Zweite Ausbildung zum Industriekaufmann / zur Industriekauffrau

Industriekaufleute müssen auch mal über Akten meditieren können.
Industriekaufleute müssen auch mal über Akten meditieren können.

Die Berufstätigkeit, die auf Absolventen einer Industriekaufleute-Ausbildung warten, ist äußerst abwechslungsreich. Ähnlich wie bei Bürokaufleuten ist auch diese Zweitausbildung darauf ausgerichtet, dass sich die angehenden Profis mit der Verwaltung und den betriebswirtschaftlichen Aspekten eines Unternehmens befassen. Während Bürokaufleute oder Kaufleute für das Büromanagement in kaufmännischen Abteilungen der meisten Unternehmen anzutreffen sind, tummeln sich die Absolventen dieser 2.Ausbildung in Handwerksbetrieben und in Industrieunternehmen.

Wenn auch Sie Interesse daran haben, ihre Karriere in einem solchen Unternehmen zu starten, sollten Sie nicht zögern und sich nach Ausbildungsplätzen für die zweite Ausbildung umsehen. Sie könnten dann zukünftig beispielsweise in der Personalverwaltung, in der Buchhaltungsabteilung, im Vertriebsbereich oder im Marketing eines Industriebetriebs aktiv werden.

 

Zukunftsaussichten als Industriekaufmann / Industriekauffrau

Viele Industriezweige boomen nicht nur auf internationalem Terrain, sondern auch hierzulande. Dies schafft einen guten Arbeitsmarkt für alle Menschen, die eine Zweitausbildung zum Industriekaufmann oder zur Industriekauffrau absolviert haben. Selbstverständlich sollten Sie sich nicht ausschließlich aufgrund solcher guter Prognosen für eine 2.Ausbildung in diesem Bereich entscheiden.

Es ist auch wichtig, dass Sie den neuen Beruf mit viel Freude und Engagement ausüben. Nur dann, wenn Sie dies schaffen, werden Sie in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb gleichermaßen positiv auffallen und sich gute Zeugnisse und Beurteilungen sichern. Diese wiederum sind der erste und wichtigste Schritt, der Ihre zweite Ausbildung zum Startpunkt für eine erfolgreiche berufliche Zukunft werden lässt.

 

Inhalte der Zweitausbildung zum / zur Industriekaufmann / Industriekauffrau

Eine Zweitausbildung zur Industriekauffrau beziehungsweise zum Industriekaufmann ist ein Schritt, den Sie sich gut überlegen sollten. Immerhin sind es ganze drei Jahre, die Sie mit Ihrer Ausbildung zubringen werden. Die Phase kann allerdings äußerst vielversprechend sein, denn vielleicht eröffnet Sie Ihnen genau die beruflichen Horizonte, die Sie schon immer kennenlernen wollten.

Je nachdem, in welcher Art von Unternehmen Ihre 2.Ausbildung stattfindet, wird sich auch die Vertiefungsrichtung gestalten. Vertiefungen sind beispielsweise in den Teilbereichen Vertrieb, Lagerlogistik, Projektabrechnung oder Produktentwicklung möglich. Selbstverständlich sollten Sie diese und Ihre persönlichen Vorstellungen von den gewünschten Schwerpunkten mit Ihrem künftigen Arbeitgeber besprechen, bevor Sie mit der zweiten Ausbildung durchstarten.

 

Förderung und Finanzierung der Zweitausbildung zum / zur Industriekaufmann / Industriekauffrau

Eine zweite Ausbildung wie die zum Industriekaufmann beziehungsweise zur Industriekauffrau sollte im Allgemeinen so vergütet werden, dass keine zusätzliche Finanzierung mehr notwendig ist. Der Arbeitgeber bezahlt Sie für die Arbeit, die Sie während der Zweitausbildung für ihn leisten. Selbstverständlich erhalten Sie die Ausbildungsvergütung auch in denjenigen Phasen Ihrer 2.Ausbildung, in denen Sie die Berufsschule besuchen.

Die Ausbildung wird in der Regel dual (also zur Hälfte im Betrieb und zur anderen Hälfte in der Berufsschule) durchgeführt. Sollen Sie auf zusätzliche Gelder angewiesen sein, können Sie je nach individuellem Fall beispielsweise Wohngeld oder Hartz IV beantragen.

 

Zweitausbildung oder Umschulung? Was ist das Richtige für mich?

Die Unterscheidung zwischen Zweitausbildung und Umschulung zum Bürokaufmann oder zur Bürokauffrau ist nicht ganz trennscharf. In der Regel spricht man von einer Zweitausbildung, wenn es sich um einen völlig neuen Berufszweig handelt, der nichts mit ihrer bisherigen Berufstätigkeit und mit Ihren schon gesammelten Praxiserfahrungen zu tun hat.

Wenn Sie eine 2.Ausbildung absolvieren, kann dies durchaus von Vorteil sein. Dies trifft vor allem dann zu, wenn sich in Ihrer bisherigen beruflichen Branche oder in Ihrem bisherigen Arbeitsumfeld keine Perspektiven mehr eröffnen. Dies kann beispielsweise aufgrund neuerer technologischer Entwicklungen der Fall sein, die bestimmte Aufgabenbereiche obsolet machen. Die zweite Ausbildung kann dann der ideale Weg sein, um Sie in eine zweite Karriere zu führen.

 

Wie finde ich einen Ausbildungsbetrieb für das Berufsbild Industriekaufmann / Industriekauffrau?

Einen Arbeitgeber für die Zweitausbildung zu finden, ist manchmal mit ein paar mehr Herausforderungen verbunden als die Suche nach dem Unternehmen für die erste Ausbildung. Während angehende Azubis nach dem Abitur oder kurz darauf die „Klassiker“ unter den Bewerbern sind, gehören die Kandidaten für die 2.Ausbildung eher zu den Ausnahmen. Dennoch können sie bei vielen Arbeitgebern punkten.

Bei der Bewerbung sollten Sie die Vorteile Ihrer bisherigen Erfahrungen für das neue Unternehmen besonders hervorheben. Suchen Sie daher nach potenziellen Arbeitgebern, die Sie sich wirklich als Partner für Ihre zweite Ausbildung vorstellen können und deren Arbeitsbereich Sie fasziniert. So können Sie Ihre Bewerbung auf eine Stellenausschreibung oder Ihre Initiativbewerbung perfekt auf das Unternehmen abstimmen. Grundsätzlich können Sie sich bei jedem Industrieunternehmen oder Handwerksbetrieb bewerben.

 

Alternative Berufe per Fernstudium erlernen

In einem Industrieunternehmen zu arbeiten ist das, was Sie besonders reizt? Selbstverständlich ist eine Zweitausbildung zum Industriekaufmann oder zur Industriekauffrau dann nicht der einzige Berufsweg, den Sie einschlagen können. Liebäugeln Sie beispielsweise mit einem Studium als akademische Alternative zur 2.Ausbildung, so sollten Sie alle industrienahen Studiengänge in Betracht ziehen.

Vor, alternativ zu oder nach der zweiten Ausbildung zum Industriekaufmann oder zur Industriekaufmann können Sie auch studieren oder sich weiterbilden, zum Beispiel zum geprüften Industriefachwirt (IHK). Dies ist zum Teil auch im Fernstudium möglich, was den Vorteil der freien Zeiteinteilung und des flexiblen Lernens mit sich bringt.

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