Die ThyssenKrupp AG ist 1999 aus der Fusion der Thyssen AG mit der Friedrich-Krupp AG Hoesch-Krupp hervorgegangen. Die Thyssenkrupp AG ist ein Industriekonzern und Technologieunternehmen und Deutschlands größter Stahlproduzent. Derzeit ist der Konzern in mit „Materials“ und „Technologies“ in zwei Hauptgeschäftsfelder aufgeteilt.
Die Sparte „Materials“ umfasst dabei Steel Europe, Steel Americas, Stainless International und Materials Services. Das Hauptgeschäftsfeld „Technologies“ umfasst die Bereiche Elevator Technology, Plant Technology, Components Technology und Marine Systems. Thyssenkrupp verfügt weltweit über mehrere Stahlwerke und zudem über zahlreiche Konzernunternehmen und Unternehmensbeteiligungen vor allem im Bereich der Metallindustrie, des Schiffsbaus, des Anlagenbaus, der Zementindustrie, der chemischen Industrie, der Herstellung von KFZ-Zubehör und der Fahrstuhlherstellung. ThyssenKrupp ist somit ein globaler Mischkonzern mit Schwerpunkt in der Stahlproduktion und Schwerindustrie und beschäftigt über 180.000 Mitarbeiter in 679 Einzelunternehmen.
Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten bei ThyssenKrupp
Bei Thyssenkrupp bestehen Möglichkeiten zur Ausbildung und Weiterbildung sowohl für Schüler, wie auch für Studierende, für Absolventen von Universitäten und Hochschulen und auch für Berufserfahrene. Für Berufserfahrene stehen bei der Thyssenkrupp AG zahlreiche Stellen zur Bewerbung offen. Schülern mit abgeschlossener Schulausbildung stehen dagegen zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten im technischen, technisch-gewerblichen und gewerblichen Bereich offen. Dabei stehen folgende Ausbildungsberufe zur Verfügung:
- Anlagenmechaniker/-in/Apparatetechnik
- Anlagenmechaniker/-in/Schweißtechnik
- Anlagenmechaniker/-in/Versorgungstechnik
- Baugeräteführer/-in
- Berufskraftfahrer/-in
- Bürokaufmann/-frau
- Chemielaborant/-in
- Dachdecker/-in
- Drahtzieher/-in
- Eisenbahner/-in Betriebsdienst/Lokführer und Transport
- Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik
- Elektroniker/-in/Betriebstechnik
- Energieelektroniker/-in/Betriebstechnik
- Fachinformatiker/-in/Anwendungsentwicklung
- Fachinformatiker/-in/Systemintegration
- Fachkraft für Hafenlogistik
- Fachkraft für Lagerlogistik
- Fachlagerist/-in
- Fertigungsmechaniker/-in
- Feuerungs- und Schornsteinbauer/-in
- Gerüstbauer/-in
- Holzbearbeitungsmechaniker/-in
- Hotelfachmann/-frau
- Immobilienkaufmann/-frau
- Industriedienstleister/-in
- Industrieelektroniker/-in/Produktionstechnik
- Industriekaufmann/-frau
- Industriemechaniker/-in/Betriebstechnik
- Industriemechaniker/-in/Drehtechnik
- Industriemechaniker/-in/Maschinen- und Systemtechnik
- Industriemechaniker/-in/Produktionstechnik
- Informatikkaufmann/-frau
- IT-Systemelektroniker/-in
- Kaufmann/-frau für Bürokommunikation
- Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandel-Fachrichtung Großhandel
- Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung
- Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel-Fachrichtung Außenhandel
- KFZ-Mechatroniker/-in/Nutzfahrzeugtechnik
- KFZ-Service-Mechaniker/-in
- Koch/Köchin
- Konstruktionsmechaniker/-in/Ausrüstungstechnik
- Konstruktionsmechaniker/-in/Feinblechbautechnik
- Konstruktionsmechaniker/-in/Metall- und Schiffbautechnik
- Konstruktionsmechaniker/-in/Schweißtechnik
- Kraftfahrzeugmechatroniker/-in/Nutzfahrzeugtechnik
- Maler/Lackierer/-in/Bauten- und Korrosionsschutz
- Maschinen- und Anlagenführer/-in
- Mechatroniker/-in
- Medizinische/-r Fachangestellte/-r
- Personaldienstleistungskaufmann/-frau
- Reiseverkehrskaufmann/-frau
- Restaurantfachmann/-frau
- Student/-in der Berufsakademie
- Technischer Produktdesigner, Technische Produktdesignerin; Fachrichtung Maschinen und Anlagenkonstruktion
- Technischer Produktdesigner/-in
- Technischer Zeichner/-in/Elektrotechnik
- Technischer Zeichner/-in/Stahl- und Metallbautechnik
- Teilezurichter/-in
- Tischler
- Verfahrensmechaniker/-in/Hütten- und Halbzeugindustrie
- Werkstoffprüfer/-in/Metalltechnik
- Werkzeugmacher/-in/Stanzwerkzeug- und Vorrichtungsbau
- Werkzeugmechaniker/-in
- Werkzeugmechaniker/-in/Stanz- und Umformtechnik
- Zerspanungsmechaniker/-in/Automaten-Drehtechnik
- Zerspanungsmechaniker/-in/Drehtechnik
- Zerspanungsmechaniker/-in/Frästechnik
Die Ausbildung kann an zahlreichen Standorten in Deutschland erfolgen. Eine gezielte Suche nach dem geeigneten Ausbildungsberuf und Ausbildungsort ist hier möglich. Für Schüler, die ihren Schulabschluss noch vor sich haben, bietet ThyssenKrupp zudem ein Schülerpraktikum an, durch das erste Einblicke in den gewünschten Beruf gewonnen werden können.
Auch Studenten werden Praktika im fachlichen, technischen oder kaufmännischen Bereich angeboten. Zudem bietet ThyssenKrupp die Möglichkeit, als Werksstudent in den Semesterferien eine längerfristige Zusammenarbeit einzugehen, diese kann als ideale Voraussetzung für eine Spezialisierung im fortgeschrittenen Studium und eine spätere Einstellung im Konzern dienen. Zudem bietet ThyssenKrupp Unterstützung bei der Anfertigung der akademischen Abschlussarbeit an, die in den Bereich Technik, Forschung, oder Entwicklung fällt.
Ist der Universitäts- oder Hochschulabschluss dann geschafft, kann man sich direkt auf eine Stelle bei ThyssenKrupp bewerben, oder auch am Traineeprogramm für Absolventen teilnehmen. Dieses dauert ein oder zwei Jahre und macht die Absolventen mit allen Bereichen des weltweit tätigen Konzerns bekannt, so dass sie dadurch breit gefächerte, berufliche Kenntnisse in vielen Bereichen erwerben können. Für bereits Berufstätige im Konzern bietet ThyssenKrupp zudem freie Promotionsstellen und unterstützt Doktoranden im Rahmen des hauseigenen Wissenschaftsnetzwerkes bei der Erlangung des Doktorgrades.
Berufschancen bei ThyssenKrupp
Besonders attraktiv bei ThyssenKrupp ist die Tätigkeit in einem weltweit aktiven Unternehmen mit zahlreichen Aufstiegs- und Versetzungsmöglichkeiten sowohl für Mitarbeiter im technischen und kaufmännischen Bereich, wie auch im Management.
Zielgruppen
Sowohl Schüler wie auch Studenten und Absolventen von Universitäten und Hochschulen werden von ThyssenKrupp für Ausbildungsgänge gesucht.
Förderung der Berufsausbildung bei ThyssenKrupp
Während der kaufmännischen oder handwerklichen Ausbildung wird eine Ausbildungsvergütung gezahlt. Diese können Personen, die eine Umschulung durchführen, also schon eine abgeschlossene Berufsausbildung haben, zudem finanziell mit Hilfe von Leistungen aus dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) aufstocken, wenn ihre finanzielle Lage dies erfordert, weil die Ausbildungsvergütung allein die Lebenshaltungskosten nicht vollständig deckt.
Hallo Frau Ronchi,
wenn Ihre Ausbildung zur Industriemechanikerin in Deutschland anerkannt wurde, dann brauchen Sie keine Umschulung. Sie sind dann bereits ausgebildet und können sich auf Stellen für Industriemechaniker bewerben.
Wenn Sie bisher keine Arbeitserfahrung in Deutschland haben und Sie davon ausgehen, dass die fehlende Erfahrung in Deutschland ein Problem sein könnte, dann ist ein Praktikum tatsächlich eine gute Idee.
Wenn Ihre Ausbildung in Italien bislang in Deutschland nicht anerkannt wurde (Zur Anerkennung müssen Sie einen Antrag stellen!), dann ist eine Umschulung zur Industriemechanikerin tatsächlich der richtige Weg. Durch Ihre Ausbildung wird die Umschulung sicher auf zwei Jahre verkürzt.
Wichtig: Sie müssen Ihre Prüfungen während der Umschulung in Deutsch ablegen und erhöhen auch nach der Umschulung mit sicheren Deutschkenntnissen in den Bewerbungsverfahren Ihre Chancen. Sprechen Sie deswegen vielleicht mit dem Jobcenter über einen Vorbereitungskurs Deutsch.
Viel Erfolg für Ihr Vorhaben!
Guten Tag,
Ich habe in Italien Industriemechanikerin gelernt und dann anschließend im Bereich Werkstoffprüfung gearbeitet. Seit drei Jahren bin ich in Deutschland und ich würde meine Qualifikation gerne bestätigen lassen. Reicht eine Umschulung oder Praktikum?
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