Umschulung Krankenpfleger/ Krankenschwester (Pflegefachkraft)

Krankenschwester: Ein erfüllender, aber auch teilweise nervenaufreibender Beruf.

Die Umschulung zur Pflegefachkraft ist eine interessante Möglichkeit für erfahrene Krankenschwestern und Krankenpfleger, ihre Fähigkeiten zu aktualisieren, ihr Wissen zu vertiefen und neue Qualifikationen zu erwerben. Die Umschulung umfasst eine Kombination aus klinischer Praxis und Ausbildung, die wesentliche Pflegekompetenzen wie kritisches Denken und Problemlösung fördert.

Als Pflegefachkraft wird von Ihnen erwartet, dass Sie mit fortschrittlicher Technologie arbeiten, Pläne für die Patientenpflege entwickeln, spezialisierte Pflege in bestimmten Bereichen wie Notfallmedizin oder Geriatrie leisten und andere Fachkräfte im Gesundheitswesen ausbilden. Eine Umschulung bietet die Möglichkeit, sich über die neuesten Entwicklungen in diesem Bereich auf dem Laufenden zu halten und gleichzeitig auf den vorhandenen Erfahrungen und Fähigkeiten aufzubauen.

Aufgrund der größeren Arbeitsplatzsicherheit und der besseren Karrierechancen, die sich denjenigen bieten, die eine Umschulung absolviert haben, ist diese in den letzten Jahren bei Krankenschwestern und Krankenpflegern immer beliebter geworden. Die Umschulung verspricht eine lohnende Erfahrung und eine unschätzbare Bereicherung für Krankenschwestern und Krankenpfleger, die im Bereich der Krankenpflege vorankommen wollen.

 

Der Beruf der Krankenschwester

Krankenpfleger arbeiten in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens. Die meisten Krankenpfleger sind in einem Krankenhaus angestellt, jedoch gibt es auch einige Bereiche, in denen die Krankenpfleger selbstständig arbeiten. Weitere mögliche Arbeitgeber sind Pflegeheime, Sanatorien oder Altenheime. Darüber hinaus gibt es einige Krankenpfleger, die im Sanitätsdienst der Bundeswehr, in der Schifffahrt als Schiffspfleger oder in einer Justizvollzugsanstalt tätig sind. Dabei übernehmen die Krankenpfleger viele Aufgaben selbstständig. Dazu zählen in erster Linie die Durchführung der Pflegemaßnahmen, die Dokumentation und die Aufklärung der Patienten über gesundheitsfördernde Maßnahmen.

Außerdem überwachen sie auch die Arbeiten der Pflegeschüler oder des Hilfspersonals. Andere Aufgaben dürfen die Krankenpfleger hingegen nur nach der Anordnung durch einen Arzt übernehmen. Dazu zählt unter anderem die Verabreichung von Arzneimitteln oder Injektionen, der Anschluss einer Infusion oder die Blutentnahme. Darüber hinaus fallen den Krankenpflegern auch wichtige Aufgaben im Bereich der Kommunikation mit den Patienten und den Angehörigen zu. Sie müssen die Patienten und angehörigen beispielsweise vor der Entlassung aus dem Krankenhaus über notwendige Pflegemaßnahmen aufklären.

 

Die Zukunftsaussichten für Krankenpfleger

Fast alle Berufe im Gesundheitswesen erfreuen sich momentan einer großen Nachfrage. Die demografische Entwicklung in Deutschland sorgt für eine immer ältere Bevölkerung, die dementsprechend auch eine intensivere medizinische Betreuung benötigt. Aus diesem Grund ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Situation über viele Jahre hinweg anhalten wird.

Der Beruf des Krankenpflegers ist eine der Tätigkeiten im Gesundheitswesen, bei der der größte Fachkräftemangel herrscht. Daher sind die Berufsaussichten aktuell und für die Zukunft sehr gut, wenn Sie sich dazu entschließen, sich zum Krankenpfleger oder zur Krankenschwester umschulen zu lassen.

 

Der Ablauf der Umschulung

Es gibt zwei Möglichkeiten für die Umschulung zum Krankenpfleger. Die erste Möglichkeit ist eine betriebliche Umschulung. Dabei arbeiten Sie wie bei Ihrer Erstausbildung in einem Betrieb – in diesem Fall in der Regel in einem Krankenhaus – und erhalten dafür auch eine Ausbildungsvergütung. Die Ausbildungszeit beträgt dabei drei Jahre, wenn Sie jedoch bereits eine Ausbildung absolviert haben, können Sie auch eine Verkürzung der Ausbildung auf zwei Jahre beantragen.

Eine zweite Möglichkeit besteht darin, eine schulische Ausbildung durchzuführen. Dabei erlernen Sie im Unterricht die theoretischen Grundlagen dieses Berufs und führen viele praktische Übungen durch. Darüber hinaus müssen Sie ein mehrmonatiges Praktikum durchführen, um praktische Erfahrungen zu sammeln. Diese Art der Umschulung ist in der Regel kostenpflichtig. Bei einem Vollzeitlehrgang dauert die Umschulung zwei Jahre, allerdings gibt es auch Angebote für Umschulungen durch Abendkurse, bei denen die Ausbildungszeit jedoch entsprechend länger ist.

 

Für wen ist die Umschulung zum Krankenpfleger geeignet?

Um diesen Beruf zu erlernen, ist ein Realschulabschluss oder ein vergleichbarer mittlerer Schulabschluss notwendig. Wer einen Hauptschulabschluss oder keinen in Deutschland anerkannten Schulabschluss besitzt, der kann über eine Umschulung zum Krankenpflegehelfer in einem ähnlichen Bereich arbeiten. Nach wenigen Jahren Berufstätigkeit ist ebenso eine Umschulung vom Krankenpflegehelfer zum Krankenpfleger bzw. Pflegefachkraft möglich.

Umschüler müssen sowohl körperlich als auch psychisch robust sein, wenn sie diesen Beruf anstreben, da die Belastungen im Berufsalltag erheblich sein können. Aus diesem Grund ist die Umschulung zum Krankenpfleger in der Regel nicht geeignet, wenn die Umschulung aus gesundheitlichen Gründen durchgeführt werden soll. Deutlich häufiger wird die Umschulung zur Krankenschwester durchgeführt, wenn eine Person ihre Arbeit verliert.

Körperlich und psychisch belastbare Personen können aufgrund der hohen Nachfrage in diesem Berufsfeld in der Regel problemlos unterkommen. Ideal ist es selbstverständlich, wenn auch Ihr bisheriger Beruf im Gesundheitswesen angesiedelt ist, sodass Sie während der Umschulung auf Ihre bisherige Berufserfahrung zurückgreifen können. Allerdings ist dies keine notwendige Voraussetzung.

 

Was ist der Unterschied zur Umschulung zum Krankenpflegehelfer?

Krankenpflegehelfer assistieren im Berufsalltag den Kranken- und Gesundheitspfleger. Die Umschulung zum Pflegehelfer dauert ein bis zwei Jahre in Vollzeit (in Teilzeit bis zu drei Jahre) und besteht aus einem Schulischen Teil am Ausbildungsinstitut, sowie den praktischen Abschnitten in einem Krankenhaus, Pflegeheim oder Reha-Zentrum. Die Berufsbezeichnung variiert teilweise nach Bundesland und sie werden auch Pflegeassistent und Pflegefachhelfer genannt.

Die Aufgaben der Krankenpflegehelferin umfasst die Wundversorgung, sie sind Ansprechpartner für angehörige und stellen die Versorgung der Patienten mit Essen und Trinken sicher. Darüberhinaus unterstützen sie die Krankenpfleger bei allen deren Tätigkeiten.

 

Die Förderung der Umschulung

Wenn die Umschulung aufgrund der schlechten Arbeitsmarktsituation stattfindet, ist das Arbeitsamt der beste Ansprechpartner für die Finanzierung der Umschulung. Da die Nachfrage in diesem Bereich hoch ist, ist es in diesem Bereich relativ einfach, eine Finanzierung für die Umschulung zu erhalten. Je nach persönlicher Situation kann auch die Rentenversicherung für die Finanzierung aufkommen, wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in Ihrem Beruf arbeiten können und

 

Wie viel verdient man nach einer Umschulung zum Krankenpfleger/ zur Krankenpflegerin?

Der Beruf des Krankenpflegers bzw. der Krankenpflegerin zählt bereits während der Ausbildung zu einen der bestbezahlten Berufen in Deutschland. Entscheiden Sie sich somit für eine Umschulung zum Krankenpfleger bzw. zur Krankenpflegerin, können Sie mit einem höhen Monats- und Jahresgehalt rechnen. Generell verdienen Auszubildende bis zu 1170 Euro monatlich brutto während ihrer Ausbildung, wobei manche Ausbildungsorte die Dienstkleidung sowie Lehrbücher kostenfrei bereitstellen.

Nach der Umschulung erhalten ausgebildete Fachkräfte die Wahl zwischen öffentlichen und privaten Arbeitsorten. Möchten Sie als Krankenpfleger bzw. Krankenpflegerin im öffentlichen Dienst arbeiten, können Sie unter anderem in städtischen Krankenhäusern eine Stelle erhalten. Einrichtungen des öffentlichen Dienstes unterliegen gesetzlichen Tarifbestimmungen, sodass Ihr Gehalt immer deutlich geregelt ist. Mit Berufserfahrung ermöglichen Ihnen die Bestimmungen zugleich eine Lohnerhöhung. Krankenpfleger im öffentlichen Dienst in Krankenhäusern können bei Berufsbeginn rund 2300 Euro brutto je Monat verdienen. Berufserfahrung bietet ein Bruttomonatsgehalt von ungefähr 3200 Euro. Krankenpfleger in leitenden Positionen verdienen ebenfalls mehr. Übernehmen Sie unter anderem die Stationsleistung, können Sie mit Berufserfahrung bis zu 3600 Euro brutto monatlich verdienen. Krankenpfleger erhalten zudem Aufschläge für Nacht-, Sonn- und Feiertagsschichten, welche sich zugleich positiv auf das Monatsgehalt auswirken.

Arbeiten Sie als Krankenpfleger in privatisierten Unternehmen, unterliegen Sie hingegen nicht gesetzlich geregelten Tarifbestimmungen. Solche privatisierten Unternehmen können beispielsweise private ambulante Pflegeorganisationen sein. Die Leistung dieser Einrichtungen kann sich jedoch an die tariflichen Löhne halten oder sich zumindest an ihnen orientieren. Dennoch setzen viele Unternehmen aufgrund der starken Konkurrenzsituation die Löhne für ihre Angestellten wesentlich niedriger, sodass Krankenpfleger bei privatisierten Unternehmen durchschnittlich weniger verdienen als gleichwertig ausgebildete Fachkräfte im öffentlichen Dienst. Dennoch erhalten Krankenpfleger immer den gesetzlichen Mindestlohn für ihre Position.

 

Einige Anbieter der Umschulung zum Krankenpfleger/ zur Krankenschwester:

Bereits in mittelgroßen Städten werden Sie genug Angebote für eine Umschulung zur Pflegekraft finden. In der Regel bietet jedes Krankenhaus die verkürzte Ausbildung an, auch um den eigenen Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften decken zu können. Beginnen Sie keine Umschulung vor dem Beratungsgespräch zum Bildungsgutschein – Sie gefährden die Finanzierung durch die Arbeitsagentur. Einzelne Anbieter als Beispiel:

 

Weitere Umschulungsalternativen im medizinischen Bereich

Wenn Sie zeitlich nicht in der Lage sind, eine vollständige Ausbildung zu absolvieren oder Sie bereits wichtige Vorkenntnisse mitbringen, auf die Sie aufbauen können, dann kommt für Sie vielleicht auch ein  berufsbegleitender Fernkurs in Betracht. Diese Möglichkeit ist ideal für alle, die sich neben dem Beruf umschulen oder die Erziehungszeit etc. nutzen möchten. 

Praktisch gehaltene Fernstudiengänge dauern einige Monate bis zu zwei Jahre und können über einen Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters finanziert werden. Sie entscheiden wann und wo Sie den Lernstoff sich erarbeiten, die Intensivseminare sind she kompakt und auf einige Tage im Jahr begrenzt. ür die Zeit der Seminare können Arbeitnehmer einen Bildungsurlaub beantragen.

Wenn Ihr Interesse geweckt wurden, dann können Sie sich direkt über den Link direkt beim Ausbildungsinstitut kostenlos und unverbindlich Informationsmaterial zum Kurs zuschicken lassen. Dieser Service ist kostenfrei für Sie. 

Folgende Umschulungen sind für alle gut geeignet, die im pflegerisch-medizinischen Bereich arbeiten möchten. In der Regel sind keine Vorkenntnisse nötig und der Hauptschulabschluss reicht aus:

  • Altenbetreuung –  Betreuungskraft gemäß §§ 43b, 53c SGB XI
  • Palliativbegleiter/in
  • Ernährungsberater/-in
  • Gerontologie
  • Praktische Homöopathie
  • Psychologischer Berater
  • Heilpraktiker/in
  • Betrieblicher Gesundheitsmanager
  • Gesundheits- und Präventionsmanager

 

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Update Januar 2020

Lassen Sie sich nicht verwirren: Ab dem Ausbildungsjahr 2020/2021 wird die Umschulung zum Gesundheits- und Krankenpfleger (Beruf der Krankenschwester und des Krankenpfleger) umbenannt in Umschulung zur Pflegefachfrau / Pflegefachmann. Diese Neuerung ergibt sich aus dem neuen Pflegeberufegesetz (2019).

Das Bundesministerium für Gesundheit hat mit dem neuen Berufsbild der Pflegefachkraft die drei Berufsbilder Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege vereint. So sollen bundesweit einheitliche Ausbildungsstandards weiter garantiert und der fachlichen Überschneidung der Berufe Rechnung getragen werden. Dennoch wird weiterhin eine Spezialisierung innerhalb der genrealistischen Umschulung zur Pflegefachkraft möglich sein.

 

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Christian Krumes

21 Gedanken zu „Umschulung Krankenpfleger/ Krankenschwester (Pflegefachkraft)“

  1. Hallo Milad,

    danke für Ihre Nachfrage.

    Wenn Sie eine Umschulung zur Pflegefachkraft über die Agentur für Arbeit machen, dann kann die Umschulung mit ALG1-Leistungen und dem Ausbildungslohn zusammen finanziert werden. Manche Umschüler kommen so auf eine ähnliches Einkommensniveau, andere müssen mit weniger Geld auskommen. Wichtig ist, dass Sie sich zunächst an die Arbeitsagentur wenden und fragen, ob Sie eine Umschulung finanziert bekommen.

    Eine Verkürzung der Umschulung von Pflegehelfer auf Pflegefachkraft dauert zwei Jahre. Die Möglichkeit einer Verkürzung der Umschulung auf nur ein Jahr ist uns nicht bekannt. Im Zweifel fragen Sie noch mal an der Pflegefachschule nach. Die Berufsschule wird Ihnen sagen können, ob in Ihrem Fall zum Beispiel eine Ausnahme denkbar ist. In aller Regel ist dies jedoch nicht der Fall und die Umschulung zur Pflegefachkraft dauert zwei Jahre.

    Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei den nächsten Schritten und alles Gute!

  2. Hallo,
    ich habe 2021 meine zweijährige Ausbildung zum Pflegefachhelfer abgeschlossen und arbeite seit fast 1,5 Jahren in Vollzeit in einem Altenheim. Ich bin sehr motiviert eine Umschulung zur Pflegefachkraft zu beginnen. Ich habe jedoch Sorgen wegen Geld: Ich versorge meinen 7-jährigen Sohn und meine Frau.

    Kann ich während der Umschulung finanziell vom Arbeitsamt unterstützt werden, so dass ich während der Ausbildungszeit keine Geldeinbußen habe? Und kann ich die Umschulung von zwei Jahren auf ein Jahr verkürzen? Vielen Dank!

  3. Hallo Frau Bühler,

    ja, wer eine Umschulung von Heilerziehungspflegerin zur Pflegefachkraft macht, sollte unproblematische eine Verkürzung auf zwei Jahre beantragen können. Ihrer Vorbildung im heilpädagogischen Bereich ist auch grundsätzlich sehr hilfreich für den Wechsel in die Pflege. Sie eröffnen sich dadurch neue Tätigkeitsfelder in der Medizin und Pflege. Sicherlich werden Sie interessante Schnittbereiche mit Ihrem früheren Beruf entdecken.

    Wir wünschen Ihnen bei Berufswechsel viel Erfolg und alles Gute!

  4. Hallo
    Ich habe im Jahr 2011 meine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin abgeschlossen. Seitdem arbeite ich in unterschiedlichen Bereichen als Heilerziehungspflegerin.
    Gerne würde ich eine Umschulung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin machen.
    Ist die Umschulung sinnvoll? Kann ich die Ausbildung verkürzen?
    Vielen Dank für Ihre Antwort

  5. Hallo Milad,

    es gibt eine Ausbildung zum Pflegehelfer, die nur ein Jahr dauert. Wir würden Ihnen jedoch von dieser Umschulung abraten, wenn Sie eigentlich auch die Voraussetzung für die Umschulung zum Pfleger erfüllen. Langfristig ist der Beruf der Pflegefachkraft befriedigender, da der Pflegehelfer vor allem Hilfstätigkeiten übernimmt.

    Ob Sie die Bedingungen erfüllen, damit die dreijährige Ausbildung zu einer zweijährigen Umschulung verkürzt werden, können wir Ihnen nicht sagen. Das muss immer im Einzelfall entschieden werden.

    Unsere Empfehlung: Wenden Sie sich an das Jobcenter und fragen Sie, ob Ihnen eine Umschulung zur Pflegefachkraft finanziert werden kann. Dort erhalten Sie dann auch die relevanten Inforationen für die nächsten Schritte. Alternativ können Sie sich auch auf Ausbildungsplätze in Krankenhäusern, Pflegeheimen bewerben. Dort muss dann ebenfalls die Frage geklärt werden, ob eine verkürzte Umschulung in Betracht kommt.

    Wir wünschen Ihnen alles Gute und viel Erfolg bei den nächsten Schritten!

    Wir wünschen Ihnen alles Gute!

  6. Guten Tag,
    Ich habe in meinem Heimatland Elektronik studiert, aber ich habe viel mehr Lust auf eine Ausbildung zum Krankenpfleger. Oder kann ich auch eine Umschulung zum Wechsel in die Pflege machen?
    Oder gibt es eine kürzere Ausbildung?

    Danke!

  7. Hallo Dana,

    vielen Dank für Ihre Nachfrage.

    Ja, in Ihrem Fall sollte eine Verkürzung der an sich 3-jährigen Ausbildung zur Pflegefachkraft möglich sein. Anknüpfungspunkt ist entweder eine erste Berufsausbildung im angrenzenden Bereich oder einschlägige Berufserfahrung. Sie sind bereits mehr als 16 Jahre in der Pflege tätig, was eine 2-Jährige Umschulung leicht möglich machen sollte. Für die Entscheidung, ob Sie verkürzen können, werden Nachweise wie Arbeitszeugnisse und Berufsabschlüsse verlangt werden.

    Wir wünschen Ihnen alles Gute und viel Erfolg bei den nächsten Schritten!

  8. Sehr geehrte Reaktion,
    ich möchte eine Weiterbildung zur Krankenpflegerin machen. Ich bin ausgebildete Rettungsassistentin und seit 2006 in der ambulanten Pflege tätig. Meine Frage: Gibt es ein Verkürzung der Ausbildung?
    Eine Weiterbildung würde über mein Arbeitgeber laufen. Ich bin tätig in München.

    Danke.

    Mit freundlichen Gruß
    Dana

  9. Danke für Ihren Hinweis!

  10. Hallo Dragan,

    vielen Dank für Ihre Nachricht.
    Leider verstehen wir nicht, was Ihre konkrete Frage ist.

    Sie haben einen sogenannten Defizitbescheid erhalten, Ihre ausländische Berufsausbildung wurde also nur teilweise anerkannt. Doch welche Qualifizierungsmaßnahmen müssen nun von Ihnen nachgeholt werden?

    Wenn Sie eigentlich gar nicht als Hebamme arbeiten möchten, dann wäre der Weg, dass Sie einen Antrag auf Anerkennung als Pflegefachkraft stellen. Sie werden mutmaßlich einen weiteren Defizitbescheid erhalten und man wird Ihnen sagen, welche Fortbildung etc. nun erforderlich ist.

    Gerne können Sie sich mit Ihrer Frage nochmals melden!
    Wir wünschen Ihnen alles Gute und viel Erfolg

  11. Hallo Jemia,

    danke für Ihre Anfrage.

    Sie sollten unbedingt mit einem Mitarbeiter des Arbeitsamts die Frage klären, ob Ihr aktueller Ausbildungsstand dem entspricht, was in Deutschland von einer Pflegefachkraft erwartet wird. Leider haben wir keine Kenntnisse vom Ausbildungsinhalt in Kamerun und können deswegen keine Einschätzung geben.

    Wir vermuten, dass Sie ausreichend ausgebildet sind, um jedenfalls als Pflegehelferin zu arbeiten. Das ist sozusagen eine Stufe unter der Pflegefachkraft. Sie haben dann weniger Kompetenzen, andere Aufgaben und die Bezahlung ist weniger gut. Wir sagen Ihnen das, weil es sein könnte, dass das Arbeitsamt vorschlagen kann, dass Sie erstmal (ohne Umschulung) als Pflegehelferin arbeiten.

    Wenn Sie die Umschulung zur Pflegefachkraft (also Krankenschwester) machen möchten, dann läuft der Weg ebenfalls über die Arbeitsagentur bzw. Jobcenter. Dort beantragen Sie die Finanzierung der Umschulung (über einen Bildungsgutschein).

    Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrem beruflichen Weg und alles Gute!

  12. Sehr geehrte Damen und Herren,

    nachdem ich die Universität abgeschlossen hatte, machte ich eine zweijährige Krankenpflegeausbildung. Ich arbeitete auch als Krankenschwester in meinem Land Kamerun. Ich habe hier in Deutschland nicht gearbeitet. Ich muss hier in Deutschland als Krankenschwester arbeiten. Ich glaube, ich brauche eine Umschulung. Ich möchte wissen, ob es möglich ist. Vielen Dank

  13. Sehr geehrte Damen und Herren,

    Ich bin Entbindungpfleger von Beruf und habe einen Defizitbescheid als Hebamme/Entbindungspfleger erhalten.
    Es wurde mir auferlegt.

    Wie kann ich einen Umschulung als Gesundheits und Krankenpfleger in Deutschland machen?
    Ich möchte nicht als Hebamme in Deutschland arbeiten, aber seit Ende 2019 Jahre können nicht mehr Hebammen aus Serbien als Gesundheits und Krankenpflegerin einen Anerkennung erhalten.
    Obwohl Hebammen in Serbien nicht nur in Kreißsaal arbeiten, sondern auch auf Gynäkologische Abteilung, Intesivstation arbeiten können usw.

    Vielen Dank.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dragan

  14. Hallo Luiza-Constanta,

    danke für Ihre Nachricht. Wenn Sie gerade erst ausgebildet wurden und eine feste Arbeit haben, dann wird es mit einer staatlich finanzierten Umschulung eher schwer.

    Die Umschulung zur Krankenschwester (Gesundheits- und Krankenpfleger/-in) können Sie theoretische auch neben der Arbeit machen. Leider gibt es wenige Angebote. Erkundigen Sie sich, ob es bei Ihnen in der weiteren Nähe eine Schule für medizinische Ausbildungsberufe gibt mit Abendschule. Wir haben in Ihrer Stadt leider nichts gefunden…

    Die überwiegende Anzahl an Umschulungen finden tagsüber in Vollzeit statt. Fast jedes Krankenhaus bildet aus. Für Sie gibt es hier zwei Wege: Entweder Sie beantragen einen Bildungsgutschein bei der Arbeitsagentur. Dort sagt man Ihnen dann auch, wo Sie die Umschulung in zwei Jahren machen können. Da Sie bereits gut ausgebildet sind und eine Anstellung in einem gefragten Beruf haben, wird es vermutlich nicht leicht sein, einen Bildungsgutschein zu bekommen.

    Der andere Weg wäre: Bewerben Sie sich direkt bei Krankenhäusern und fragen nach, wie viel Ausbildungszeit Sie sich von Ihrer ersten Ausbildung (Altenpflegerin) anrechnen lassen können. Während der Ausbildung würden Sie dann vermutlich nur das Lehrgeld vom Krankenhaus bekommen, was finanziell schwierig werden kann.

    Wir wünschen Ihnen auf Ihrem Weg weiterhin viel Erfolg und alles Gute!

  15. Sehr geehrte Damen und Herren ,

    Ich habe meine Ausbildungabschluss als Altenpflegerin in Mai 2019 gemacht.
    Ich habe nach meinem Ausbildung 7 Monaten in Altenheim gearbeitet.
    Seit Dezember 2019 arbeite ich in Ambulante Pflegedienst Caritas.
    Ich komme aus Bergisch Gladbach.
    Ich möchte gerne eine Umschulung als Krankenschwester machen .Was sind die möglichkeiten für mich ,welche Alternative habe ich ? , wie viel Jahren brauche ich für die Umschulung ,und wäre villeicht möglich das ich dass neben meinen Arbeit machen?

    Vielen Dank !
    Mit freundlichen Grüßen
    Luiza-Constanta

  16. Hallo Rzgar,

    danke für Ihre Nachricht.

    Wenn Sie eine Umschulung zum Krankenpfleger machen möchten, dann vereinbaren Sie einen Termin mit dem Jobcenter in Ihrer Region / Stadt. Dort erklärt man Ihnen alles über die Umschulung und die Finanzierung.

    Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

  17. Sehr geehrte Damen und Herren
    Nach der Suche für einen Umschulung
    Als Krankenpfleger würde ich sehr freuen wenn sie mir so schnell wie möglich einen Antwort geben
    MfG rzgar

  18. Guten Tag,

    für die geförderte Umschlungen wenden Sie sich direkt an die Agentur für Arbeit oder (falls Sie arbeitslos sind) an das Jobcenter. Dort erfahren Sie, wo in Ihrer Region Sie Altenpflegerin werden können.

    Wir wünschen Ihnen dabei viel Erfolg!

  19. Interesse habe ich ob ich kann ein Uschulung machen als Altenpflegerin. Habe mittlere reife Gimnasium in Kroatien gemacht. Danke

  20. Guten Tag Frau Wagner,

    vielen Dank für die ausführliche Schilderung.

    Uns fehlt die praktische Erfahrung über die Anerkennung von Berufsqualifikationen, allerdings haben wir Zweifel, dass Ihnen auf der Basis Heilpraktiker und Pflegehelfer eine Anerkennung als Pflegefachkraft erteilt werden wird. Als Heilpraktikerin dürfen Sie zwar Vitamine als Infusionen intravenös geben, nicht jedoch Medikamente. Verbindlich feststellen kann das natürlich nur die für die Anerkennung zuständige Stelle, das ist nur eine Einschätzung von unserer Seite.
    Alles Gute für Sie!

  21. Sehr geehrte Damen und Herren,

    nach meinem Abitur absolvierte ich eine 2-jährige Ausbildung als Rot-Kreuz-Krankenschwester in Rumänien.
    In Österreich wurde meine Ausbildung zur Krankenpflegehelferin anerkannt, wo ich 12 Jahre lang auf einer neurologischen Station arbeitete.

    In Deutschland wurden meine Zeugnisse und zahlreiche Fortbildungen als Gesundheits- und Krankenpflegehelferin geprüft und anerkannt. Der Beamte sagt jedoch, dass ich für diesen Beruf überqualifiziert bin, aber für einen Fachkraft ist die Stundenzahl der einzelnen Fächer, die mir unterrichtet wurden, geringer als die in Deutschland geforderte. So arbeite ich in Deutschland seit 8 Jahren als Gesundheits- und Krankenpflegehelferin, seit 5 Jahren in der Akutgeriatrie und seit 3,5 Jahren auf einer Palliativstation. Meine tägliche Arbeit im Krankenhaus unterscheidet sich nicht von der der Fachkräfte, außer dass es mir nicht erlaubt ist, Infusionen intravenös zu verabreichen.
    Zwischendurch habe ich die Ausbildung und die Prüfung für Heilpraktiker abgeschlossen.

    Gibt es eine Möglichkeit, dass ich mit meiner Heilpraktiker-Lizenz und meinen praktischen Kenntnissen als Krankenpflegehelferin die Anerkennung als Fachkraft (Gesundheit und Krankenschwester) erhalte?

    Mit freundlichen Grüßen
    E. Wagner

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