
Was erwartet Sie nach einer Umschulung zur Nageldesignerin? Nageldesigner/-innen sind für die kosmetische Pflege von Fingernägeln zuständig. Zunächst beraten sie ihre Kunden über die unterschiedlichen Möglichkeiten der Nagelpflege sowie des Designs an Nägeln. Anschließend werden Vorarbeiten für die Nagelbehandlung durchgeführt, die darin bestehen, Schäden an den Fingernägeln auszubessern, z. B. feilen sie Unebenheiten an den Nagelspitzen aus. Häufig besteht das Nageldesign darin, die Fingernägel zu lackieren.
Dies kann entweder einfarbig durchgeführt werden oder mit Mustern. Zu den Aufgaben der Nageldesigner/-innen gehört auch das Aufbringen von künstlichen Nagelverlängerungen.
Sie führen auch kaufmännische Arbeiten aus, indem sie ihren Kunden Pflegeprodukte anbieten und verkaufen, Wareneinkäufe tätigen und Abrechnungen durchführen.
Zukunftsaussichten als Nageldesignerin
In der heutigen Zeit ist ein gepflegtes Äußeres ein wichtiges Gut, das u. a. der Selbstpräsentation dient. Es sorgt für die Erweiterung von zwischenmenschlichen Beziehungen und ist ein Auslösungsfaktor für den beruflichen Erfolg. Zu diesem gepflegten Äußeren zählen auch gepflegte Nägel, die insbesondere auf Frauen eine große Faszination ausüben. Aus diesen Gründen sind Nagelstudios gern gesehene Einrichtungen innerhalb der modernen Gesellschaften, womit die Zukunftsaussichten für Nageldesigner/-innen im positiven Licht stehen.
Sie können entweder im Angestelltenverhältnis in Nagelstudios arbeiten oder sich selbstständig machen und eigene Nagelstudios gründen.
Inhalte und Länge der Umschulung in Nageldesign
Bei der Umschulung handelt es sich um eine Weiterbildung. Zuvor sollte eine abgeschlossene Berufsausbildung zum Friseur bzw. zur Friseurin oder zum Kosmetiker bzw. zur Kosmetikerin vorliegen. Hier werden nur die Bildungsinhalte der Weiterbildung thematisiert. Für die beiden vorausgesetzten Berufe gibt es in diesem Profil keine weiteren Informationen. Diese müssen separat in Erfahrung gebracht werden.
Angehende Nageldesigner/-innen lernen die Grundsätze über die Anatomie, Physiologie und Dermatologie kennen. Weiterhin werden sie mit den Kenntnissen über diverse Hautkrankheiten konfrontiert. Hinsichtlich der Materialkunde lernen sie wesentliche Inhalte über die Produktchemie, die Kosmetikverordnung und die Gefahrenzeichen kennen. Ferner werden sie mit den Betriebsmitteln (z. B. elektrische Feile) vertraut gemacht. In der Praxis lernen sie die unterschiedlichen Lackierungs-, Feil- und Nagelverlängerungstechniken kennen. Auch betriebswirtschaftliche Lerninhalte werden vermittelt, darunter Buchführung, Rechnungswesen, Personalwesen, Marketing und ggf. die gesetzlichen Voraussetzungen für die Selbstständigkeit.
Die Umschulungsdauer variiert je nach Art der Weiterbildungslehrgänge und der Bildungsanbieter. In jedem Fall müssen die 3 Jahre einer der vorhergehenden Ausbildungen hinzugerechnet werden, insofern eine solche Ausbildung noch nicht abgeschlossen wurde.
Zielgruppe der Umschulung
Als berufliche Zugangsvoraussetzung für die Weiterbildungsphase ist eine abgeschlossene Ausbildung zum Friseur bzw. zur Friseurin oder zum Kosmetiker bzw. zur Kosmetikerin nötig.
Die angehenden Kosmetiker/-innen sollten kommunikativ aufgeschlossen sein und Freude bei der Arbeit am Menschen empfinden. Vor allem sind eine hohe Kreativität sowie ein geschmackvolles Farbenverständnis wichtig. Auch sind ein gutes Handgeschick und eine akribische Arbeitsmoral relevant, denn bei der Lackierung geht es um ein genaues Zeichnen von Konturen, insbesondere beim Auftragen von Mustern. Ein freundliches Auftreten rundet das Gesamtprofil optimal ab.
Förderungen
Die Umschulung zum Nageldesigner bzw. zur Nageldesignerin wird in der Regel von der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter gefördert, insofern besondere Gründe vorliegen (z. B. Unzufriedenheit mit dem alten Beruf, körperliche oder psychische Beschwerden mit Krankheitswert bei der Ausübung des vorigen Berufes).
Für die Umschulung werden Ausbildungsgebühren erhoben. Die Vorbereitungslehrgänge auf die Weiterbildungsprüfung zum Nageldesigner bzw. zur Nageldesignerin zählen zur beruflichen Aufstiegsfortbildung, die finanziell gefördert werden kann, z. B. durch einen Beitrag zu den Lehrgangs- und Prüfungsgebühren. Darüber hinaus können Teilnehmer/-innen monatliche Beiträge zum Lebensunterhalt erhalten.
Solche Förderungen werden als Meister-BAföG hinsichtlich des Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetzes (AFBG) übernommen. Bei außergewöhnlichen Leistungen kann eine Begabtenförderung beantragt werden.
Anbieter der Umschulung zur Nageldesignerin
Vorbereitungslehrgänge auf die Weiterbildungsprüfung finden in der Regel in den Schulungsräumen der jeweiligen Bildungseinrichtung statt. In der Regel arbeiten die angehenden Nageldesigner/-innen während ihrer Vorbereitung weiter in ihrer normalen Arbeitsumgebung und besuchen an Samstagen die Schule. Teilweise wird der Unterricht auch während der Woche abends durchgeführt.
Die Weiterbildung wird jedoch auch in Form von Vollzeit- bzw. Fernlehrgängen angeboten. Absolvieren sie die Weiterbildung in Form eines E-Learning-Kurses, arbeiten sie den Unterrichtsstoff vor allem zu Hause am eigenen Computer durch, z. B. in Form einer virtuellen Akademie.
Verwandte Bereiche der Umschulung als Fernstudium
Alternative Berufe zum Nageldesigner bzw. zur Nageldesignerin sind Meisterassistent bzw. Meisterassistentin in der Kosmetik im Friseurhandwerk und Friseurmeister bzw. Friseurmeisterin. Wussten Sie, dass eine Umschulung auch oft per Fernstudium möglich ist? Weitere Infos erfahren Sie hier.
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Dann wünschen wir Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Vorhaben!
Interessant, dass ein Beruf im Bereich des Nageldesigns positive Zukunftsaussichten hat! Ich denke auch darüber nach eine Umschulung in der Richtung zu machen. Eine Freundin hat ein mobiles Nagelstudio und bei ihr läuft das Geschäft hervorragend.