellen Aktivitäten oder größere Verkehrsverstöße in den letzten Jahren begangen haben. Diese Überprüfungen sind entscheidend, um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten.
- Wissenstests
Einige Arbeitgeber verlangen von Bewerbern, dass sie Wissenstests bestehen, die Themen rund um den Betrieb und die Sicherheit des Fahrzeugs abdecken. Dazu gehören grundlegende Verfahren zur Motorwartung, richtige Be- und Entladetechniken und Notfallprotokolle.
- Kundenservice-Fähigkeiten
Neben guten Fahrkünsten und Kenntnissen über den Fahrzeugbetrieb ist es wichtig, dass angehende Busfahrer über ausgezeichnete Kundenservice-Fähigkeiten verfügen. Freundlichkeit und Geduld im Umgang mit Passagieren sind entscheidend für den Erfolg in dieser Rolle.
- Einwandfreies Führungszeugnis
Ein akzeptables Führungszeugnis ist unerlässlich für die Einstellung als Busfahrer. Die meisten Arbeitgeber stellen keine Bewerber ein, die in den letzten Jahren mehrere Verkehrsverstöße oder schwere Unfälle hatten.
- Flexibilität und Verfügbarkeit
Viele Arbeitgeber suchen nach Bewerbern, die flexible Arbeitszeiten haben und bei Bedarf einsatzbereit sind. Einige Unternehmen verlangen, dass ihre Fahrer an Wochenenden oder Feiertagen arbeiten, während andere sie während der Hauptverkehrszeiten, beispielsweise im Berufsverkehr, benötigen.
Diese Voraussetzungen helfen dabei, sicherzustellen, dass Busfahrer gut vorbereitet und qualifiziert sind, um die Sicherheit und Zufriedenheit der Passagiere zu gewährleisten.
Zukunftsaussichten nach der Umschulung zum Busfahrer
BusfahrerInnen können auf eine sehr positive Berufsperspektive schauen. Die Beförderungszahlen des öffentlichen Nahverkehrs sind in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen. Das zunehmende Umweltbewusstsein der Bevölkerung und die steigenden Benzinpreise lassen die öffentlichen Verkehrsmittel in der Beliebtheit stetig steigen. Außerdem werden in den nächsten Jahren immer mehr BusfahrerInnen in Rente gehen, sodass die Unternehmen spätestens ab 2022 mit einen akuten Personalmangel rechnen.
Inhalte und Dauer der Umschulungsmaßnahme
BusfahrerInnen haben einen anspruchsvollen Beruf, der hohe Aufmerksamkeit, Kundenfreundlichkeit und Kommunikationsfähigkeit erfordert. Die Ausbildung zum Berufsbusfahrer ist direkt im Anschluss an den Schulabschluss (mindestens Hauptschulabschluss) möglich, sofern das 18. bzw. 21. Lebensjahr bereits abgeschlossen worden ist. Im Anschluss an die Ausbildung bzw. Umschulung kann sofort ein Einsatz für den öffentlichen Nahverkehr erfolgen. Es ist keine weitere berufliche Vorbildung notwendig.
Ist ein Quereinstieg als Busfahrer möglich?
Ja, der Beruf des Busfahrers ist für Quereinsteiger ideal, da keine Vorkenntnisse erforderlich sind. Deswegen eignet sich der Beruf sehr gut für Menschen, die sich beruflich umorientieren möchten oder müssen.
Kann man sich auch in Teilzeit zur Busfahrerin umschulen lassen?
Ja, die Umschulung kann immer auch in Teilzeit absolviert werden. Ausnahmen können gelten, wenn es sich um einen sehr kurzen Lehrgang handelt (zum Beispiel Umschulung zum Busfahrer in Hamburg in nur 3 Monaten). Darüber hinaus ist auch das spätere Berufsleben des Busfahrers für Teilzeitarbeit geeignet.
Die rechtliche Grundlage bildet das Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG). Wichtige Fähigkeiten sind Beobachtungsgenauigkeit, hohes Konzentrationsvermögen, schnelle Reaktionsfähigkeit, eine gute Hand-Augen-Koordination sowie handwerkliches Geschick und technisches Verständnis.
Wie lange dauert die Umschulung zum Busfahrer?
Es gibt zwei Ausbildungswege, die nach Abschluss das Führen eines Busses erlauben: die Ausbildung zum Berufskraftfahrer oder zur Fachkraft im Fahrbetrieb. Beide Ausbildungen dauern je zwei bis drei Jahre, es werden jedoch unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. Die theoretischen Kenntnisse werden in der Berufsschule vermittelt, den praktischen Teil übernehmen die Verkehrsbetriebe.
Die Ausbildung ist technisch geprägt. Schwerpunkte sind u. a. die Straßenverkehrsordnung, das Feststellen und Beheben technischer Fehler und Mängel am Fahrzeug, wirtschaftliches Fahren, Tarifrecht und Kundenkommunikation, aber auch Routen- und Tourenplanung oder Repräsentation des eigenen Betriebs.
Wie unterscheiden sich die Umschulung zur Fachkraft im Fahrbetrieb, Berufskraftfahrer und Umschulung zum Busfahrer?
Als Fachkraft im Fahrbetrieb beschäftigt man sich eher mit den kaufmännisch-serviceorientierten Aspekten des Berufs. Erlernt werden Anforderungen im Kundenkontakt, z. B. das Managen von Kundenbeschwerden oder das Kommunizieren von Störungen und kurzfristigen Fahrplanänderungen, Grundlagen des Unternehmenmanagements, tarifrechtliche, gesetzliche und vertragliche Bestimmungen für den Personennahverkehr oder auch die Erstellung von Fahr- und Dienstplänen. Der Gesetzgeber schreibt keine konkreten Zugangsvoraussetzungen vor. Einige Betriebe verlangen eine erfolgreiche medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) sowie ein augenärztliches Zeugnis.
Wenn Sie sich für eine Umschulung zum Berufskraftfahrer interessieren, dann finden Sie detaillierte Informationen im Artikel: Umschulung zum Berufskraftfahrer.
Gibt es eine kurze Weiterbildung zum Busfahrer?
Ja, alternativ besteht teilweise auch die die Möglichkeit einer Kurzausbildung zum Omnibusfahrer / Busfahrer im öffentlichen Nahverkehr. Diese Ausbildung dauert 3-6 Monate und berechtigt zum Führen eines Busses im Linienverkehr. Oft geht der Umschulungszeit noch ein Qualifizierungsprogramm voraus, das weitere 4-6 Monate dauert. In der Regel ist somit von einer Dauer von mindestens einem Jahr auszugehen.
Fördermaßnahmen für die Busfahrer-Umschulung
Alle Ausbildungswege zum Busfahrer werden vergütet. Wie hoch das monatliche Gehalt des Auszubildenden ist, hängt von der Ausbildungsstätte, der Branche und dem Tarifvertrag der Region ab, an den die privaten Betriebe jedoch nicht gebunden sind.
Zur Orientierung können folgende Zahlen dienen, allerdings stellen sie nur Durchschnittswerte dar und sind keine Garantie. Gültig ist immer die im Ausbildungsvertrag festgehaltene Vergütung, außer sie stellt einen Verstoß gegen einen verbindlichen Tarifvertrag dar. Im 1. Ausbildungsjahr kann der Verdienst zwischen ca. 400-650 Euro liegen, im 2. Jahr bei ca. 450-700 Euro und im 3. Jahr bei ca. 500-750 Euro.
Wieviel verdient man während der Umschulung?
Wird Ihre Umschulung staatlich gefördert, also vom der Agentur für Arbeit, vom Jobcenter oder von der Rentenversicherung finanziert, dann orientiert sich die Bezahlung an unterschiedlichen Maßstäben: Je nachdem, liegt das Umschulungsgehalt näher an Ihrem ALG-1 Betrag, an dem Satz nach Harzt-4 oder an den Bezügen nach Krankengeld. Darüberhinaus können ergänzend Zuschüsse für die Umschulung beantragt werden.
Wie viel verdienen Busfahrer nach der Umschulung?
Das Gehalt eines Busfahrers liegt je nach Bundesland und Berufserfahrung in etwa bei 2800 bis 3400 Euro netto. Hier haben wir für Sie die Durchschnittsgehälter nach Berufserfahrung zusammengefasst:
Wann finanziert das Arbeitsamt die Maßnahme?
Die Agentur für Arbeit fördert die verkürzte Ausbildung mit einem Bildungsgutschein. Unter bestimmten Voraussetzungen kann außerdem eine Förderung auch alternativ durch die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) erfolgen.
Der Bildungsgutschein wird vom Arbeitsamt unter den Voraussetzungen der §§ 81 SGB III vergeben, wenn die Umschulung notwendig ist, um die Bewerber
bei Arbeitslosigkeit beruflich einzugliedern,
eine ihnen drohende Arbeitslosigkeit abzuwenden oder
weil bei ihnen wegen fehlenden Berufsabschlusses die Notwendigkeit der Weiterbildung anerkannt ist, (…)
Des Weiteren ist Voraussetzung, dass Sie sich vor Beginn der Teilnahme von der Agentur für Arbeit beraten haben lassen und die Umschulung bei einem Umschulungsanbieter machen, der für die Förderung zugelassen ist.
Fördert das Jobcenter eine Umschulung zum Busfahrer?
Ja, auf das Jobcenter kann eine Umschulung zum Busfahrer finanzieren, wobei die Förderung durch das Jobcenter sich nach den gleichen Maßstäben des SGB III richtet. Das Jobcenter ist für die Beantragung des Bildungsgutscheins zuständig, wenn Sie länger als ein Jahr arbeitslos sind.
Umschulungsanbieter
Wer sich zum Busfahrer/zur Busfahrerin oder zum Berufskraftfahrer oder zur Fachkraft im Fahrbetrieb umschulen lassen möchte, hat die Wahl zwischen unterschiedlichen Anbietern:
- Umschulung zum Busfahrer bei einem städtischen oder kommunalen Verkehrsbetrieb
- Umschulung zum Berufskraftfahrer bei einer Spedition oder Logistikunternehmen
- Umschulung zur Fachkraft im Fahrbetrieb bei einem öffentlichen Verkehrsbetrieb
Auch die Industrie- und Handelskammern bieten entsprechende Ausbildungen an. Einige private Betriebe bilden ebenfalls selbst aus, wenn sie die Berechtigung dazu haben. Es handelt sich dabei vor allem um Busreiseunternehmer. Eine Anlaufstelle hierfür sind die Landesverbände des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer, die einen Überblick über entsprechende Ausbildungsbetriebe geben können.
Kann ich eine Umschulung zum Busfahrer bei den städtischen Verkehrsbetrieben machen?
Ja, die öffentlichen Verkehrsbetriebe aller Städte und Kommunen bieten Ausbildungen und Umschulungen zum Busfahrer an. Verkehrsbetriebe wie die BVG (Berlin), die MVG / SVM (München), die SSB (Stuttgart), VAG (Nürnberg), VHH (Hamburg), DSW21 (Dortmund), DVB (Dresden), LVB (Leipzig) oder der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (Köln, Düsseldorf etc.) sind die größten Anbieter von Umschulungen um öffentlichen Verkehrsnetz.
Welche Vorteile hat die Ausbildung bei einem öffentlichen Verkehrsbetrieb?
Die Umschulung zum Busfahrer bei einem kommunalen Verkehrsbetrieb bringt Ihnen viele Vorteile:
- Bezahlung nach Tarif: Die öffentlichen Verkehrsbetriebe sind in der Regel an einen Tarifvertrag gebunden. Es ist für Sie somit absehbar und garantiert, welches Einkommen Sie zu welchem Zeitpunkt Ihrer Berufslebens Sie erzielen werden. Auch Gehaltserhöhungen werden automatisch für jeden einzelnen Angestellten durchgesetzt, sobald Sie im Tarifvertrag festgelegt wurden.
- Solventer und verlässlicher Arbeitgeber: Als Garanten der öffentlichen Daseinsvorsorge werden städtische Verkehrsbetriebe über Steuergelder finanziert und unterlegen somit keinen Konjunkturschwankungen. Es handelt sich um einen sicheren Arbeitsplatz.
Alternative Umschulungen als Fernstudium
Alternativ zur Ausbildung kann auch ein Fernstudium zur Umschulung sinnvoll sein. Mögliche Fernstudiengänge gibt es im Bereich der Verkehrslogistik, Transportwesen und Logistik oder auch Kraftfahrzeugtechnik. Weitere Optionen bietet ein Studium zum Betriebswirt/zur Betriebwirtin für Automobilwirtschaft oder Verkehr.[/su_list]
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Die Umschulung zum Busfahrer bietet eine spannende Gelegenheit, sich in einem wichtigen Berufsfeld zu engagieren und gleichzeitig praktische Fähigkeiten zu entwickeln. In diesem Bereich erlernen die Teilnehmer nicht nur die Grundlagen der sicheren und effizienten Fahrzeugführung, sondern auch den Umgang mit Fahrgästen und modernen Technologien im öffentlichen Transportwesen. Die Nachfrage nach qualifizierten Busfahrern wächst kontinuierlich, insbesondere in urbanen Gebieten mit einem hohen Bedarf an öffentlichem Nahverkehr. Die Umschulung ermöglicht es den Teilnehmern, Verantwortung zu übernehmen und einen wertvollen Beitrag zur Mobilität der Gesellschaft zu leisten. Zudem eröffnen sich durch die erworbenen Kenntnisse verschiedene Karrierewege, sei es im öffentlichen Dienst, bei privaten Busunternehmen oder als selbstständiger Unternehmer.
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Hallo Dennis,
wenn Sie die Voraussetzungen für eine Umschulung erfüllen, dann ist eine Umschulung oft vorteilhafter als eine Ausbildung. Bei einer Ausbildung erhalten Sie meist keine staatliche Unterstützung außer Bafög und lernen den selben Inhalt in nur zwei Jahren.
ES stellt sich Ihnen vielleicht auch die Frage, ob Sie überhaupt eine Qualifizierung zum Reisebusfahrer machen sollten. Der Reisebusfahrer ist im eigentlichen Sinne kein Ausbildungsberuf. Wenn Sie als Reisebusfahrer arbeiten möchten, dann ist lediglich ein Führerschein der Klassen D1, D1E, D oder DE formale Voraussetzung. Wenn Ihnen eine Umschulung wichtig ist, dann wäre für den Beruf des Reisebusfahrers di Umschulung zum Busfahrer zu wählen. Eine klassische duale bzw. betriebliche Umschulung, die Sie in einem Busunternehmen absolvieren und zusätzlich eine Berufsschule absolvieren.
Wir hoffen Ihre Frage ist soweit beantwortet und wünschen Ihnen alles Gute und viel Erfolg bei den nächsten Schritten!
Sehr geehrte Damen und Herren,
sollte man als Reisebusfahrer gleich eine Ausbildung machen oder reicht eine Umschulung?
Vielen Dank
Hallo Abdulrazzak,
danke für Ihre Nachricht.
Wir können aus der Ferne Ihnen nicht sagen, ob Sie die Anforderungen an eine Weiterbildung zum Busfahrer erfüllen. Entsprechende Informationen können Sie aber genau vom Jobcenter bekommen. Vereinbaren Sie einen Termin beim Jobcenter Ihrer Stadt. Erklären Sie, dass Sie als Schneider keine Anstellung finden. Im Jobcenter wird man Ihnen erklären, welche Voraussetzungen Sie erfüllen müssen.
Wir wünschen Ihnen alles Gute und viel Erfolg bei den nächsten Schritten!
Sehr geehrte Damen und Herrn,
ich komme aus Syrien und bin seit 7 Jahren in Deutschland. Ich arbeitete als Schneider, aber leider finde ich keine Arbeit in Deutschland. Ich habe einen Führerschein Klasse B.
Mein Niveau beim Lesen und Schreiben ist gut, aber beim Hören und Deutsch sprechen nur A2.
Kann ich vielleicht eine Weiterbildung als Busfahrer machen? Wird das Jobcenter mich akzeptieren?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Abdulrazzak
Hallo Hans,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Ja, die Kosten der Umschulung zur Busfahrerin kann zu 100Prozent von der Arbeitsagentur übernommen werden. Das geringe Einkommen kann auch dafür sprechen, dass Ihre Partnerin eine Förderung über einen Bildungsgutschein erhalten kann. Hierfür muss sie sich bei der Agentur für Arbeit zu einem „Beratungsgespräch“ melden. Tatsächlich geht es weniger um Beratung, als viel mehr darum, dass sie ihre Argumente vorbringt, warum ihr eine Maßnahme zum qualifizierten Berufswechsel finanziert werden soll. Es ist deswegen essentiell sich auf das Gespräch vorzubereiten und sich Gedanken zu machen, was alles für einen geförderte berufliche Neuorientierung spricht.
Im Bereich verkürzte Ausbildung zur Busfahrerin gibt es allerdings häufig auch alternative Wege. Viele regionale Verkehrsbetriebe suchen händeringend nach Busfahrern. Nicht unbedingt nur für die Beförderung von Schulkindern, sondern auch im Linienverkehr. In der Regel werden erfolgreiche Bewerber ab dem ersten Tag besser bezahlt, als es bei einer Umschulung über das Arbeitsamt der Fall wäre. Die ersten Monate sind einer sehr kompakten Ausbildung gewidmet und gehen dann nahtlos in den neuen Job als Busfahrer über. Information zu solch einem Quereinstieg finden Sie meist direkt auf den Webseiten der jeweiligen Verkehrsbetriebe.
Wir wünschen Ihnen beiden alles Gute und viel Erfolg bei den nächsten Schritten!
Hallo,
meine Freundin hat einen Halbtags-Job in einer Firma als Fachkraft. Da sie alleinerziehende Mutter (1 Kind) ist, reicht ihr Gehalt 1.200 EUR Brutto nicht aus um alle Unkosten zu decken. Leider kann sie in der Firma keine zusätzliche Stunden arbeiten. Somit hat sie einen weiteren Job als Taxifahrer mit einem Gehalt von 720,00 EUR Brutto angenommen.
Nun möchte meine Freundin sich umschulen lassen als Busfahrerin für den Schulbusverkehr, weil das andere Unternehmen dringend Busfahrer sucht.
Ich habe gehört, dass Busfahrer/innen bis zu 100% vom Arbeitsamt gefördert werden. Ist das richtig und was muss meine Freundin unternehmen?
Hans
Hallo Marcus,
danke für Ihre Nachfrage.
Sie ahnen, was das Problem sein wird: Die Agentur für Arbeit wird Ihnen mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Umschulung fördern, außer wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in Ihrem bisherigen Beruf arbeiten können.
Sie sind mit einem guten Gehalt sozialversicherungspflichtig eingestellt und die staatlichen Unterstützungen wie Umschulungen oder geförderte Weiterbildungen sollen Arbeitgebern nicht geschätzte Arbeitnehmer „abwerben“. Es handelt sich um eine Maßnahme für gering qualifizierte Arbeitssuchende oder arbeitslose Personen. Aufgrund Ihrer Einkommenssituation und Berufserfahrung in einer gefragten Branche besteht keine Erforderlichkeit zum Einsatz für Steuergelder…
Das soll Sie natürlich nicht davon abhalten, dass Sie Ihren Traumberuf aufnehmen! Der Weg könnte für Sie könnte nun sein, dass Sie entweder sich den Busführerschein selbst finanzieren oder nach einer Anstellung suchen, die Ihnen eine Qualifizierung über den neuen Arbeitgeber ermöglicht.
So gibt es zum Beispiel regionale, kommunale Verkehrsbetriebe, die händeringend nach Linienbusfahrern suchen und den Bewerbern zunächst kompakt die Ausbildung ermöglichen. Die Bezahlung ist tariflich geregelt, aber auch während der Ausbildungszeit so bemessen, dass es mehr einem Arbeitnehmergehalt als einem Ausbildungslohn entspricht. Das durchschnittliche Gehalt schwankt stark nach Region, aber wenn Sie nicht über ein Subunternehmen angestellt sind, dann sind 3500Euro monatlich realistisch.
Ganz anders sieht die finanzielle Situation von Reisebusfahrern aus, die einem erschütternden Wettbewerb mit Fahrern aus dem angrenzenden Ausland unterliegen.
Wir wünschen Ihnen alles Gute und viel erfolg bei den nächsten Schritten!
Guten Tag,
Ich bin seit über 10 Jahren im Gerüstbaugewerbe tätig ständig auf Montage. Nun möchte ich mich neuen Herausforderungen stellen und den Busführerschein erwerben.
Da hab ich ein zwei Fragen.
Ich bin aktuell noch in meiner Firma angestellt verdiene um die 3100€ Brutto. Ich weiß das mein Chef mich nicht so einfach gehen lassen wird da Personalmangel. Ich möchte eine Umschulung zum Busfahrer anstreben, wie komme ich aus meiner Firma raus ohne finanziell im der Luft zu hängen. Ich hab ca. 1200 Fixkosten Auto Wohnung Unterhalt etc.
Die andere Frage wie viel verdiene ich als Busfahrer, ist es in der Regel gut wenn man in die Verhandlung mit einem Bruttoeinkommen von 3500€ rein geht?
Ich bedanke mich für eine Rückantwort
Hallo Thomas,
danke für Ihre Nachfrage.
Mangels Angaben können wir nicht wirklich etwas zu Ihrer Ausgangssituation sagen. Ein Umzug ist zunächst kein Grund für eine staatliche geförderte Umschulung. Auch wird aus Ihrer Nachricht nicht klar, ob Sie arbeitslos oder arbeitssuchend sind. Beides steigert Ihre Chancen zwar, letztlich ist aber auch entscheidend, ob am neuen Wohnort Ihr gelernter Beruf gesucht wird oder nicht.
Im Idealfall erkundigen Sie sich bei dem lokalen Anbieter für den Öffentlichen Nahverkehr nach Möglichkeiten für einen Quereinstieg. Da Busfahrer überwiegend stark gesucht sind, bieten viele Verkehrsdienstleister bezahlte Einstiegsprogramme an.
Wir wünschen Ihnen dabei viel Erfolg und alles Gute!
Guten Abend,
ich habe 27 Jahre als Metalleinkäufer gearbeitet. Da wir aber im März 2022 Nach Schwabstedt ( Schleswig-holstein) ziehen werden, würde ich gerne in der neuen Heimat den Busführerschein machen. Wird die Umschulung vom Arbeitsamt übernommen? Mit freundlichen Grüßen
Guten Tag,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Wir freuen uns sehr für Sie, dass Sie mit dem Abschluss Ihrer Umschulung in ein neues Kapitel starten können. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg für Ihr weiteres Berufsleben!
Hallo,
danke für Ihre Nachfrage.
Prinzipiell ist eine Umschulung immer möglich, wenn der jeweilige Verkehrsbetrieb freie Ausbildungsstellen hat, da für Ausbildungen und Umschulungen ähnliche Anforderungen gelten. Erkundigen Sie sich ob, die Verkehrsbetriebe Traunstein offene Ausbildungsstellen haben. Soll die Umschulung vom Arbeitsamt oder Jobcenter finanziert werden, dann solchen Sie bitte die jeweilige Stelle für eine Beratung auf BEVOR Sie sich bewerben.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg.
Endlich nicht mehr arbeitslos!
Nach 6 Jahren Arbeitslosigkeit habe ich letztes Jahr meine Umschulung zur Busfahrerin endlich erfolgreich beendet und kann jetzt bei mir im Landkreis arbeiten und muss dabei nicht mal mehr aufstocken – ich hatte die Hoffnung auf einen Job schon komplett weggeworfen. Es lohnt sich, man muss nur dranbleiben, wie bei so vielem im Leben!
Guten Abend,
Ich wollte wissen, ob man in Traunstein bei Ihnen auch die Möglichkeit hat, eine Umschuldung zum Busfahrer machen kann?
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung
Mit freundlichen Grüßen
M.K