Umschulung: Konditor/in

Eine Ausbildung für
Eine Ausbildung für „Süße“: Das Konditorenhandwerk. © ikonoklast_hh – Fotolia.com

Wer sich für den spannenden und erfüllenden Beruf des Konditors oder der Konditorin entscheidet, taucht ein in die faszinierende und kreative Welt der Lebensmittelkunst. Diese handwerkliche Tätigkeit verlangt eine echte Leidenschaft für exzellente Kuchen, Gebäck, Torten und die feinsten Patisserie-Kreationen. Allein in Deutschland zeugen über 3.000 spezialisierte Fachbetriebe von der hohen Nachfrage nach den Meisterwerken dieses traditionsreichen Handwerks.

Die Rolle eines professionellen Konditors oder einer Konditorin ist vielseitig und anspruchsvoll. Im Zentrum ihrer Arbeit steht die kunstvolle Herstellung von Backwaren in allen erdenklichen Formen und Geschmacksrichtungen. Darüber hinaus erfordert der Beruf ein hohes Maß an Kreativität – sei es beim kunstvollen Dekorieren von Torten, beim Entwickeln innovativer Rezepte oder beim Experimentieren mit einer Vielzahl an Zutaten. Moderne Konditoreien richten sich zunehmend an diverse Ernährungsbedürfnisse, weshalb vegane und glutenfreie Spezialitäten immer häufiger auf den Speisekarten zu finden sind. So reagieren Betriebe auf die sich stetig wandelnden Ansprüche ihrer Kundschaft.

Dieser Beruf bietet die Möglichkeit, in verschiedenen Arbeitsumgebungen tätig zu sein – ob in traditionellen Backstuben, trendigen Cafés oder avantgardistischen Patisserien. Was den Beruf des Konditors oder der Konditorin jedoch besonders erfüllend macht, ist die Hingabe zum Detail und die Fähigkeit, kulinarische Kunstwerke zu erschaffen, die nicht nur den Gaumen verwöhnen, sondern auch mit ihrer Ästhetik begeistern.

 

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Fakten zur Umschulung zum/zur Konditor/in

Während der Umschulung erlernen die Auszubildenden die Kunst der Herstellung von Kuchen, Torten, Petit Fours sowie Brot und Brötchen. Dazu gehört nicht nur das Backen selbst, sondern auch vorbereitende Tätigkeiten wie das Reinigen und Instandhalten der Maschinen, was für die Hygiene in der Konditorei von größter Bedeutung ist.

Kreativität und Kundenkontakt

Kreative Fähigkeiten sind unerlässlich für das Dekorieren mit Marzipan, Zucker und Schokolade. Zudem spielt der Kontakt mit Kunden eine wichtige Rolle, da das Präsentieren und Verkaufen von Konditoreiwaren häufig zu den Aufgaben gehört.

Präzision und Handwerkskunst

Eine ruhige Hand und sorgfältige Arbeitsweise sind gefragt. Manuelle Tätigkeiten umfassen das Auswählen und exakte Abwiegen der Zutaten vor der Verarbeitung zu Backwaren. Obwohl Maschinen dabei unterstützen, bleibt die manuelle Expertise unerlässlich.

Unterschied zwischen Bäcker und Konditor

Während Bäcker sich auf Brotprodukte konzentrieren, liegt der Schwerpunkt des Konditors mehr auf der künstlerischen Seite des Handwerks, wie der Patisserie und Zuckerbäckerei. Es gibt jedoch Überschneidungen, sodass eine erfolgreiche Ausbildung in beiden Berufen möglich ist.

Berufliche Perspektiven

Konditoren finden vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten, etwa in Cafés, Bäckereien, größeren Hotels und Restaurants oder sogar in der Backindustrie. Die Karriereleiter lässt sich durch Weiterbildungen wie die Meisterprüfung erklimmen.

Ausbildungsstruktur

Der Weg zu einer Karriere als Konditor/in beginnt mit einer fundierten Umschulung, die praxisorientierte Arbeit in einem Betrieb mit theoretischem Unterricht an der Berufsschule kombiniert. Ein erfolgreicher Abschluss wird durch das Bestehen einer Prüfung abgeschlossen, die sowohl praktische als auch schriftliche Elemente umfasst.

Während der Umschulung zum/zur Konditor/in erlernen Sie die Kunst des traditionellen Konditorhandwerks – von der Zubereitung exquisiter Torten und Kuchen bis hin zu Hefeteilchen und Plätzchen. Darüber hinaus erweitern Sie Ihre Fähigkeiten in der Herstellung von Blätterteiggebäck, saisonalen Spezialitäten und handwerklich gefertigten Köstlichkeiten wie Schokolade, Eis, Brandmassen, Hippenmassen, Zuckerarbeiten, Fondant, Marzipan und Kuvertüre. Das Konditorhandwerk vereint präzises Handwerk mit künstlerischer Kreativität, denn der Erfolg liegt oft in der innovativen Umsetzung traditioneller und moderner Rezepte.

Ein Einstieg in das Konditorhandwerk ist jederzeit möglich – auch als Zweitausbildung oder noch nach dem 30. Lebensjahr. Die Berufsaussichten nach der Umschulung sind äußerst vielversprechend: Von Positionen in Cafés, Hotels oder Restaurants bis hin zur Gründung eines eigenen Geschäfts, beispielsweise mit Schwerpunkt auf Hochzeitstorten, stehen Ihnen vielfältige Möglichkeiten offen. Nach erfolgreichem Bestehen der Meisterprüfung können Sie sogar Ihre eigene Konditorei eröffnen. Für angestellte Konditorinnen und Konditoren bieten größere Betriebe Führungspositionen an, in denen sie Verantwortung für Auszubildende übernehmen können – abhängig von der Struktur des Unternehmens.

Um Ihre Karrierechancen weiter zu steigern, empfiehlt es sich, Ihre Fähigkeiten stetig durch neue Techniken und Trends der Branche zu erweitern. Spezialisierungen auf vegane oder glutenfreie Backwaren sowie innovative Dessertkreationen sind gefragter denn je und eröffnen zusätzliche Perspektiven in diesem vielseitigen Handwerk.

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Diese Voraussetzungen sollten künftige Konditor-Umschüler mitbringen:

  • Kreativität
  • Geduld
  • Liebe zum Detail in der Patisserie und Zuckerbäckerei

 

Der Berufsalltag eines Konditors
Wie sieht der Berufsalltag eines Konditors eigentlich aus? Hier erhalten Sie einen Einblick in den durchschnittlichen Tagesablauf eines Konditors.

 

Zukunftsaussichten für umgeschulte Konditoren

„Es gibt ein Sprichwort, das besagt: ‚Essen geht immer.‘ Und wenn es um Kuchen und Torten geht – die Königsdisziplin der süßen Versuchungen – trifft dies ganz besonders zu. Kein Wunder also, dass die Karrierechancen für Konditoren ausgesprochen vielversprechend sind.

Die Konditorei-Branche spielt eine bedeutende Rolle in der Wirtschaft und erzielt jährlich beeindruckende Umsätze von etwa 1,6 Milliarden Euro. Doch trotz dieses florierenden Marktes stellt der Fachkräftemangel eine große Herausforderung dar. Jede zweite Ausbildungsstelle bleibt unbesetzt – eine Entwicklung, die für alle, die eine Umschulung zum Konditor in Erwägung ziehen, jede Menge Möglichkeiten eröffnet. Von einer Vielzahl an Ausbildungsplätzen bis hin zu einem breiten Spektrum potenzieller Arbeitgeber – die Chancen stehen hervorragend.

Doch die Branche bietet noch mehr: Auch die Selbstständigkeit birgt enormes Potenzial. Zahlreiche Inhaber von Konditoreien suchen Nachfolger für ihre traditionsreichen Betriebe. Mit einer eigenen Konditorei haben Sie nicht nur die Möglichkeit, exzellente Kuchen und Gebäck zu verkaufen, sondern können auch innovative Geschäftsideen umsetzen. Wie wäre es mit einem charmanten Café oder einem mobilen Straßenverkauf von Eis und feinem Gebäck in den Sommermonaten?

Für ambitionierte und kreative Konditoren hält die Branche außerdem besondere Highlights bereit. Die Innung der Konditoren veranstaltet jährlich renommierte Wettbewerbe, bei denen außergewöhnliche und innovative Torten- und Kuchen-Kreationen prämiert werden. Solche Events bieten nicht nur eine Bühne, um das eigene Talent unter Beweis zu stellen, sondern auch eine hervorragende Möglichkeit, Kontakte innerhalb der Branche zu knüpfen.

Ein weiterer Trend in der Konditorei-Branche unterstreicht den Wandel hin zu Qualität und Nachhaltigkeit. Handgefertigte Produkte aus hochwertigen Bio-Zutaten stehen bei den Kunden hoch im Kurs. Für umgeschulte Konditoren bietet dies eine erstklassige Chance, sich am Markt zu positionieren und sich durch Kreativität und Einzigartigkeit abzuheben. In einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld, in dem vor allem Qualität und Originalität zählen, stehen die Chancen für eine erfolgreiche Zukunft besser denn je."

 

Wie lange dauert die Umschulung zum Zuckerbäcker?

Die Umschulung zum Konditor / zur Konditorin in Vollzeit dauert in der Regel drei Jahre. Die Umschulung kann auf zwei Jahre verkürzt werden, wenn einschlägige Berufserfahrung oder eine erste Berufsausbildung in einem verwandten Bereich vorhanden ist. Anerkannt wird dies in der Regel nur bei der Erstausbildung als Bäcker / Bäckerin, Patissier / Patissière oder Koch / Köchin. Die Umschulung findet in der Regel dual statt, wobei sich theoretische Phasen beim Umschulungsanbieter und praktische Anwendung in der Konditorei abwechseln.

 

Welche Inhalte lernt man in der der Umschulung?

In den drei Jahren der Umschulung werden die Phasen Grundlagen bis hohe Konditoreikunst durchlaufen. Das erste Umschulungsjahr startet zunächst mit einer Ausbildung in den Grundkompetenzen wie Teig- und Massenherstellung.

Im zweiten Lehrjahr der Umschulung werden bereits aufwendigere Torten und Backwaren konzipiert und hergestellt. Die Zwischenprüfung leitet zum dritten Lehrjahr über. Jetzt gilt es, die Fachkenntnisse zu verfeinern und die Kompetenz zu steigern. Pralinen, Eisbomben, kunstvolle Backwerke und Leckereien aus Schokolade – die Schwerpunkte werden häufig auch den Anforderungen des jeweiligen Lehrbetriebes angepasst. Die Gesellenprüfung bildet schließlich den Abschluss der Ausbildung bzw. Umschulung – der neue Berufsweg ist sichergestellt und darf beschritten werden.

Wer sich nach der Umschulung noch für eine Weiterbildung entscheidet, hat viele Möglichkeiten der Spezialisierung. So kann man beispielsweise noch Lehrgänge in den Bereichen Bäckerei, Patisserie, Nahrungs- und Genussmittelherstellung, Werbung und Verkaufsförderung, Verwaltungs- und Lebensmittelrecht oder Qualitätssicherung absolvieren. Potenzielle Aufstiegsweiterbildungen sind die zum Bäckermeister, zum Konditormeister oder zum Industriemeister.

 

 

Welche Voraussetzungen muss man für die Umschulung zur Konditorin erfüllen?

Das Konditorenhandwerk kommt grundsätzlich für Menschen infrage, die sich sowohl für Backerzeugnisse als auch für die Bedürfnisse von Kunden begeistern können.

Auch Freude an kreativem Arbeiten zahlt sich aus, denn der individuelle Note macht viele Leckereien erst zu beliebten Produkten bei Kunden. Wichtig ist außerdem, dass man ein einwandfreies Gesundheitszeugnis vorweisen kann – schließlich steht der Umgang mit Lebensmitteln in einer Konditorei an erster Stelle.

Viele Umschulungsanbieter fordern als Schulabschluss die mittlere Reife. Jedoch ist dies nicht verbindlich. Auch mit einem Hauptschulabschluss sind Sie ein gern gesehener Kandidat, da letztlich vor allem die Leidenschaft fürs Backen zählt.

Der Konditorberuf ist auch optimal für alle geeignet, die sich nicht vorstellen können, so früh wie ein Bäcker täglich die Arbeit zu beginnen. Wann ein Konditor aufstehen muss, bzw. wann der Arbeitsbeginn ist, hängt maßgeblich von der Art der zukünftigen Berufsausübung statt. Wer nach der Umschulung in einem Café mit frühen Öffnungszeiten beginnt, muss entsprechend früher aufstehen, als Konditoren, die Torten erst gegen 14 Uhr fertig gebacken haben müssen. Da Torten, anders als Brot, nicht täglich frisch angeboten werden müssen, sondern auch für den kommenden Tag erst gebacken werden, ist ein frühes Aufstehen nicht zwingend.

 

Fördermaßnahmen und Finanzierung

Je nach Grund für die Umschulung stehen für eine Förderung beispielsweise durch einen Bildungsgutschein das Jobcenter, die Agentur für Arbeit, Berufsgenossenschaft oder die Rentenversicherung zur Wahl.

Wer finanziert meine Umschulung?

 

Wann finanziert die Rentenversicherung die Umschulungsmaßnahme?

Die Deutsche Rentenversicherung fördert Ihren Umschulungswunsch zum Konditor, wenn Sie aufgrund gesundheitlicher Gründe Ihren bisherigen Beruf nicht mehr weiter ausüben können und Ihre Einschränkung der Ausübung des Umschulungsberufs nicht im Wege steht. Nicht selten kommt es hier auf Ihre Argumentation an.

Für die Finanzierung durch die Rentenversicherung vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch mit Ihrem Sachbearbeiter. Die Details der finanziellen Unterstützung werden dann in der Eingliederungsvereinbarung geregelt.

 

Wie bekommt man eine Umschulung zum Konditor durch die Berufsgenossenschaft bewilligt?

Voraussetzung ist hier, dass Sie durch Ihren früheren Beruf einer Berufsgenossenschaft angehören und aufgrund der früheren Arbeitstätigkeit (zum Beispiel durch einen Arbeitsunfall) aus gesundheitlichen Gründen umschulen müssen.

 

Wie bekommt ich eine Finanzierung der Umschulung durch Agentur für Arbeit oder Jobcenter?

Für Ihre Zukunft als Konditor / Konditorin vereinbaren Sie zunächst ein Beratungsgespräch. Das Arbeitsamt ist für Sie zuständig, wenn Ihr Arbeitsplatz bedroht ist, Sie arbeitssuchend oder weniger als ein Jahr arbeitslos sind. Dauert Ihre Arbeitslosigkeit bereits ein Jahr an, dann ist das Jobcenter der richtige Ansprechpartner.

Nach dem zwingenden Beratungsgespräch können Sie direkt die Umschulung durch einen Bildungsgutschein beantragen. Der Bildungsgutschein legt fest, welche Umschulung Ihnen finanziert wird und wieviel Umschulungsgeld Sie gezahlt bekommen.

Der Bildungsgutschein wird nach §§ 81, 82 SGB III bewilligt, wenn die Umschulung für die Arbeitnehmer

notwendig ist, um sie bei Arbeitslosigkeit beruflich einzugliedern, eine ihnen drohende Arbeitslosigkeit abzuwenden oder weil bei ihnen wegen fehlenden Berufsabschlusses die Notwendigkeit der Weiterbildung anerkannt ist

Letztlich findet eine Einzelfallprüfung statt, ob es opportun ist, dass der Staat Ihnen die Umschulung zum Konditor / zur Konditorin finanziert. Hier erfahren Sie, wie Sie sich auf das Beratungsgespräch für den Bildungsgutschein vorbereiten können.

 

Was kostet die Umschulung?

Wenn Ihnen der Bildungsgutschein bewilligt wurde, dann werden alle Kosten der Umschulung übernommen. Jedoch können dem Umschüler die Kosten der verkürzten Ausbildung in Rechnung gestellt werden, wenn die Umschulung abgebrochen wird. Die Unwägbarkeiten des Lebens werden berücksichtigt, so dass kein Rückzahlungsanspruch droht, wenn aufgrund Krankheit, Umzug, Schwangerschaft abgebrochen wird.

Sollten Sie eine Umschulung abbrechen müssen, dann sprechen Sie zuvor immer erst mit dem Arbeitsamt oder der Rentenversicherung um eine Lösung herbeizuführen.

Sollte Ihr Bildungsgutschein abgelehnt worden sein, dann ist es theoretisch denkbar, die Umschulung zur Konditorin auch selbst zu finanzieren. Die finanzielle Belastung ist dabei jedoch extrem und da viele abgelehnte Anträge fehlerhaft sind, sollten Sie zunächst sich von einem Fachanwalt für Sozialrecht beraten lassen und sich gegen die Ablehnung wehren.

 

Wie viel verdient man nach einer Umschulung zum/zur Konditor/in?

Einkünfte während der Ausbildung

Nachdem Sie sich in einer Konditorei oder Patisserie für einen Umschulungsplatz geworden haben, stellt sich die Frage des Gehalts. Wenn die Umschulung durch die Rentenversicherung oder das Arbeitsamt finanziert wird, bekommen Sie in der Regel kein Gehalt, sondern ein Übergangsgeld und Umschulungsgeld. Der Konditoreibetrieb kann Ihnen als weiteren Anreiz einen finanziellen Bonus geben, jedoch wird dieser teilweise auf die staatlichen Leistungen reduzierend angerechnet.

Sollte die Umschulung nicht staatlich gefördert werden, dann ist eine Umschulung zu den Konditionen einer Ausbildung möglich. In dieser Zeit beziehen Lernende bereits ein erstes Einkommen, das aber im Vergleich zu anderen Branchen eher niedrig ausfällt. Wer diesen Beruf erlernen möchte, benötigt also wirkliche Hingabe zum Betätigungsfeld. Dabei wird in drei Lehrjahren ungefähr ein Ausbildungsgehalt von € 600 im ersten, € 700 im zweiten und circa € 850 im dritten Jahr bezahlt.

 

Wieviel verdient man nach Abschluss?

Nach Absolvieren der dreijährigen Ausbildung wartet ein Einstiegsgehalt von ungefähr € 17.000-21.000 jährlich, wobei verschiedene Faktoren das Einkommen beeinflussen. Das ist beispielsweise der Standort: Während strukturstarke Gegenden ihren Konditoren/innen auch ein höheres Gehalt bieten können, fällt der Verdienst in eher strukturschwachen Gegenden geringer aus. Einerseits gibt es ein West-Ost-Gefälle und andererseits auch ein Süd-Nord-Gefälle, wobei die jeweils erstgenannten Gegenden durchschnittlich höhere Löhne zahlen.

Nicht nur der Standort, sondern auch die Betriebsgröße beeinflusst den Lohn: Größere Firme zahlen im Durchschnitt auch höhere Gehälter. Vereinzelt sind dabei auch Einnahmen von € 40.000 pro Jahr und mehr möglich, fachlich gute Ausbildung vorausgesetzt. Wer mit den durchschnittlichen Zahlen nicht zufrieden ist aber trotzdem Konditor/in werden möchte, hat außerdem die Möglichkeit, sich mithilfe von Weiterbildungskursen und Studiengängen fortzubilden und selbstständig zu machen.

 

Welche Anbieter haben die Umschulung im Programm?

Da es keine reguläre Umschulung zum Zuckerbäcker gibt, existieren auch keine Listen mit Anbietern für Umschulungen. Wer sich also für das Konditorenhandwerk interessiert, sollte sich an Konditoreien wenden und sich nach einem Ausbildungsplatz erkundigen.

Manche Anbieter ermöglichen einen Fachabschluss oder Ausbildung, wenn die Interessenten eine Berufspraxis in einem festgelegten Ausmaß vorweisen können. Wer dennoch ohne klassische Berufsausbildung als Konditor bzw. Konditorin arbeiten möchte, sollte eine Umschulung ansteuern. Die Umschulung ermöglicht die Ausübung des Berufs ohne Gesellenbrief.

Der Großteil der Umschulungen wird von Aus- und Weiterbildungsinstituten als Vollzeitlehrgang angeboten. Bei den Vollzeitlehrgängen handelt es sich in der Regel um schulische Ausbildungen, welche Praktikumsphasen beinhalten.  Eine Finanzierung über das Arbeitsamt ist allerdings nur bei der Erfüllung von bestimmten Voraussetzungen möglich.


Berlin

In Berlin gibt es eine Vielzahl von Schulen und Instituten, die eine Umschulung zum Konditor/zur Konditorin anbieten. Das Deutsche Kochinstitut im Prenzlauer Berg bietet einen Intensivkurs an, der sich für Berufsanfänger eignet, während Fortgeschrittene die Möglichkeit haben, sich im Staatliche Akademie für das Konditorenhandwerk Berlin in Reinickendorf. Die Berliner Schule für Bäckerei und Konditorei bietet auch Kurse für angehende Konditorinnen und Konditoren sowie eine "Bäckermeisterausbildung" an.

Hamburg

Wer in Hamburg eine Umschulung zum Konditor machen möchte, kann sich an der Hanseatischen Akademie für Konditorei und Zuckerbäckerei bewerben. Diese Schule bietet eine breite Palette von Kursen an, die sowohl die Grundlagen als auch fortgeschrittenere Themen wie Techniken für Schaustücke und Hochzeitstorten abdecken. Das Programm "Meister der Konditorei" der Akademie bietet ein höheres Ausbildungsniveau für diejenigen, die ihr Wissen erweitern möchten und verfeinern ihre Fähigkeiten. Die Hamburg School of Pastry and Confectionery bietet auch Kurse für angehende Konditoren an.

München

In München gibt es eine Reihe von Schulen und Instituten, die eine Umschulung zum Konditor anbieten. Am Deutschen Institut für Kulinaristik kann man die Grundlagen erlernen, während erfahrenere Konditoren die an der Bayerischen Landesakademie für Konditoren die Feinheiten des Handwerks. Auch die Bäckereifachschule München bietet eine Reihe von Kursen an, von Einführungskursen bis hin zu komplexeren Projekten wie Zuckerkunstwerken und Hochzeitstorten.

Frankfurt

Wer in Frankfurt eine Umschulung zum Konditor machen möchte, kann sich an die Hessischen Fachschule für Konditorei wenden. Diese Schule bietet ein breites Spektrum an Kursen an, von den Grundlagen des Backens bis hin zu fortgeschrittenen Themen wie Schokoladenverarbeitung und Zuckerkunst. Die Frankfurter Schule für Bäckerei und Konditorei bietet auch Kurse für angehende Konditoren an.

Stuttgart

In Stuttgart bietet das Institute of Culinary Arts Kurse im Bereich "Gebäck und Backen" an. Der Kurs deckt eine breite Palette von Themen ab, darunter Brot, Kuchen, Desserts und Schokolade. Erfahrene Konditoren können auch am Programm "Meisterkonditor" des Instituts teilnehmen. Darüber hinaus bietet die Fachschule für Konditorei Kurse zu allen Aspekten der Konditorei an.

Düsseldorf

Wenn Sie in Düsseldorf eine Umschulung zum Konditor machen möchten, ist das Deutsche Konditorei-Institut die perfekte Anlaufstelle. Dieses Institut bietet eine Vielzahl von Kursen an, von grundlegenden Konzepten wie Teigverarbeitung und Schokoladentemperierung bis hin zu komplexeren Projekten wie Showstücke und Zuckerkunst. Erfahrene Konditorinnen und Konditoren können auch die Ausbildung zur Konditormeisterin oder zum Konditormeister in Anspruch nehmen. Darüber hinaus bietet die Deutsche Bäckerschule Kurse für angehende Konditoren an.

Hannover

Wenn Sie sich in Hannover zum Konditor umschulen lassen wollen, gibt es mehrere Institute, die Kurse anbieten. Die Deutsche Konditorenschule bietet Kurse über die Grundlagen der Konditorei an, von der Teigverarbeitung bis zum Temperieren von Schokolade. Erfahrene Konditorinnen und Konditoren können sich im Rahmen des Master Pastry Chef-Programms des Instituts auch zum Meisterkonditor ausbilden lassen. Das College of Bakery and Confectionery Arts bietet auch Kurse zu allen Aspekten des Backens und der Konditorei an.


Alternative Umschulungen im Fernstudium

Umschulung, Weiterbildung und Qualifizierung stehen im Bereich des Konditorenhandwerks und in der Patisserie hoch im Kurs. Wer sich für einen Einstieg oder auch für den Aufstieg innerhalb der Branche interessiert, kann auch ein Fernstudium absolvieren.

Besonders hilfreich sind alle Studienfächer, die mit Lebensmitteln zu tun haben. Unter anderem kommt das Erlangen eines Bachelorabschlusses im Bereich Lebensmitteltechnologie infrage. In dieser wissenschaftlichen Disziplin geht es um alle Prozesse, die bei der Produktion von Lebensmitteln notwendig sind. Die Verarbeitung und die gesamte Lebensmitteltechnik finden hier Berücksichtigung. Lehrinhalte entstammen vor allem den Naturwissenschaften, der Technik und der Ökonomie.

Aber auch der Bachelor der Ernährungswissenschaften – also im Fach Ökotrophologie – erweist sich oft als hilfreich, um später eine führende Position im Bereich Bäckerei- und Konditoreiwesen zu erreichen. Tiefgreifende Kenntnisse der Lebensmittelkunde, Haushaltswissenschaften und Krankheitsprävention durch Ernährungsverhalten stehen dann im Mittelpunkt. Beide Studienfächer werden von einigen Hochschulen auch im Fernstudium angeboten. Mögliche Anlaufstellen sind je nach gewünschtem Fach z.B. die FH Riedingen, die Hochschule Anhalt oder die FernUniversität Hagen. Auch in einem Fernkurs in Hauswirtschaft können Sie Ihre Backfähigkeiten weiter ausbauen.

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Andere Alternativen, um Konditor bzw. Konditorin zu werden

Die Berufsausbildung zum Konditor bzw. zur Konditorin erfolgt in der Regel durch eine klassische Ausbildung. Unter gewissen Bedingungen steht Interessenten ein Quereinstieg offen.

 

Ist eine berufsbegleitende Umschulung in Teilzeit oder in der Abendschule möglich?

Ja, die Berufsausbildung zum Konditor ist auch berufsbegleitend möglich und findet in der Regel im Dualsystem statt. Somit besuchen die Auszubildenden bzw. Umschüler die Berufsschule und arbeiten aktiv im Ausbildungsbetrieb mit. Durch die Teilzeitregelung wird die Umschulung lediglich auf einen längeren Zeitraum gestreckt und nimmt wöchentlich 20 bis 25 Stunden in Ansruch.

Eine Umschulung in Teilzeit (mit entsprechend längerer Zahlung von Umschulungsgeld) wird bewilligt vom Kostenträger bewilligt, wenn der Umschüler ein berechtigtes Interesse an der längeren Ausbildungsdauer nachweisen kann. Das berechtigte Interesse an einer Teilzeit-Umschulung besteht zum Beispiel, wenn ein eigenes Kind betreut oder ein Familienmitglied gepflegt wird.

Grundsätzlich besitzen Vollzeit- wie berufsbegleitende Ausbildung dieselben inhaltlichen Grundlagen und am Ende der Umschulung, welche in Teilzeit durchschnittlich drei bis vier Jahre dauert, legen alle Auszubildenden die selbe Fachprüfung ab.

Eine Umschulung zum Konditor ausschließlich über eine Abendschule ist nicht möglich.

 

Kann man durch ein Studium sich zum Konditor umschulen lassen?

Nein, in der Regel ist eine Umschulung durch ein Studium nicht möglich, da es sich beim Konditor bzw. bei der Konditorin um einen Ausbildungsberuf handelt. Als ähnlicher Studiengang für Konditorinnen oder Konditor bieten sich Studien mit Inhalt Ernährungslehre an. Diese können den Zugang zu einer Ausbildung, Umschulung oder einem Umstieg in den Beruf deutlich erleichtern. Interessenten an einem Studium in Ernährungslehre können in Deutschland sowohl Bachelor- wie Masterstudiengänge sowie als Teilstudiengang für ein Lehramtsstudium belegen. Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Triesdorf führt einen Vollzeitstudiengang mit Inhalt Ernährung und Versorgungsmanagement. Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften hingegen können an der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn studiert werden.

 

Ist ein Quereinstieg als Konditor möglich?

Nein, ohne Umschulung zum Konditor bzw. Konditorin arbeiten, können Sie keinen Quereinstieg in diesen Beruf schaffen, da das Konditorenhandwerk als geschützter Beruf zwingend eine Fachausbildung verlangt.

Jedoch können Quereinsteiger ohne berechtigt zu sein, sich Konditor zu nennen, als solcher arbeiten. Insbesondere kleine Cafés ist nicht ausreichend wettbewerbsfähig um ausgebildete Konditoren anstellen zu können. Kleine Cafés werden sich über Unterstützung von einem Quereinsteiger, der sehr gut backen kann, freuen. Der Quereinstieg ohne Umschulung wird sich jedoch sicherlich auch finanziell ungünstig auswirken.

 

Update

Der Bundesverband der Konditoren hat in seiner Pressemitteilung im Jahr 2019 den Rückgang von Bewerbern für den Konditorberuf durch den demographischen Wandel bedauert. Eine Vielzahl der unbesetzten Ausbildungsstellen kann jedoch für duale Umschulungen genutzt werden. Derzeit ist somit optimal für einen Einstieg in die Konditorei: Die Nachfrage an qualifizierten Konditoren ist unverändert hoch und die offenen Ausbildungsplätze über ganz Deutschland in den Bundesländern gleich verteilt.

 

Zusammenfassung

  • Die Umschulung zum Konditor dauert in der Regel drei Jahre. Eine verkürzte Ausbildung von 2 Jahren ist nur für gelernte Bäcker und Köche möglich.
  • Zugangsvoraussetzung ist ein Hauptschulabschluss und eine erste Berufsausbildung. Leidenschaft für Torten ist letztlich das entscheide Kriterium.
  • Die Umschulung kann von der Rentenversicherung, Agentur für Arbeit oder Jobcenter durch einen Bildungsgutschein gefördert werden. Bereiten Sie sich mit unterstützenden Argumenten auf das Beratungsgespräch vor.
  • Die Umschulung zur Konditorin kann auch in Teilzeit absolviert werden und dauert dann vier Jahre. Eine Ausbildung über eine Abendschule ist nicht möglich.
  • Quereinsteiger sind in kleinen Cafés gerne gesehen. Sie dürfen sich jedoch nicht Konditor nennen, da es sich um eine geschützte Berufsbezeichnung handelt.

 

Die Umschulung zum Konditor bietet nicht nur eine solide Grundlage in den klassischen Techniken der Patisserie, sondern integriert auch aktuelle Trends und Entwicklungen in der Branche. In den letzten Jahren hat sich der Beruf des Konditors stark gewandelt, hin zu einem verstärkten Fokus auf nachhaltige Zutaten und innovative Aromen. Dabei spielen biologische und regionale Produkte eine immer größere Rolle, da Verbraucher zunehmend Wert auf Qualität und Herkunft der verwendeten Lebensmittel legen. Zudem gewinnen pflanzenbasierte Alternativen und glutenfreie Backwaren an Bedeutung, was Konditoren dazu anregt, ihre Rezepte und Techniken ständig anzupassen.
Die Umschulung vermittelt den Teilnehmern die Fähigkeiten, kreativ und flexibel auf diese Entwicklungen zu reagieren, und bereitet sie darauf vor, in einer dynamischen und sich schnell verändernden Gastronomiebranche erfolgreich zu sein. Letztlich fördert die Ausbildung nicht nur handwerkliches Können, sondern auch ein Bewusstsein für Ernährungstrends und das Zusammenspiel von Ästhetik und Geschmack in der Konditorei.


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12 Gedanken zu „Umschulung: Konditor/in“

  1. Hallo Deniz,

    Sie schildern eine Situation, die leider vielen Arbeitnehmern bekannt ist: Man möchte qualifiziert in einen neuen Beruf wechseln, aber kann sich nicht drei Jahre lang mit einem Ausbildungsgehalt finanzieren. Leider ist eine Umschulung über die Agentur für Arbeit oder über das Jobcenter nur möglich, wenn Sie in Ihrem Beruf keine Anstellung mehr finden können. Gleiches gilt, wenn Sie zum Beispiel wegen Krankheit nicht mehr in Ihrem aktuellen Job arbeiten können.

    Da Sie eine abgeschlossene Ausbildung in einem Beruf haben, der in der Regel auch regional gut gefragt ist, halten wir es für nahezu unmöglich, dass Sie mit ALG1 bzw. Hartz4 / Bürgergeld eine Umschulung gefördert bekommen. Denkbar wäre ein Bildungskredit oder vergleichbares, damit Sie sich dennoch den Wunsch einer Konditorlehre erfüllen können. Alternativ sollten Sie prüfen, ob Sie die Umschulung zur Konditorin für Ihren Berufswunsch benötigen, falls Sie zum Beispiel letztlich planen sich mit einem Café selbstständig zu machen.

    Wir wünschen Ihnen alles Gute!

  2. Hallo,

    ich wollte mal fragen, ob es die Möglichkeit gibt, eine Umschulung als Konditorin zu machen, aber in Vollzeit. Es ist mir finanziell unmöglich, eine Ausbildung zu machen, da das Geld im Zeitraum der Umschulung mir sonst nicht reichen wird.

    Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung im Einzelhandel und bin seit 15 Jahren als Einzelhandelskauffrau tätig. Aber es ist nicht mehr was ich machen will…

    Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen! Vielen Dank

  3. Hallo Sara,

    danke für Ihre Nachricht. Es liegt uns fern unrichtige Angaben an Informationssuchende weiterzugeben.

    Falls Sie sich auf den Abschnitt „Quereinstieg als Konditor ohne Ausbildung“ beziehen, dann wird hier deutlich gesagt, dass keine (selbstständige) Tätigkeit eines Konditors ohne Ausbildung möglich ist. Der Hinweis auf die Möglichkeit, in einem Café für dessen Kunden Kuchen zu backen, sollte nicht dahin verstanden werden, dass Sie in den Räumen eines Cafés Torten für Ihren selbstständigen Verkauf herstellen dürfen. Das geht leider nicht.

    Eine weitere Informationsquelle hier: Herstellen von Torten und Kuchen für den Vorort Verzehr im Café setzen keine Konditor-Ausbildung voraus.

    Falls das Missverständnis nicht ausgeräumt ist, dann sind wir Ihnen verbunden, wenn Sie sich nochmals melden. Gerne auch mit der Angabe, in welcher Stadt die IHK diese Aussage macht.

    Herzlichen Dank und Ihnen alles Gute!

  4. Sehr geehrtes Redaktions-Team,

    ich finde es unverantwortlich hier Informationen weiterzugeben, die nicht der Wahrheit entsprechen. Torten und Gebäck dürfen nur verkauft werden, wenn man Konditormeister ist. Ich habe schon mehrfach mit der Handwerkskammer diesbezüglich Kontakt aufgenommen, da ich mein Hobby auch gerne zum Beruf gemacht hätte. Allerdings ist dies ohne Konditormeister nicht möglich. Alternative wäre, ich lasse mir die Böden von einem Meister backen und fülle, verziere diese selber. Dann, aber nur dann dürfte ich diese Torten verkaufen.

    Viele Grüße
    S.

  5. Hallo Susanne,

    danke für Ihre Nachfrage.
    Eine Leidenschaft, die zu einem Zusatzverdienst führen kann, ist eine ideale Basis für eine nebenberufliche Tätigkeit. Sie sprechen die legalen Voraussetzungen an, deswegen diese Hinweise:

    Damit Sie Torten bzw. Essen allgemein verkaufen können, brauchen Sie völlig von einer Ausbildung, immer ein Gesundheitszeugnis von der für Sie zuständigen Gesundheitsbehörde.
    Dabei müssen Sie weiteres beachten: In Deutschland gilt die Regelung, dass gewerblich produziertes Essen nicht in einer privaten Küche hergestellt werden darf. Für die Anfertigung der Torten müssten Sie sich zB stundenweise eine gewerbliche Küche anmieten. Viele Inhaber von Küchen, die den Ansprüchen einer Restaurant-/ Konditoreiküche entsprechen, bieten diese auch für Selbstständige an.
    Das Herstellen und der Verkauf von Torten setzt keine bestimmte Ausbildung voraus. Sie dürfen Ihre Werke jedoch nicht mit Begriffen „Wie aus der Konditorei“ etc bewerben.

    Vielleicht erkundigen Sie sich nach einer Beratung für Existenzgründer in Ihrer Region. Sie beraten auch bei nebenberuflichen Existenzen und können Ihnen sagen, welche Anforderungen in Ihrem Bundesland zusätzlich gelten.

    Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und alles Gute!

  6. Guten Tag,

    Ich arbeite aktuell Teilzeit, bin verheiratet und habe 2 Kinder.
    Ich liebe das Zubereiten und Dekorieren von Torten und bin daher sehr daran interessiert mich nebenberuflich so weiterzubilden, dass ich als nicht gelernter Konditor gelegentlich Torten verkaufen kann so das mein handeln mit dem Gesetz konform ist.
    Ich möchte keine Konditorei öffnen und betrachte es als leidenschaftliches Hobby mit gelegentlichem Zusatz Gehalt. Es gibt anscheinend mehrere Wege und meine Frage ist, ob nicht ein Studium in Lebensmitteltechnologie oder Ernährungswissenschaften nicht die beste Option wäre?
    Also dieser Weg hat mein Interesse sehr geweckt, wäre beruflich ein Aufstieg und zugleich würde es mir die Tür öffnen mich Legal meiner Leidenschaft zu widmen.

    Oder erlaubt mir so ein Studiengang nicht den Umgang -Zubereiten und Verkauf- mit solchen Motivtorten?

    Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung

    Herzliche Grüße

    Susanne

  7. Hallo Luigi,

    leider gibt es kein Angebot wie ein Fernstudium zu Thema deutsches Gebäck backen… Auch wenn Sie nach etwas anderem gesucht haben, aber vielleicht helfen Ihnen auch Bücher weiter? Dieses Backbuch kann ich persönlich empfehlen: https://www.br-shop.de/von-oma-mit-liebe.html

    Alles Gute für Sie!

  8. Hallo, ich würde gerne wissen, ob es möglich ist, einen Gebäckkurs zu belegen aber mit meiner geld-boerse bezahlt (In Muenchen). Ich kenne und liebe deutsche Süßigkeiten, und würde gerne lernen. Ich war mit einer deutschen Frau verheiratet und lebte in München. Ich möchte diese Informationen, fuer einen Aufenthalt in Deutschland planen, wenn corona- probleme fertig ist. Ich meochte lernen, und in voraus vielleicht eine kleine Bar in Mailand eröffnen Danke und herzliche gruesse

  9. Das ist eine großartige Idee! Haben Sie schon bei Konditoreien in Ihrer Umgebung nachgefragt? Vielleicht gibt es Anstellungen auf 450-Euro Basis oder aber die Möglichkeit eines Praktikums. Viel Erfolg!

  10. Guten Tag,
    ich wohne in München und arbeite vollzeit aber liebe Torten backen und dekorieren. Gibts für mich eine Möglichkeit neben der Arbeit mich irgendwie auszubilden oder in einer Konditorei „aushelfen“ und viel erlernen?
    Ich arbeite nur 4 Tage/ Woche, Samstag-Montag bin ich meistens frei.
    Vielen Dank
    Nga
    nga_thu90@yahoo.com

  11. Eine Umschulung dauert in der Regel 2 Jahre.

  12. Gluten Tag,

    Wie lang dauert die Ausbildung.

    Viele Grüße

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