Die besten Weiterbildungen für Pflegefachhelfer/innen

Weiterbildungsmöglichkeiten für Pflegeassistentinnen
Die Ausbildung zum Pflegehelfer ist ein schneller Weg zu einem Berufswechsel in die Pflege. Mit weiteren Qualifizierungen steht Ihnen darüberhinaus eine interessante Karriere offen.

Weiterbildungsangebote für Pflegehelfer, auch Pflegeassistent genannt, sind heutzutage breit gefächert. Fortbildungen nach der Ausbildung erleichtern den „guten Seelen“ der Alten- und Krankenpflege ihren nicht leichten Berufsalltag: Sie betreuen in Krankenhäusern, Wohngruppen, Pflegeheimen oder ihrem Zuhause erkrankte, behinderte und ältere Menschen. Als Pflegefachhelfer unterstützen sie die examinierten Pflegekräfte bei allen Aufgaben der Grundpflege wie dem Lagern, Waschen und Anziehen. Auch das Reichen von Essen, die Tagesbeschäftigung und die hauswirtschaftlichen Versorgung kann zu den Aufgaben der Pflegediensthelfer gehören.

Je nach Bundesland ist das Spektrum der Pflegehelfer- und Assistent/innenausbildung sehr unterschiedlich geregelt. Seit 2020 wurden sie in der Ausbildung zum/zur Pflegefachhelfer/in zusammengefasst. In der Regel dauern die Helferausbildungen 1 – 2 Jahre. Für Seiteneinsteiger/innen gibt es außerdem die Möglichkeit eines Schnelleinstiegs in den Beruf über die 200-Stunden-Basisqualifikation.

 

Fortbildung finanzieren: Diese Möglichkeiten gibt es

Die Kosten einer Weiterbildung hängen teils von der Art der Qualifizierung, oft auch vom Kursanbieter ab. Ein Preisvergleich lohnt sich oft. Zusätzlich können Prüfungsgebühren und Schulungskosten vom Arbeitsamt bezuschusst werden. Häufig erfolgt die Unterstützung über einen Bildungsgutschein nach § 81 SGB III. Voraussetzung ist, dass die Weiterbildung notwenig ist, um Arbeitslosigkeit zu verhindern oder zu beenden. Wir weisen im Folgenden ausdrücklich hin, wenn das Seminar auch per Bildungsgutschein finanziert werden kann.

Wenn Ihnen eine Qualifizierung fehlt, die Sie für Ihre Berufsausübung als Pflegehelfer benötigen, dann sollte diese von Ihrem Arbeitgeber gezahlt werden. In dieser Konstellation ist eine Fortbildung in besonderem Maße erforderlich.

Tipp: Steuern sparen über selbst bezahlter Weiterbildung

Sollte Ihre Schulung werden von Staat noch Arbeitgeber finanziert werden, dann machen Sie die Kosten der Weiterbildung unbedingt als Werbungskosten in Ihrer Lohnsteuererklärung geltend. Für beruflich notwendige Weiterbildungen (eher weit zu verstehen) steht Ihnen jährlich eine Pauschale von 1000 Euro (Stand 1.1.2022) zu.

 

Welche Weiterbildung nach der Ausbildung zum Pflegehelfer lohnt sich?

Für Pflegehelfer/Pflegediensthelfer, besonders aber für Pflegeassistent/innen mit der Basisqualifikation gibt es unterschiedlichste Weiterbildungsangebote. Jede Qualifizierung lohnt sich, denn sie erleichtert nicht nur den fordernden Alltag in der Pflege, sondern ermöglicht auch den Aufstieg in eine verantwortungsvollere Position mit höherer Vergütung – vielleicht sogar bei einem neuen, aussichtsreicheren Arbeitgeber. Welche Schulungen besonders berufsrelevant sind, hängt immer auch davon ab, wie Sie sich weiter spezialisieren möchten. Sehr häufig wird die die Weiterbildung für Behandlungspflege gewählt.

 

Gefragte Weiterbildungen für Pflegehelfer

Neben Aufstiegsfortbildungen gibt es Weiterbildungen zur Spezialisierung. Diese Qualifizierungen erleichtern den Arbeitsalltag der Pflegeassistenten/innen und erhöhen die Chance, beruflich aufzusteigen. Zu den beliebtsten Kursangeboten zählen:

  • Ambulante Pflege
  • Behandlungspflege (LG1/2)
  • Alltagsbegleitung / Altenbetreuung
  • Sturzprophylaxe / Präventionsberatung
  • Hauswirtschaft, Diätetik und Ernährungsberatung
  • Recht: Risiken und Haftung in der Pflege

 

Fortbildung für Pflegeassistenten: Behandlungspflege

Pflegehelferinnen mit Zertifizierung in der Behandlungspflege sind in der medizinischen Betreuung befähigt. Es gibt hier 2 Qualifikationsstufen. In der Behandlungsstufe LG 1 werden Kenntnisse vermittelt zu:

  • Injektionen legen und richten
  • Inhalation, Blutdruck- und Blutzuckermessung, Insulingabe und Kältekompression
  • Medikamentengabe und Einstellung ärztlich verordneter Medikamente.

 

In der anschließenden Weiterbildung Behandlungspflege – Behandlungsstufe LG 2 werden Sie qualifiziert zu:

  • PEG-Versorgung, Flüssigkeitsbilanzierung und Dekubitusversorgung
  • medizinische Einreibungen und dermatologische Bäder
  • Klistiere und Katheterisierung.

 

 

Welche Weiterbildungen eigenen sich neben dem Beruf?

Nebenberufliche Fortbildungen ermöglichen es Pflegehelfern sich parallel zur Arbeit zu qualifizieren. Im Idealfall werden die Schulungen vom Arbeitgeber finanziert und finden während der Arbeitszeit statt. Ist letzteres nicht möglich, dann sind Wochenendseminare und Kurse nach der Arbeit eine praktikable Option. Fernkurse richten sich mit einem moderaten Lerntempo ausdrücklich an Berufstätige wie Altenpflegehelfer. Die Kurse sind zertifiziert und können mit einem Bildungsgutschein gefördert werden. Sollten Sie die Qualifizierung selbst zahlen, dann machen Sie die Schulungskosten steuermindernd in Ihrer Lohnsteuererklärung geltend.

 

Fachkraft für Gesundheits- und Sozialdienstleistungen (IHK)

Die förderfähige Weiterbildung zur Fachkraft für Gesundheits- und Sozialdienstleistungen ermöglicht es Pflegehelfern, betreuend und koordinatorisch tätig zu sein: Ob bei alten und dementen Menschen, in der Palliativbetreuung oder auch in der Kinder- oder Jugendbetreuung. Die Fortbildung führt durch ein Selbstlernstudium, das eng mit der eigenen beruflichen Praxis verzahnt ist, zu einem IHK-Berufsabschluss. Ein weiterer Vorteil für Pflegeassistenten: Nach Abschluss der Qualifizierung können Sie auch ohne Abitur oder Fachabitur an einer Sozial-FH studieren.

Ausbildungsschwerpunkte sind:

  • Demenzbegleitung
  • Grundlagen der Altenpflege
  • Ernährungsberatung für alte Menschen
  • Hauswirtschaft, Reinigung und Hygiene
  • Kommunikation mit verschiedenen Zielgruppen
  • Existenzgründung für Wege in die Selbstständigkeit
  • Betreuung sterbender Menschen und ihrer Angehörigen
  • Rechtskunde, insbesondere Sozialrecht (Pflegeversicherung)
  • Beschäftigung und Betreuung in allen Altersgruppen (auch Kinder und Jugendliche)

 

Die Fortbildung im Bereich Gesundheits- und Sozialdienstleistungen ergänzt das bereits vorhandene Wissen von Pflegeassistenten und kann auch von Zuhause absolviert werden. Kostenlose und unverbindliche Informationen zu einem Fernstudium neben Ihrem Pflegeberuf können Sie hier bekommen:

 

Welche Weiterbildungen können Pflegehelfer/innen online absolvieren?

Berufliche Weiterbildung über das Internet ist für Pflegefachhelfer wie geschaffen: Unabhängig von Nachtschichten oder sich kurzfristig ändernden Arbeitsplänen, können Sie hier Ihren Unterricht selbst bestimmen.  Fernkurse sind meist eine Mischung aus Studienmaterial, dass Sie per Post erhalten und Seminaren, die online statt finden.

 

Geprüfte Präventionsberaterin werden

Die Online-Weiterbildung zum Geprüften Gesundheitscoach (ILS) richtet sich an Pflegekräfte, Pädagoginnen, Fitnesstrainer und Heilpraktiker, die ihre Klienten ganzheitlich zur Gesundheitsförderung beraten möchten. Meist kann bereits mit kleinen Veränderungen, die Vitalität alter Menschen gefördert und Krankheiten vorgebeugt werden. Themen der Qualifizierung für Pflegehelfer sind:

  • Vollwertige Ernährung im Alter
  • Psychische und körperliche Gesundheit
  • Gesundheitscoaching und Prävention im Bereich Fitness, Entspannung und Wellness und
  • Betriebliche Gesundheitsförderung.

 

Die Weiterbildung in Prävention und Gesundheitsförderung dauert 16 Monate und kann von der Arbeitsagentur mit einem Bildungsgutschein gefördert werden. Voraussetzung ist neben Berufserfahrung im pflegerischen Bereich auch ein Realschulabschluss. Weitere Informationen bekommen Sie kostenfrei hier:

 

Fortbildung zum Geprüften Pflegeberater

Diese Weiterbildung zur Pflegeberaterin nach § 7a SGB XI qualifiziert zur professionellen Beratung von Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen. Die Zahl der rund 3,5 Mio. Pflegebedürftigen in Deutschland wächst kontinuierlich. Mit ihr steigt die Nachfrage nach Know-how, sei es zur laufenden Pflege, zur Beantragung eines Pflegegrades oder zu passenden Hilfsangeboten. Zertifizierte Pflegeberater/innen bieten den Betroffenen bei allen Angelegenheiten individuelle Hilfe und Unterstützung.

Die Online-Qualifizierung ist ideal, wenn Sie sich als Altenpflegehelfer neben dem Beruf selbstständig machen möchten und beinhaltet unter anderem die Themen:

  • Inhalte der Pflegeberatung: Ansprüche gegen die Pflegeversicherung, auf Sozialleistungen usw.
  • Unterstützungs- und Hilfsmöglichkeiten für Betreute im eigenen Zuhause
  • Recht in der Pflegeberatung, Gesprächsführung und Kommunikation
  • Beratung bei der Auswahl einer Heimbetreuung
  • Tipps für eine Selbstständigkeit als Pflegeberater.

 

Die Zertifizierung zum Pflegeberater ist nicht nur für Altenpflegehelfer geeignet, sondern auch für Pflegeassistenten im Allgemeinen. Weitere Informationen bekommen Sie hier unter „Pflege“ -> „Pflegeberater“: 

 

Aufstiegsfortbildung: Vom Pflegehelfer zur Pflegefachkraft

Durch eine Umschulung kann Pflegeassistenz zum Sprungbrett für eine anspruchsvolle Berufstätigkeit in der Pflege werden. Insbesondere wer später als Praxisanleiter/in tätig sein möchte, braucht zunächst eine Ausbildung in einem Pflegeberuf, wie Pflegefachmann /Pflegefachfrau /Altenpfleger / Altenpflegerin, Gesundheits- und Krankenpfleger oder Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin.

Umschulungen sind die ideale Aufstiegsfortbildung, da auf vorhandenes Wissen aufgebaut wird und die reguläre Ausbildungsdauer um 1 Jahr verkürzt werden kann.

 

Umschulung vom Pflegehelfer zur Pflegefachkraft für Altenpflege

Die Umschulung zur Pflegefachkraft für Altenpflege befähigt Pflegehelfer/innen, in ihrem Arbeitsfeld alleinverantwortlich und leitend tätig zu sein. Für Pflegehelfer/innen und Pfleger/innen mit Basisausbildung verkürzt sich die Ausbildungszeit zur Pflegefachkraft von 3 Jahren auf bis zu 2 Jahre.

Die neue, generalistische Ausbildung sieht als Ausbildungsziel aller Umschüler/innen zunächst das umfassende Profil „Pflegefachfrau/mann“ vor. Somit besuchen Sie gemeinsam mit Anwärterinnen für die Kranken- und Kinderkrankenpflege die Pflegeschule, um ihr Pflegewissen auszubauen. Praktika in mehreren Bereichen vertiefen das erlernte Know-how. Im letzten Ausbildungsdrittel spezialisiert sich die Ausbildung auf altenpflegespezifische Themen wie

  • Pflegebedürftigkeit
  • Kognitive Beeinträchtigungen und psychische Erkrankungen
  • Demenz, Stürze, Schlaganfälle, Hypoglykämie und Palliative Care
  • pflegerisches Case Management und die Beratung zu Gesundheitsfragen.

 

Mehr Informationen rund um diese für Pflegeassistenten prädestinierte Aufstiegsfortbildung zur Altenpflegerin bekommen Sie in unserem Übersichtsartikel Umschulung zur Pflegefachkraft für Altenpflege.

 

Umschulung von der Pflegehelferin zur Krankenschwester (Pflegefachkraft Krankenpflege)

Auch die Umschulung zur Pflegefachkraft in der Krankenpflege dauert 3 Jahre, kann aber auf 2 Jahre verkürzt werden. Sie umfasst den gemeinsamen, theoretischen und praktischen Unterricht an der Pflegeschule sowie die praktische Ausbildung bzw. Praktika in verschiedenen Pflegebereichen. Im letzten Ausbildungsdrittel fokussiert die Ausbildung auf den Schwerpunkt Krankenpflege mit Inhalten wie:

  • Pflegeprozess und Pflegediagnostik
  • Akute und chronische Pflegesituationen
  • Kommunikation und Beratung
  • Gesetze und Verordnungen der Pflege
  • Berufsethik und Selbstreflexion.

 

Für mehr Informationen zu dieser für Pflegehelfer klassischen Aufstiegsfortbildung zum Krankenpfleger lesen Sie bitte unseren Übersichtsartikel: Umschulung zur Pflegefachkraft für Krankenpflege.

 

Berufswechsel für Pflegefachhelfer durch Weiterbildung

Wenn Sie sich als Pflegeassistentin beruflich neuorientierten möchten, dann entscheiden Sie sich im Idealfall für eine Fortbildung, die auf Ihr kostbares Vorwissen aufbaut. Gängige Weiterbildungen in Bereiche, in dem Sie Ihr Pflegewissen gewinnbringend in eine neue Spezialisierung umwandeln können, sind auch arbeitnehmerfreundlich als Fernkurse möglich.

 

Fußpflegerin werden

Die Nachfrage nach Qualifikationen im Bereich Fußpflege für alte Menschen ist sehr hoch. Wenn Sie bereits mit alten Menschen gearbeitet haben, dann ist die Weiterbildung zum Fußpfleger für Sie eine interessante Option. Die Schulung ermöglicht Pflegeassistenten, sich neben dem Beruf selbstständig zu machen oder gar ganz die Pflege zu verlassen. Die Schulung dauert 8 Monate und kann zeitlich flexibel neben dem Job absolviert werden. Weitere Informationen können Sie sich hier kostenlos zusenden lassen:

 

Ins Büro wechseln: Praxismanagement

Wer aus der Pflege in einen Bürojob wechseln möchte, für den eignet sich die Weiterbildung zum / zur Praxismanager/innen. Vergleichbar mit medizinisch-technischen Angestellten sind sie für die reibungslosen Abläufe in Arzt- und Zahnarztpraxen, in Sozialstationen und Apotheken unverzichtbar. Die Weiterbildung für diese anspruchsvolle Tätigkeit vermittelt wirtschaftliches und organisatorisches Fachwissen wie:

  • Praxisorganisation
  • Gesprächsführung und Marketing
  • Zeitmanagement und Projektmanagement
  • Qualitätsmanagement, Investitionen und Finanzierung
  • Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung
  • Controlling, Buchführung und Steuern.

 

Die 15-monatige Fortbildung ist mit dem Bildungsgutschein des Jobcenters förderfähig und schließt mit einem Zertifikat für Ihre Bewerbungsunterlagen ab. Vorausgesetzt werden bei den Teilnehmern gute Kenntnisse der deutschen Sprache. Eine ähnliche Fortbildung ist die Qualifizierung zur Medizinischen Schreibkraft (Dauer: 12 Monate), die sich weniger um Organisation und mehr um Schreibarbeiten kümmert.

 

Alltagsbegleiter werden: Weiterbildung zur Betreuungskraft

Betreuungskräfte gemäß §§ 43b, 53b SGB XI (ehemals § 87b Abs. 3 SGB XI) werden auch Alltagsbegleiter oder Altenbetreuerinnen genannt. Sie übernehmen die Aufgaben, für die den Pflegenden in ihrem Alltag häufig zu wenig Zeit bleibt: Sie beschäftigen die Behinderten und Senioren, bieten ihnen Sitzgymnastik und Gedächtnistraining, kochen gemeinsam, gehen mit ihnen spazieren und kümmern sich um Anträge und Arztbesuche. Finanziert werden sie aus dem Entlastungsbetrag über 125,– Euro ab Pflegegrad 1 und aus Mitteln der Verhinderungspflege ab Pflegegrad 2.

Der Online-Zertifikatslehrgang kann mit einem Bildungsgutschein der Arbeitsagentur umfasst die Themen:

  • Psychologische Aspekte des Alterns
  • Gesundheit, Krankheit und Ernährung im Alter
  • Demenzbegleitung, Betreuung und Pflege in verschiedenen Alterswohnmodellen
  • Rechtskunde und Kommunikation für Betreuungskräfte.

 

Wenn Sie sich als Pflegeassistentin neben dem Beruf weiterbilden möchten, dann kommt eine zeitlich und örtlich flexible Lösung gelegen. Kostenlose Informationen zu der 12-monatigen (auch berufsbegleitenden) Schulung neben der Fernakademie bekommen Sie hier:

 

Palliativbegleiter/in werden

Nach der Weiterbildung Palliative Care leisten Pflegehelfer die Begleitung Schwerstkranker und sterbender Menschen. So ermöglichen Pflegeassistenten ihnen mit ihrer einfühlsamen, professionellen Betreuung ein würdiges Leben bis zum Tod. Das Online-Studium Palliativbegleiter/in am ILS vermittelt dazu das nötige Wissen und die erforderlichen Skills. Zu den Lehrgangsinhalten, die von Experten der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) zusammengestellt wurden, gehören:

  • Bedürfnisse von Menschen am Lebensende
  • Ethik und Recht, Vorsorge und Patientenvollmacht
  • Hintergründe zur Hospizbewegung und Palliative Care
  • Begleitung von Angehörigen und Kommunikation mit Trauernden
  • Spirituelle Sterbebegleitung und Umgang mit verschiedenen Jenseitsvorstellungen
  • Auseinandersetzung mit Krankheit, Sterben, Tod und Trauer als Herausforderung
  • Humor, Hoffnung und Rituale für Schwerkranke und
  • Umgang mit eigener Belastung durch Tod.

 

Das Abschlusszertifikat „Palliativbegleiter/in“ ist von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin anerkannt. Das Fernstudium setzt keinen bestimmten Schulabschluss voraus. Die Schulungskosten können auch über einen Bildungsgutschein des Arbeitsamts gedeckt werden. Kostenfreie weitere Informationen bekommen Sie hier:

 

Quereinstieg: Ohne Ausbildung in der Pflege arbeiten

Aufgrund der sehr hohen Nachfrage nach Arbeitskräften ist es aktuell leicht möglich ohne Vorkenntnisse in die Krankenpflege und Altenpflege zu wechseln. Wenn Sie primär in einem Krankenhaus oder Pflegeheim arbeiten möchten, dann werden Berufseinsteigern die Einstiegsqualifikation meist bei vollem Gehalt finanziert (berufsbegleitende Qualifizierung). Allerdings sind aus diesem Grund zunächst nur einfachste Hilfsarbeiten möglich.

 

Beruflicher Neustart nach der Pflege von Angehörigen

Wenn Sie jedoch pflegebedürftige Menschen zu Hause betreuen möchten, müssen Sie sich meist eigenständig fortbilden. Eine für Quereinsteiger ohne Berufsausbildung gute passende Weiterbildung ist die Schulung zur Fachkraft in der häuslichen Pflege mit Schwesternhelferin / Pflegediensthelfer MHD. Insbesondere Bewerber/innen, die Angehörige pflegen oder ihr Soziales Jahr absolvieren, können sich mit der Weiterbildung per Fernkurs ohne formale Vorkenntnisse qualifizieren. Diese Themen werden in der Schulung behandelt:

  • Erkrankungen im Alter
  • Ernährung und Gesundheit
  • Betreuung, Pflege und Psychologie
  • Wohnen im Alter und Wirtschaftsführung
  • Kommunikation und Praxisanleitung.

 

Zwei Praxisseminare beim Malteser Hilfsdienst sowie Prüfungen flankieren das Fernstudium. Der Lehrgang schließt nach einem Praktikum mit dem Malteser-Zeugnis als Schwesternhelferin bzw. Pflegediensthelfer ab. Der Fernkurs dauert 18 Monate bei etwa 6 bis 8 Stunden Zeiteinsatz pro Woche. Wenn Ihnen mehr Zeit zur Verfügung steht, können Sie die Qualifizierung auch schneller absolvieren. Hier können Sie sich kostenfreie Informationen nach Hause schicken lassen: