Menschen, die den Umgang mit Zahlen schon immer schätzten und sich vielleicht sogar schon beruflich damit beschäftigt haben, interessieren sich nicht selten für eine Zweitausbildung zum Bankkaufmann beziehungsweise zur Bankkauffrau. Sollten auch Sie Interesse an einer 2. Ausbildung haben und dieses Interesse an Kaufmännischem mitbringen, könnte der Ausbildungsgang genau der Richtige für Sie sein.
Diese qualifiziert Sie für die Tätigkeit in einem Kreditinstitut, also beispielsweise in einer klassischen Privatkunden- oder Geschäftskundenbank oder in einer öffentlichen Förderbank, die es in jedem deutschen Bundesland gibt. Die zweite Ausbildung in einer Bank beinhaltet oftmals sehr viel Kundenkontakt. Darüber hinaus gilt es, einen Blick für Zahlen und für finanzielle Zusammenhänge zu erhalten beziehungsweise diesen zu schulen. Zu den Aufgabengebieten gehören unter anderem die Kundenberatung hinsichtlich passender Konten, Wertpapiere oder Kredite sowie bankbezogene Verwaltungstätigkeiten.
Zukunftsaussichten als Bankkaufmann / Bankkauffrau
Wer in einer Bank arbeiten möchte und wer die dazu notwendigen Fähigkeiten mitbringt, hat am Arbeitsmarkt gute Chancen. Dies gilt selbstverständlich nur dann, wenn die Ausbildung mit gutem Erfolg abgeschlossen wurde, denn viele junge Leute interessieren sich für eine Erst- oder Zweitausbildung in einer Bank und können am Ende der Ausbildung recht gute Noten vorweisen.
Wer seine Erfolgsaussichten noch weiter steigern möchte, wenn er die 2. Ausbildung abgeschlossen hat, kann natürlich noch weiter lernen und sich beispielsweise in „seiner“ Bank zum Bankbetriebswirt ausbilden lassen. Die zweite Ausbildung hat schon für viele Menschen den Einstieg in die Karriere bedeutet.
Inhalte der Zweitausbildung zum / zur Bankkaufmann / Bankkauffrau
Die Erst- oder Zweitausbildung zum Bankkaufmann oder zur Bankkauffrau ist auf eine Dauer von drei Jahren ausgelegt. Während dieser Zeit wird die Berufsschule besucht, die Ausbildung findet aber auch im Ausbildungsbetrieb statt. Wie viele Ausbildungen in Deutschland findet die 2. Ausbildung für angehende Bankprofis also im sogenannten Dualen System statt.
Sie gehört zu den am häufigsten absolvierten Ausbildungen in Industrie und Handel. Während der Ausbildung geht es um alles, was zum Aufgabenbereich von Kreditinstituten gehören. Deutsch, Wirtschaftswissenschaften und Mathematik stehen ebenso auf dem schulischen Stundenplan für die zweite Ausbildung wie die klassische Bankbetriebslehre.
Förderung und Finanzierung der Zweitausbildung zum / zur Bankkaufmann / Bankkauffrau
Während der Zweitausbildung zum Bankkaufmann oder zur Bankkauffrau werden die Auszubildenden bezahlt. Das Ausbildungsgehalt beziehungsweise die Ausbildungsvergütung ist gestaffelt und steigt in der Regel von Jahr zu Jahr an. In den meisten Banken, Sparkassen und anderen Kreditinstituten werden zwischen 900 und 1100 Euro pro Monat bezahlt.
Wenn die 2. Ausbildung aus Sicht der Arbeitsagentur sehr wichtig für den Auszubildenden ist und wenn beispielsweise ein sozialer Härtefall vorliegt, bestehen die Chancen auf eine Förderung. Dabei kann es sich um unterschiedliche Förderungen und Finanzierungsformen handeln, die die zweite Ausbildung ermöglichen. Ein Beispiel dafür ist das Wohngeld, das die sichere Unterkunft während der Ausbildungszeit sicherstellen kann.
Zweitausbildung oder Umschulung? Was ist das Richtige für mich?
Eine Banklehre im Rahmen einer Zweitausbildung zu absolvieren, ist für viele Menschen eine gute Idee. Wer sich auf der Basis wichtige Vorkenntnisse dafür entscheidet – beispielsweise nach einer anderen kaufmännischen Ausbildung – kann gegebenenfalls einige dieser Know-how-Bausteine anerkennen lassen. Dann handelt es sich weniger um eine 2. Ausbildung, sondern vielmehr um eine Umschulung.
Von einer zweiten Ausbildung sprechen Profis dann, wenn es sich wirklich um das Erlernen eines neuen Berufs handelt. Wer also vom Beruf der Krankenschwester, der Tierpflegerin oder der Physiotherapeutin in die Bankenbranche wechseln möchte, gehört zu denjenigen, die eine zweite Ausbildung benötigen.
Wie finde ich einen Ausbildungsbetrieb für das Berufsbild Bankkaufmann / Bankkauffrau?
Wenn die großen regionalen Ausbildungsmessen stattfinden oder wenn die Tageszeitungen mit aktuellen Stellenanzeigen erscheinen, dann sind auch häufig Inserate von Banken und anderen Kreditinstituten dabei. Diese können Sie – ebenso wie Onlineanzeigen – für sich nutzen, wenn Sie in Kürze eine Zweitausbildung zum/zur Bankkaufmann/Bankkauffrau beginnen möchten.
Ein anderer Weg, einen Arbeitgeber beziehungsweise Ausbildungsbetrieb für die 2. Ausbildung zu finden, ist die direkte Ansprache der Banken in Ihrer Nähe. Rufen Sie doch ganz einfach in den Personalabteilungen an und erkundigen Sie sich danach, ob dort theoretisch eine zweite Ausbildung in Ihrem Sinne möglich ist. Anschließend können Sie bei allen infrage kommenden Unternehmen Ihre Unterlagen abgeben oder diese per E-Mail einsenden.
Alternative Berufe per Fernstudium erlernen
Die klassische Ausbildung zum Bankkaufmann oder zur Bankkauffrau ist hierzulande gesetzlich geregelt. Da sie zu den dualen Ausbildungen gehört, die in Industrie und Handel üblich sind, ist eine Fernkursvariante nicht möglich. Auch ein Fernstudium, das eine hundertprozentige Alternative zur Zweitausbildung in der Bank darstellt, existiert nicht. Falls Sie sich aber noch nicht sicher sein sollten, ob eine 2. Ausbildung wirklich der richtige Weg für Sie ist, können sie sich natürlich auch bei den Kurs- und Studienanbietern umsehen.
Einige Alternativen, die Ihnen vielleicht besser gefallen als die gängige zweite Ausbildung, finden Sie dort. Wie wäre es beispielsweise mit einem Studium, das den Titel „Banking & Finance“ trägt und international ausgerichtet ist oder mit dem Kompendium BankPraxis 2.1? Was sich im Einzelnen hinter diesen und anderen Angeboten verbirgt, erfahren Sie bei den einzelnen Fernstudienanbietern.
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