Wie gehen Umschulungen im öffentlichen Dienst?

Umschulung in der Behörde
Wer im öffentlichen Dienst arbeiten möchte, findet viele interessante Optionen für eine Umschulung.

Sie interessieren sich für eine Umschulung im öffentlichen Dienst, ohne bislang konkret zu wissen, welcher Umschulungsberuf für Sie in Frage kommt? Möchten Sie Beamter werden oder Angestellter im mittleren Dienst? Erfahren Sie alles zu Umschulungen in staatlichen Institutionen, insbesondere im Bereich der Verwaltung, bei der Polizei und in der Justiz. Aber auch bei Bundesministerien und Behörden der Länder können Sie eine zweite Ausbildung machen.

Eine Umschulung im öffentlichen Dienst kann sehr vorteilhaft sein, wenn Sie ein geregeltes Arbeitsumfeld schätzen. Eine strukturierte und an Formalien orientierte Arbeitsweise sollte Ihnen liegen. Nicht zu unterschätzen sind die beruflichen Entwicklungschancen, wenn Sie nach der Umschulung dauerhaft im öffentlichen Dienst Fuß fassen. Wie Umschulungen in der freien Wirtschaft werden die Umschulungen bei Behörden ebenfalls durch die Arbeitsagentur, das Jobcenter oder die Rentenversicherung gefördert. Die vom Bewerber zu erfüllenden Voraussetzungen variieren stark: Von Hauptschule bis Abitur mit Studium sind alle Möglichkeiten gegeben.

 

Wie gelingt der Quereinstieg?

Wie so oft gibt es mehrere Weg zum Ziel. Wenn Sie bereits eine abgeschlossene Ausbildung haben, die Sie für eine ausgeschriebene Stelle bei einer Behörde qualifiziert, dann sollten Sie sich einfach bewerben. Leider dauern die Bewerbungsverfahren bei Ämter und Ministerien relativ lang. Sie tun sich als Quereinsteiger also einen Gefallen, wenn Sie langfristig denken und sich auch nach Optionen für die Zwischenzeit bewerben.

Wenn Sie als Quereinsteiger die Qualifikation für einen Arbeitsplatz in der öffentliche Verwaltung noch nicht erfüllen, dann können Sie in zwei Schritten vorgehen:

  1. Beginnen Sie mit der Weiterbildung, die Sie für die ausgeschriebene Stelle brauchen. Wenn Sie sich für eine Umschulungsstelle bewerben, dann erhöhen Sie Ihre Erfolgswahrscheinlichkeiten, wenn Sie eine Fortbildung in einem sehr ähnlichen Bereich machen.
  2. Bewerben Sie sich auf die gewünschte Stelle. Es ist nicht erforderlich, dass Sie die Voraussetzungen für die Position im Zeitpunkt der Bewerbung erfüllen. Der wichtige Zeitpunkt ist die Einstellung im öffentlichen Dienst und bis dahin können noch viele Monate vergehen.

 

Umschulung: Wie komme ich in die öffentliche Verwaltung?

Der öffentliche Dienst ist der größte Arbeitgeber in Deutschland. Selbstverständlich werden in allen administrativen Bereichen die unterschiedlichsten Umschulungsberufe angeboten. Die Umschulung im öffentlichen Dienst ist vergleichbar mit einer betrieblichen Umschulung. Der Weg über eine Umschulung ist sicherlich ideal für alle Quereinsteiger: als gelernte Kraft qualifizieren Sie sich für die besser bezahlten Positionen.

Wer bislang seinen Berufsweg in der freien Wirtschaft gesehen hat, kann im öffentlichen Dienst dennoch glücklich werden. Viele privatrechtliche Unternehmen im Bereich Wasser, Strom, Gas und Verkehr sind öffentlich-rechtlich organisiert und gehören sozusagen zum Staat. Der Wechsel in die Privatwirtschaft steht Ihnen also auch nach einer Umschulung beim öffentlichen Dienst weiter offen.

 

Welche Vorteile hat die Umschulung?

Eine Umschulung im öffentlichen Dienst bringt Ihnen viele Vorteile. In der Regel wird für den eigenen Bedarf ausgebildet. Dies bedeutet, dass für die Umschulungsstelle auch ein zukünftige Stelle in der jeweiligen Behörde geplant ist. Wenn Sie Ihre Umschulung gut abschließen, stehen die Chancen auf eine dauerhafte Anstellung im öffentlichen Dienst also sehr gut. Das Arbeitsumfeld in Behörden ist des einen Freunde und des anderen Leid:

  • tendenziell nicht zu stressige Arbeitsatmosphäre zum Beispiel in der Verwaltung von Ministerien
  • eher langsamer Arbeitsfluss und lange Entscheidungswege
  • geregelte Arbeitszeiten, allerdings gibt es auch Schichtdienst wie bei der Polizei
  • festes Gehalt nach dem Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst (TVÖD)

 

Welche Voraussetzungen muss man für eine verkürzte Ausbildung erfüllen?

Die Bewerbungsvoraussetzungen für eine Umschulung im öffentlichen Dienst hängen von dem gewählten Umschulungsberuf ab und können nicht verallgemeinert werden. Damit Sie grundsätzlich im Öffentlichen Dienst arbeiten können, benötigen Sie ein sauberes polizeiliches Führungszeugnis. Für eine dauerhafte Anstellung werden gute Leistungen während der Umschulung erwartet.

 

Kann ich auch ohne deutsche Staatsbürgerschaft eine Umschulung im öffentlichen Dienst machen?

Ja, auch Ausländer können eine Umschulung im Öffentlichen Dienst absolvieren, es gibt jedoch Beschränkungen. Wenn Sie ein EU-Staatsbürger oder Staatsbürger eines EWG-Staats (Norwegen, Großbritannien, Schweiz, Liechtenstein) sind, können Sie nach der Umschulung auch als Beamter / Beamtin im öffentlichen Dienst arbeiten. Mit einer türkischen Staatsbürgerschaft gehören Sie dieser Personengruppe zum Beispiel nicht an.  Dann ist eine Umschulung im öffentlichen Dienst zwar möglich, aber Sie können nach der Umschulung nur im Angestelltenverhältnis übernommen werden.

 

Kann ich durch eine Umschulung Beamter werden?

Ein Berufswechsel per Umschulung kann dazu führen, dass Sie die Voraussetzungen für einen Beamtenposition erfüllen. Aktuell setzen die meisten Stellen, die eine Verbeamtung vorsehen, jedoch ein abgeschlossenes Fachhochschulstudium- oder Universitätsstudium voraus. Hierfür ist meistens auch ein Abitur erforderlich. Die Hochschulreife kann auch berufsbegleitend nachgeholt werden.

In der Regel führen die Ausbildungsstellen für Umschüler nicht zur Verbeamtung. Meist ermöglichen Umschulungen die Übernahme in ein Angestelltenverhältnis im öffentlichen Dienst. Dort erwarten Sie jedoch ebenfalls teils sehr attraktive Konditionen.

 

In welchen Bereichen kann man eine Umschulung im öffentlichen Dienst machen?

Die grobe Einteilung des öffentlichen Diensts mit seinen Umschulungsmöglichkeiten sieht so aus:

  • Umschulung in der öffentlichen Verwaltung, insbesondere in Bundesministerien, in Behörden, im Bezirksamt, bei der Stadt / Gemeinde und im Landratsamt
  • Umschulungen bei der Polizei, Ordnungsamt und Bundespolizei
  • Umschulung in der Justizverwaltung, in Justizvollzugsanstalten und bei Gericht
  • Umschulungen in staatlichen Betrieben wie Verkehrsbetriebe, Energieversorger und Wasserwerke
  • Umschulung im Bereich IT

 

Da diese Berufszweige sehr unterschiedlich sind, variieren auch die Bewerbungsvoraussetzungen je nach Umschulungsberuf entsprechend stark. Die Behörden sind rechtlich voneinander unabhängig und haben keine einheitlichen Bewerbungsstandards oder Bewerbungsfristen. Auch die Eignungstest sind unterschiedlich konzipiert.

 

Karriere-Tipp: Werden Sie IT-Experte für den öffentlichen Dienst

Sie sind offen für was neues und können sich die Arbeit in der IT vorstellen? Ideal! Im Bereich der öffentlichen Verwaltung werden bei so gut wie jeder Behörde (von kommunalem Rathaus bis zum Bundesministerium) Arbeitnehmer mit IT-Kenntnissen gesucht. Wenn Sie keine Hochschulzulassung (Abitur) für eine Informatik-Studium haben, dann gibt es doch noch genug Wege, wie Sie sich neben Ihrer aktuellen Arbeit auf einen IT-Job vorbereiten können. Hier bietet sich ein berufsbegleitendes Studium bzw. Weiterbildung an, dass kein Abitur voraussetzt:

 

Beide Kurse haben den Vorteil, dass sie auch für Berufstätige durch einen Bildungsgutschein der Arbeitsagentur förderbar sind. Die Ausbildungsinstitute schicken Ihnen gerne weitere Informationen zu und beraten auch zu dieser Förderungsmöglichkeit.  

 

Öffentliche Verwaltung

Umschulungsplätze in der öffentlichen Verwaltung in Ihrer Region können Sie direkt bei den Schulen, Gemeinden, Kreisstädten und Landratsämtern erfragen. Möglicherweise weiter entfernt sind Umschulungsplätze in Landesbehörden oder Bundesbehörden. In der Regel gibt es jährlich ein bis zwei Bewerbungsfristen mit anschließenden Bewerbungsgesprächen und Eignungstests. Beliebt für den zweiten Bildungsweg sind insbesondere diese verkürzten Ausbildungen:

 

Umschulung zum Verwaltungsfachangestellten, Verwaltungsfachwirt oder Verwaltungswirt

Sehr vielseitig einsetzbar sind nach der Umschulung zum Verwaltungsfachangestellten alle erfolgreichen Absolventen, ohne die keine deutsche Behörde auskommt. Die verkürzte Ausbildung dauert zwei Jahre (immer auch in Teilzeit möglich) und bildet Sie zum Experten für administrative Aufgaben vor. Der Beruf ist ideal für alle, denen eine strukturierte Arbeitsweise liegt. Nach der Umschulung gibt es interessante Weiterbildungen, die Ihnen Aufstiegsmöglichkeiten im öffentlichen Dienst eröffnen. Ideal ist das Fernstudium zum Verwaltungsfachwirt, das berufsbegleitend absolviert wird und drei Jahre dauert.

 

Umschulung zur Schulsekretärin

Die Umschulung zur Sekretärin / zum Sekretär heißt Kauffrau bzw. Kaufmann für Büromanagement. Wer in das Sekretariat einer Schule wechseln möchte, hat auch als Quereinsteiger gute Chancen, wenn bereits eine erste Berufsausbildung im Bereich Büro besteht. Auch Berufserfahrung im Büro eines Unternehmens kann bereits ausreichend sein. Wenn Ihnen beides fehlt, dann sollten Sie eine zweijährige Umschulung absolvieren, um sich als Sekretärin ausbilden zu lassen. Ihre Bewerbung für die Ausbildungsstelle im öffentlichen Dienst sollte sprachlich sehr gut formuliert sein und sich keine Blöße bei Orthografie und Interpunktion geben. Ideal zur Vorbereitung ist der vom Arbeitsamt geförderte Kurs Büromanagement, der 12 Monate dauert. Kostenlose und unverbindliche Informationen können Sie hier bestellen:

 

Umschulung zum Lehrer / Berufsschullehrer

Der Lehrerberuf ist aktuell bei Quereinsteigern sehr gefragt und die offenen Stellen ohne Berufswechsler nicht mehr besetzbar. Eine Umschulung zum Lehrer, gleich ob in Grundschule, Gesamtschule, Berufsschule oder Gymnasium, setzt immer ein Studium voraus. Eine Einstiegsmöglichkeit ohne Abitur und nur mit Ausbildung besteht nicht. Der Traumberuf Berufsschullehrer kann langfristig dennoch erreicht werden: Sie brauchen in der Regel einen abgeschlossenen Ausbildungsberuf (zum Beispiel ein Handwerk), Berufserfahrung und ein anschließendes pädagogisch ausgerichtetes Studium. Vor der Übernahme in den öffentlichen Dienst steht das Referendariat. Bringen Sie also einen langen Atem mit…

 

Staatliche Betriebe

Vielleicht sind Sie sich noch gar nicht bewusst, dass viele Unternehmen tatsächlich der öffentlichen Hand gehören. Sie bietet meist auch die Möglichkeit zur Umschulung an: kommunale Energieversorger, städtische Wasserwerke oder Verkehrsbetriebe sind nach der Umschulung interessante Arbeitgeber. In der Regel wird nach öffentlichem Tarifvertrag bezahlt und eine langfristige Berufsperspektive geboten.

 

Umschulung bei den Verkehrsbetrieben: Busfahrer, Straßenbahnfahrer, U-Bahnfahrer

Verkehrsbetriebe suchen das ganze Jahr über nach engagierten Berufseinsteigern, Umschülern und ausgelerntem Personal. Bei der Umschulung zum Busfahrer / zur Busfahrerin wird unterschieden zwischen der Kurzausbildung zum Omnibusfahrer / Busfahrer im öffentlichen Nahverkehr mit Dauer von drei bis sechs Monaten und der Ausbildung zum Berufskraftfahrer oder zur Fachkraft im Fahrbetrieb. Letzter dauern zwei bis drei Jahre. 

Die verkürzte Ausbildung zum Straßenbahnfahrer oder Umschulung zum U-Bahnfahrer dauert nur 12 Wochen und ist als intensive Schulung mit abschließender Fahrprüfung konzipiert. Das Gehalt ist nicht nur gemessen an der sehr kurzen Umschulungszeit sehr attraktiv. Der Bedarf an Quereinsteigern ist insbesondere in Ballungsgebieten so hoch, dass man sich ohne Frist bewerben kann.

Wer nicht hinter das Steuer möchte, findet sein berufliches Glück vielleicht als Fahrdienstleiter bei der Deutschen Bahn. Die Umschulung ist ebenfalls in wenigen Wochen absolviert und eröffnet eine abwechslungsreiche Karriere auf der Schiene.

Umschulung bei den Bäderbetrieben: Masseur und Bademeister werden

Ein vielseitiger Umschulungsberuf ist der medizinische Bademeister. Nach zwei Jahren Umschulungsdauer im öffentlichen Dienst finden Sie eine sichere Anstellung. Mitarbeiter in Bäderbetrieben werden nach öffentlichem Tarifvertrag bezahlt und profitieren von vielen Vorteilen. Wichtig für die Bewerbung für eine Umschulungsstelle: Teilweise wird differenziert zwischen einer verkürzten Ausbildung zum Bademeister als Experte für Sauna, Heilanwendungen (Thermalbäder) und Körperbehandlungen (Massage), sowie Bademeistern als Aufsichtspersonal, die u.a. ausgebildete Rettungsschwimmer sind.

 

Polizei und Ordnungsamt

Umschulung zum Polizist oder Hilfspolizist

Die Umschulung bei der Polizei setzt die reguläre Berufsausbildung für den Polizeivollzugsdienst voraus und ermöglicht eine Karriere im mittleren Dienst. Es gibt keine Möglichkeit einer Verkürzung. Wer das harte Bewerbungsverfahren mit Tests zu Grundfähigkeiten (insbesondere deutsche Sprache) und körperlicher Fitness bestanden hat, wird an einer der Polizeischulen des jeweiligen Bundeslandes ausgebildet. Die Ausbildungsinhalte sind überall identisch, doch die Bezahlung kann je nach Bundesland leicht variieren. Für alle, die sich nicht sicher sind, ob sie an die Polizeischule möchten und einen kürzeren Weg in den öffentlichen Dienst suchen, ist die Umschulung zum Hilfspolizist der richtige Weg.

 

Umschulung in der Polizeiverwaltung

Die Landespolizei und Bundespolizei ist eine Behörde wie jedes andere Amt auch und benötigt qualifizierte Bewerber für eine Umschulung zur Verwaltungsfachangestellten.  Auch Bürokaufleute für Büroorganisation sind hier gesucht. Beide Umschulungen haben gute Zukunftsperspektiven und dauern meist zwei Jahre. Die Bezahlung nach der Umschulung richtet sich nach dem öffentlichen Tarifvertrag. Bewerben Sie sich direkt bei der jeweiligen Behörde.

 

Umschulung beim Ordnungsamt

Ordnungsämter sind für unterschiedliche Verwaltungsaufgaben zuständig. Wer als Quereinsteiger eine Tätigkeit beim Ordnungsamt übernehmen möchte, wird zum Beispiel im Bereich Parkraumbewirtschaftung eingesetzt. Wer hingegen eine Bürotätigkeit anstrebt, braucht in der Regel eine abgeschlossene Umschulung zum Verwaltungsfachangestellten oder zur Bürokauffrau. Jede Ausbildungsstelle kann auch für eine verkürzte Umschulung verwendet werden.

 

Gerichte und Justiz

Umschulung zur Justizfachangestellten / zum Justizhelfer

Wer seinen Berufswechsel in den öffentlichen Dienst nicht bei irgendeiner Behörde, sondern an einem Amtsgericht oder bei der Staatsanwaltschaft machen möchte, der sollte sich für die Umschulung zum Justizfachangestellten entscheiden. Die verkürzte Ausbildung hat inhaltlich große Ähnlichkeit mit der Umschulung zum Verwaltungsfachangestellten, ist aber speziell auf die Anforderungen der Justiztätigkeit zugeschnitten. Nach der Umschulung organisieren Sie gerichtliche Verhandlungen und sind für Richter und Staatsanwälte Ansprechpartner bei Verwaltungsangelegenheiten. Die Umschulung dauert zwei Jahre und in manchen Bundesländern besteht die Möglichkeit einer Verbeamtung nach dem Ausbildungsende. Überwiegend werden Sie jedoch Angestellter im öffentliche Dienst.

Quereinsteiger, die schnell eine Anstellung im öffentlichen Dienst suchen, können sich bei Gerichten als Justizhelfer bewerben. Justizhelfer ist ein vielseitiger Assistenzberuf, der viele Abläufe abseits der Gerichtsverhandlungen umfasst: Personenkontrolle am Gerichtseingang, Auskünfte für Gerichtsbesucher oder Transport von Akten. Der Verdienst erfolgt nach öffentlichem Tarifvertrag.

Umschulung zum Justizwachtmeister / zum Justizvollzugsbeamten

Wenn Sie sich vorstellen können in einem Gefängnis im mittleren Dienst zu arbeiten, dann ist die zweijährige Umschulung zum Justizvollzugsbeamten passend für Sie. Sie werden als Angestellter im öffentlichen Dienst in verantwortungsvollen Positionen in Justizvollzugsanstalten eingesetzt, arbeiten teilweise aber auch an Gerichten. Justizwachtmeister ist ein herausfordernder Job, der von Ihnen verlangt innerlich auf alle Eventualitäten eingestellt zu sein. Auch eine körperlich wie auch geistig schnelle Reaktionsfähigkeit wird vorausgesetzt. Bewerber müssen mehrere Eignungstests durchlaufen.

 

Umschulung zum Rechtspfleger / zum Rechtshelfer

Wer Rechtspfleger werden möchte, der muss ein duales Studium zum Diplom Rechtspfleger an einer Verwaltungshochschule absolvieren. Teilweise kann die verkürzte Ausbildung auch an einem Gericht abgeschlossen werden. Rechtspfleger sind in der Organisation von Gerichten unabkömmlich: Ihr Aufgabenbereich ist die Verwaltung in den Gerichten inklusive des Grundbuchs für Immobilien. Vor der Umschulung zum Rechtspfleger durch ein Studium sollte die persönliche Eignung hinterfragt werden: Rechtspflegerinnen arbeiten äußerst genau, haben eine große Liebe für Ordnung und Struktur und fühlen sich zwischen Gesetzen und Paragraphen wohl.  

 

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